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Hario Mizudashi - Cold Brew Zubereiter im Test

| Marc Heiland | Kaffeewelten

hariomizudashicoldbrewkanneFragt man Kaffee-Fans, wer in den vergangenen Jahren in Sachen Innovation eines der aktivsten Unternehmen weltweit gewesen ist, dürfte nicht selten der Name „Hario“ fallen. Denn das japanische Unternehmen hat mit dem „V60“ fast schon den Handfilter-Markt umgekrempelt (revolutioniert wäre vielleicht ein wenig zu hoch gegriffen, auch wenn es mit Abstrichen stimmt) und das Filtern per Hand wieder „hip“ und salonfähig gemacht. Doch „Hario“ steht nicht nur für den „V60“-Handfilter und die äußerst beliebte Einsteiger-Handmühle „Skerton“, sondern auch für weitere spannende Produkte im Bereich der Kaffeezubereitung. Eines dieser Produkte ist der „Hario Mizudashi“, eine Neuheit im Bereich des „Cold Brew“-Verfahrens. Wir haben von unserem Partner „Green Cup Coffee“ (einen Test zum fantastischen Kaffee der Rösterei findet ihr hier) ein Testexemplar in die Redaktion geschickt bekommen und verraten euch, was das Teil kann und ob sich der Kauf lohnt.

Nicht nur für Eiskaffee

Sobald es wieder Sommer wird, macht man sich gerne mal einen erfrischenden Eiskaffee. Doch während wir meistens auf Instant-Produkte zurückgreifen oder andere fertigen Kaffeegetränke setzen, können wir mit dem „Hario Mizudashi Cold Brew“ unseren Eiskaffee nun selber aus frisch gemahlenen Bohnen machen. Der „Hario Mizudashi“ zaubert innerhalb eines Tages einen Liter leckeren Eiskaffee. Im Gegensatz zur Cold Drip-Methode, bei der stundenlang das Wasser auf das Kaffeemehl tropft, geht die Cold Brew-Methode deutlich schneller. 

Das Produkt setzt sich zusammen aus einer Glaskanne, einem sehr feinmaschigen Filter und einem Deckel. Die Zubereitung ist sehr einfach und kann auch von Einsteigern in die Welt des Cold Brew ohne Probleme bewältigt werden. Alles, was ihr für die Zubereitung benötigt, ist frisch gemahlener Kaffee eurer Wahl und kaltes Wasser. Dadurch, dass ihr ausschließlich kaltes Wasser nutzt, bleibt der Körper des Kaffees auch nach langer Ziehzeit erhalten und die Bitterstoffe werden weitgehend zurückgehalten. Aus dem Gemisch entsteht eine klare Flüssigkeit. Um den Eiskaffee zuzubereiten, müsst ihr ihn entweder in den Kühlschrank stellen oder – was wir empfehlen – in der Küche bei Zimmertemperatur stehen lassen. Mindestens 12 Stunden sollte der Kaffee dann ziehen. Maximal 24 Stunden sind unter Umständen realistisch.

Die Kaffeebohnen solltet ihr recht grob mahlen. Wir empfehlen rund 80 bis 100g Kaffeemehl auf einen Liter Wasser zu nehmen. Wer im Übrigen lieber Tee trinkt als Kaffee, kann den „Hario Mizudashi“ auch für Eistee nutzen. Der fertige Eiskaffee lässt sich dann nicht nur mit ein paar Eiswürfeln garnieren, sondern in unzähligen Varianten mit Alkohol kombinieren. Und wer will, der kann natürlich auch ganz klassisch heißen Kaffee oder Tee mit dem „Hario Mizudashi“ zubereiten.

9Fazit: Der „Hario Mizudashi“ ist ein weiteres tolles Produkt von Hario, dass wir sowohl Kaffee-Experten als auch Einsteigern in die fantastische und vielseitige Welt des Kaffeegenusses absolut empfehlen können.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Green Cup Coffee für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

D. Stappen

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