Der Schrebergarten, auch oftmals als Kleingarten bezeichnet, ist ein eingezäuntes Land als Garten, das – zusammen mit anderen Kleingärten – von Vereinen verwaltet und günstig an Mitglieder verpachtet wird. Benannt wurden die Schrebergärten nach dem Leipziger Arzt Daniel Gottlob Moritz Schreber, zu dessen Ehren der erste Schreberverein benannt wurde und zu dessen Erinnerung erste Gärten für Arbeiter und ihre Familien „Schrebergärten“ genannt wurden. Neben Berlin war eines der Zentren der „Schreberbewegung“ das Ruhrgebiet, wo die Menschen zu einem Großteil von den Zechen im „Revier“ lebten und in Fabriken für Unternehmer wie Krupp, Thyssen und anderen Patricharchen „malochten“.

Nun fragt ihr euch bestimmt, was diese eher ungewöhnliche Einleitung mit dem Thema Gewürze bzw. Salze zu tun hat?! Die Antwort ist so simpel wie naheliegend: Denn der Oberhausener Restaurant-Besitzer Jörg Hackbarth vom Restaurant „Hackbarths“ hat gemeinsam mit Spirit of Spice das „Schrebergarten Salz“ entwickelt, das – ergänzende zum „Grubensalz“ nun das zweite seiner Art mitten aus dem Kohlenpott ist. Wir haben es für euch getestet. 

Bunt, intensiv und lecker

Das Schrebergarten Salz von Spirit of Spice wird in einem Glasbehälter in einer schicken Verpackung ausgeliefert. Beim Öffnen des Glases verströmt das Salz angenehmen Duft. Das Schrebergartensalz setzt sich aus Salz, Zwiebeln, Petersilie, Pfeffer, Paprika, Lauch, Basilikum, Knoblauch, Kornblumen, Ringelblumen und Erikablüten zusammen. Das macht Lust auf mehr. In unseren Tests haben wir das Salz sowohl aufs Brot gebracht, als auch zum Steak serviert. Beides schmeckte wirklich gut. Allerdings mussten wir – wie schon bei unserem Test des Weihnachtssalzes – auch dieses Salz vorab mit dem Mörser bearbeiten, da es ansonsten zu grob ist und vom Fleisch nicht vernünftig angenommen wird. Gemörsert kann das Salz deutlich besser eingesetzt werden. 

Fazit: Auch das Schrebergartensalz weiß rundum zu überzeugen. Die feinen Noten der unterschiedlichen Gewürze sind zu einem schmackhaften Ganzen kombiniert worden. Das Preis-Leistungs-Verhältnis von 4,10 Euro für das Glas stimmt absolut. Lediglich die Tatsache, dass das Salz in etwas gröberer Form vorliegt, ist ein wenig schade. Dennoch gibt es natürlich von uns eine uneingeschränkte Kaufempfehlung für das Schrebergarten Salz.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Spirit of Spice für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

U. Sperling