Es war einmal ein kleiner Spatz, der sich immer und über alles Sorgen machte. Die anderen Vögel zwitscherten vergnügt, doch er ließ traurig den Kopf hängen. Viele Fragen quälten ihn: Wie soll ich nur satt werden? Ob ich jemals fliegen lerne? Werde ich jemals eine Frau finden? Piep, piep, piep – oh, ich Armer! Doch eines Tages entdeckte der ängstliche kleine Spatz ein großes Geheimnis…

Rezension: Der kleine Spatz hat Angst. Angst, dass er nicht fliegen kann, während die anderen Spatzenkinder sich in die Lüfte erheben. Angst, dass er verhungern könnte, da er noch nicht fliegen kann. Er hat Angst, dass er ihm Winter nichts zu Essen und zu Trinken findet und Angst, dass er keine Frau findet, die ihn liebt. Doch bei all seinen Sorgen erkennt der Spatz zunächst nicht, dass er Hilfe hat. Die Spatzenmutter, der Vater und das Spatzenmädchen – sie alle helfen ihm, seine Ängste zu überwinden und nehmen seine Sorgen ernst. So gelingt es dem Spatz schlussendlich mithilfe einer Taube, die ihm erklärt, dass Gott über alle Lebewesen auf der Erde und in der Luft wacht und sie beschützt, seine Ängste zu überwinden und ein glücklicher kleiner Spatz zu werden.

Mit ihrer kleinen Geschichte vom ängstlichen Spatz, die im Brunnen Verlag erschienen und mit liebevoll gestalteten Zeichnungen von Gaby Hansen gerahmt ist, zeigt die Kinderbuchautorin Meryl Doney Kindern ab 3 Jahren, dass Angst als Teil zum Leben dazu gehört. Zugleich macht sie Mut, indem Sie zeigt, dass wir nie allein sind, da wir unsere Nächsten um uns herum haben, die uns helfen, uns unterstützen und für uns da sind und natürlich auch, dass Gott uns alle auf unseren Wegen begleitet und immer da ist, in jeder Lage, egal, ob wir groß oder klein sind. Diese wunderbare und beruhigende Gewissheit kleidet die Autorin in eine schöne Kurzgeschichte, die wir allen Eltern ohne Einschränkung empfehlen können.

Titel: Der ängstliche kleine Spatz

Autor(in): Meryl Doney

Verlag: Brunnen

ISBN: 978-3-7655-5560-2

Was ist bloß mit dem Bären los? Wütend stampft er durch den Wald und macht damit dem Maulwurf Ärger. Der Maulwurf legt sich mit dem Igel an und der hat nichts Besseres zu tun, als den Fuchs zu piesacken. Bald herrscht überall im Wald schlechte Laune. Da hilft nur eins…

Der kleine Bär hat schlechte Laune. Seine Schuhe sind ihm zu groß. Wütend stapft und stampft er in den Wald hinaus. Doch auf seinem Weg tritt er unachtsam auf den Hügel des kleinen Maulwurfs, der seinen Hügel neu graben muss. Aus Frust wirft er seine Schaufel weg, auf die der kleine Igel tritt. So kommt es zu immer weiteren Aktionen und Reaktionen, bis schließlich alle Tiere im Wald sich nicht mehr leiden können und sauer aufeinander sind. Zu allem Überfluss beginnt es dann auch noch zu regnen. Dies macht den schlecht gelaunten Bär noch wütender, hat sein Schirm doch dummerweise Löcher, sodass er nass wird. Gut, wenn es in solch einer verfahrenen Situation jemanden gibt, der eine Lösung kennt. In der vorliegenden Geschichte ist es die kleine Waldmaus. Mit einem kleinen Geschenk an den Bären schafft sie es, ihm ein Lächeln zu entlocken. Derart gut gelaunt entschuldigt sich der Bär mit einem weiteren Geschenk beim Maulwurf. So geht es weiter, bis sich alle Tiere des Waldes wieder versöhnt haben. 

Mit ihrer Geschichte vom Schlechte-Laune-Bär veranschaulicht die Autorin kindgerecht, dass ein Streit schnell entstehen kann und eine Situation dann leicht verfahren ist. Doch man sollte nachgeben und mit einer kleinen Aufmerksamkeit ist es möglich, seinen Streit beizulegen. Diese Botschaft wird auf leichte Weise mit schönen Illustrationen den jungen Zuhörern vermittelt. Auch hier können wir eine ganz klare Kaufempfehlung für „Der Schlechte-Laune-Bär“ aussprechen. 

Titel: Der Schlechte-Laune-Bär

Autor(in): Stella J Jones

Verlag: Brunnen

ISBN: 978-3-7655-5327-1

Vor langer Zeit machte Gott die Welt. Seine Engel freuten sich mit ihm über den ersten Sonnenaufgang, die Berge, das Wasser und die Pflanzen. 

Nach der Schöpfung betrachten Gottes Engel die Delfine im Wasser und freuen sich über die Leichtigkeit, mit der sie die Ozeane durchqueren. Sie schauen den Spinnen zu, wie sie ihre Netze weben und bestaunen die Natur und die Werke Gottes. Doch gibt es heute überhaupt noch Engel, so lässt die Autorin in der Geschichte fragen? Durch verschiedene Tiere lässt sie Beispiele zeigen, wo Engel helfen. Sie sind da, wenn sich die Tiere einsam fühlen, sich verlaufen haben, in Gefahr sind oder mutlos und verlassen fühlen. So wie sie zu Jesu Geburt den Lämmern begegnet sind, sind sie bis heute da und beschützen die Tiere. Aber was ist mit den Menschen? Auch diese, so wird es erklärt, sind nicht auf sich allein gestellt. Des Nachts, wenn die Menschen schlafen, werden sie von Engeln beschützt und auch auf all ihren Wegen sind die Engel Gottes dabei, so die Katze, die vor allem die Menschenkinder beobachtet und gesehen hat, wie sie besonders von den Engeln beschützt werden.

Die Botschaft, dass Gottes Engel, auch wenn wir sie nicht sehen, hören oder anfassen können, immer bei uns sind, uns begleiten, beschützen, führen und leiten, wird auf wunderschöne Weise in diesem kleinen Buch von Marni McGee erzählt. Die Zeichnungen von Tina Mcnaughton veranschaulichen die Geschichte. Besonders schön ist der „Sternenstaub“, welcher auf jeder Doppelseite zu finden ist und die optische Gestaltung zu etwas ganz Besonderem werden lässt.

Eine Kaufempfehlung für alle Eltern, die ihren Kindern Mut machen möchten und erklären wollen, wie Engel wirken und den Menschen und Gottes Geschöpfe Tag für Tag begleiten.

Titel: Gute Engel schützen dich

Autor(in): Marni McGee

Verlag: Brunnen

ISBN: 978-3-7655-6793-3