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Philips Kaffeemaschine "Grind & Brew"

| Marc Heiland | Für Gourmets

PhilipsGrindandBrewBild1Was gibt es Schöneres, als einen Morgen mit einer Tasse frisch gebrühtem Kaffee anzufangen? Wenn man morgens noch nicht ganz im Tag ist, der Duft von Kaffee dann durch die Nase strömt und dem Gehirn sagt: Dein Tag kann nur schön werden! Zwei Dinge können diesen schönen Start in den Tag noch besser machen: Ihr müsst den Kaffee nicht brühen, sondern ihr lasst dies einfach eure Kaffeemaschine übernehmen und ihr könnt euch euren Kaffee – ganz so wie ihr es mögt – mischen. Ihr denkt, dass das nicht funktioniert oder wenn, dann zu einem enorm hohen Preis? Irrtum! Denn mit der Philips HD7766 Kaffeefiltermaschine „Grind & Brew“ ist genau das möglich. Dank der freundlichen Unterstützung von Philips können wir euch die Maschine ausführlich vorstellen und verraten euch, ob die Maschine wirklich so toll ist, wie es schon mal vorab die Werbevideos und die Verpackung suggerieren.

Lieferungsumfang und Optik

Die Maschine wird stabil und sicher verpackt in einem großen Karton geliefert. Im Karton selbst befindet sich – neben der Maschine – die Glaskaffeekanne, ein Filterhalter und ein Reinigungspinsel. Die HD7766 kommt in zeitlosem Schwarz mit ein paar Edelstahlelementen daher. Verbaut wurde in erster Linie Plastik, was aber von Haus aus kein Problem oder mindere Qualität darstellt. Die Maschine ist – im Vergleich zu anderen Mitbewerbern – recht hoch, nimmt aber nicht viel Platz weg, da sie nicht so sehr in die Breit und Tiefe geht. Die Bedienung der Grind & Brew läuft komplett über einen großen Steuerungsknopf in der Mitte des oberen Teils. Hier stellt ihr die Anzahl der Tassen, die Stärke (1-3 Bohnen), die Uhrzeit und den Timer ein bzw. nutzt den Knopf zum Starten des Brühvorgangs. Die Bedienung ist dabei sehr einfach und stellt sogar „Küchenneulinge“ vor keine Hürden. Das mitgelieferte Handbuch kommt in verschiedenen Sprachen daher und erklärt alles anschaulich und leicht verständlich. Hier kann man Philips ein Lob aussprechen.  Der Clou des Maschine ist die Tatsache, dass ihr zwei Bohnenkammern geboten bekommt. In jede der beiden etwa 250g Kaffee fassenden Kammern könnt ihr unterschiedliche Kaffeesorten füllen. Via Drehknopf ist es dann möglich, je eine der beiden Sorten auszuwählen oder sogar beide Sorten zu mischen. Auch der Mahlgrad des Kaffees kann ausgewählt werden. Leider gibt es hier keine Digitalanzeige, die den Mahlgrad ausweist. So wird das anpassen der Stärke eher zu einem Durchprobieren, bis man seine persönlichen Vorlieben gefunden hat. Wurde zwischendurch ein anderer Mahlgrad ausgewählt, ist es ein wenig kompliziert, genau dieselbe Stufe wiederzufinden. Hier sollte Philips bei einem potentiellen Nachfolger des Geräts noch ein wenig die Möglichkeiten optimieren.

PhilipsGrindandBrewBild2Neben der Tatsache, zwei Kaffeesorten nutzen zu können, überzeugt die Philips HD7766 durch zwei weitere Aspekte. Zum einen könnt ihr einen Timer einstellen, der euch dann zur von euch einprogrammierten Zeit den Kaffee aufbrüht, was in unseren Tests jedesmal ohne Fehl und Tadel funktionierte. Zum anderen sorgt ein Quirlstab in der Glaskanne dafür, dass die Mischung zwischen einfließendem Kaffee und Kaffee, der in die Kanne gelangt, stimmt. 

Wie funktioniert die Maschine?

Natürlich lässt sich in der Theorie viel behaupten. Die Realität jedoch spricht erst die Wahrheit. Also auf ans Werk und los getestet. Zuallererst müsst ihr – nachdem ihr einmal eine Kanne Wasser durch die Maschine zum Spülen habt laufen lassen – die Maschine mit Wasser befüllen. Dafür gießt man das Wasser in den Tank durch eine recht schmale Öffnung an der rechten, vorderen Seite. Schön: Der Wasserstand wird über eine Anzeige beim Einfüllen angezeigt. 

Habt ihr das Wasser eingeschüttet, wird ein ganz normaler 1x4-Filter (oder 4er) eingesetzt. Einen Dauerfilter besitzt das Gerät nicht. Diesen kann man aber nachkaufen. Als nächstes wird der Mahlgrad über das entsprechende Drehrad eingestellt. Nun folgt die Einstellung der Tassenanzahl über den Knopf (maximal 10 Tassen) und die Kaffeestärke. Wer mag, kann den Timer noch einstellen falls der Kaffee erst zu einem späteren Zeitpunkt aufgebrüht werden soll. 

Zur Kanne selbst sei gesagt, dass sie gut verarbeitet ist. So ist die Ausguss-Tülle so gestaltet, dass der Kaffee vernünftig ausfließt und nichts daneben kleckert. Für das längere Warmhalten wäre eine Isolierkanne natürlich das Optimum. Der Einsatz der Kanne in die Maschine funktioniert aus Sicherheitsgründen mit ein wenig Widerstand. Die Philips HD7766 besitzt nämlich eine Tropf-Stopp-Funktion, die es euch ermöglicht, die Kanne vor dem Ende des Brühvorgangs aus der Maschine zu nehmen, falls der Durst besonders groß ist. Natürlich solltet ihr die Kanne schnellstmöglich wieder zurückstellen, da sich ja der Kaffee-Rückstau im Filter befindet. 

PhilipsGrindandBrewBild3Die Kaffeemaschine sollte (mit dem beiliegenden Pinsel) alle zwei Wochen gereinigt werden. Dies ist für das Mahlwerk und den Rest des Gerätes wichtig, damit die Maschine nicht verstopft und ihr lange Freude am Gerät habt. Auch entkalken solltet ihr eure Philips „Grind & Brew“ in regelmäßigen Abständen. 

Mit 82 Dezibel ist die Kaffeemaschine zwar recht laut. Doch dies ist bei allen Maschinen mit Mahlwerk der Fall. Apropos Mahlwerk: Diese Maschine besitzt ein Kegelmahlwerk. Wenn ihr Pulverkaffee verwenden wollt, schaltet sich das Mahlwerk ab. Eine entsprechende Einstellung könnt ihr ebenfalls über den Drehknopf an der Front der Maschine vornehmen. 

Geschmacklich wirkten alle von uns in der Maschine gebrühten Sorten stärker, als im Vollautomaten und im Handfilter. Die drei Bohnen Stärke ist hier klar zu stark und sollte allenfalls von Personen mit extrem robustem Magen genutzt werden. 1-2 Bohnen in der Anzeige garantieren einen milden bis mittelstarken Kaffee. Der Kaffee selbst wird auf rund 85° Celsius aufgeheizt, was ok ist. Mehr sollte es aber bitteschön auch nicht sein, damit die Aromen nicht zerstört werden. Dank der integrierten Warmhaltefunktion bleibt der Kaffee über anderthalb Stunden warm. 

Fazit: Im Internet kritisieren einige Nutzer, dass die Maschine klapperig ist, die Qualität der Verarbeitung zu wünschen über lässt und nach einigen Kaffeeausgaben alles verstopft sei. In unseren zahlreichen Tests haben wir von alldem nichts bemerken können. Sowohl die Qualität der Maschine, als auch die 10Qualität des fertigen Kaffees haben uns restlos überzeugt. Zwar kann man über die Größe der Öffnung des Wassertanks diskutieren und auch darüber, ob eine Isolierkanne besser gewesen wäre. Doch für knapp 150 Euro bietet euch Philips mit der HD7766 „Grind & Brew“ eine in allen Punkten überzeugende Kaffeemaschine mit zwei Kaffeekammern und Timerfunktion. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Philips für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

M. Plischka, L. Zimmermann

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