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Teekocher deluxe, spannende Alternative oder überteuerte Technik? Der Temial von Vorwerk im Test

| Marc Heiland | All about Fitness
TemialBild1Ich muss ja sagen, dass ich bei vielen Küchengeräten, die uns heutzutage den Alltag erleichtern (sollen) zunächst immer ein wenig skeptisch bin. Brauche ich so etwas wirklich? Ist das eine echte Erleichterung für mich und meine Lieben? Stimmt auch die Qualität oder ist das angeblich „Made in Germany“-zertifizierte Küchenutensil nicht doch nur „Made in China“? Und ebenso schwingt dann bei mir die Frage mit: Warum sollte ich dafür so horrende Preise bezahlen? Wer nun sagt: Aber gute Smartphones kosten ja heute auch meist an die 800 bis 1300 Euro hat mit seinem Einwand recht: Auch diese Preise halte ich für absolut überzogen.
 
Von daher bin ich auch immer bei neuen Produkten aus dem Hause Vorwerk zunächst einmal sehr skeptisch, wenngleich ich um die hohe Qualität des Wuppertaler Unternehmens weiß. Bereits mit der Einführung des TM5, der seit vier Jahren meine Küche ziert, war ich doch enorm skeptisch, ob solch eine Multifunktionsküchenmaschine einen ausreichenden Mehrwert bieten kann, um einen Betrag jenseits der 1000 Euro bei mir aus der Brieftasche zu locken. Doch schnell wurde ich eines Besseren belehrt. Das mag an der zum damaligen Zeitpunkt sehr guten Kochparty gelegen haben, oder einfach daran, dass wir für unseren Sohn im Handumdrehen Essen mit frischen Zutaten zubereiten konnten. Oder es lag daran, dass mir die im TM5 gemachte Zabaione so unglaublich gut schmeckte. Wie auch immer: In den vergangenen vier Jahren gab es nicht einen Tag, an dem unser „Thermi“ ausruhen durfte. 
Doch nicht jedes Produkt aus dem Hause Vorwerk konnte uns langfristig begeistern. So waren wir vom Wischsauger recht enttäuscht, da die Idee zwar nicht schlecht ist, der Sauger jedoch nie in die Ecken oder unter unser Bett kam. Auch das Produkt zum Reinigen der Fenster war nicht das, was wir erwarteten. Das „Twercs“-Werkzeug haben wir dann eher müde belächelt und nicht erworben.
 
Als dann für knapp über zwei Jahren die Meldung herausgebracht wurde, dass Vorwerk nun auch noch eine Teemaschine auf den Markt bringen würde, um damit vor allem den chinesischen Milliardenmarkt ordentlich durchzumischen, horchten wir als Teefans auf. Eine Teemaschine, die uns als Nutzer zwar (ähnlich wie beim Guided Cooking des Thermomix) durch die Zubereitung des Tees führt und nahezu jeden Arbeitsschritt abnimmt, ist zwar typisch für die Art und Weise, wie Vorwerk ihre „Lifestyle“-Haushaltsprodukte entwirft. Doch als wir dann den Verkaufspreis von 599 (!) Euro erfuhren, waren wir extrem skeptisch. „Wer, um alles in der Welt“, so stellten wir uns seinerzeit die Frage, „soll sich eine Teemaschine für fast 600 Euro in die Küche stellen?“ Ähnlich musste man wohl auch bei Lidl gedacht haben, machten die PR-Agenten des Discounters zum Verkaufsstart des „Temial“ (so der Name der neuen Vorwerk-Teemaschine) sich doch mit einer bissigen Werbung ziemlich lustig über das neuste Produkt der „Vorwerk-Familie“. 
 
Daher ließen wir es uns nicht nehmen, uns den Temial privat vorführen zu lassen und uns das Gerät darüber hinaus in einem Flagstore anzuschauen. Interessant war es in jedem Fall. Dass es – im wahrsten Sinne des Wortes – auch „kinderleicht“ zu bedienen ist, zeigte unser Sohn, der gerade mal die erste Klasse besuchte, den Temial allerdings sofort verstanden hatte und ihn fix in all seinen Optionen bedienen konnte. 
Nach diesem Besuch ruhten meine Gedanken um den Temial wieder für eine lange Zeit, bis ich auf den Gedanken kam, für „inn-joy“ auch einen Teebreich ins Leben zu rufen. Und was könnte als erster Test besser passen, als ein „Hardware“-Test des Temial und der Teesorten? 
Nun haben wir die „Osteraktion“ von Vorwerk mitgenommen, einen Temial nebst verschiedener Teesorten und Zubehör bestellt und berichten euch im Folgenden von unseren Ersten Eindrücken mit dem Teeautomaten von Vorwerk. 
 
Der Temial – Lieferung, Aufbau und erste Schritte mit der Teemaschine
Die Teemaschine kommt – typisch für Produkte aus dem Hause Vorwerk – verpackt in einem schlichten braunen Karton mit kleinem Logo daher. Im eigentlichen Karton befinden sich der Temial selbst, das Zubehör, eine Filterkartusche von Brita, Entkalker, ein Teststreifen zur Bestimmung der Wasserhärte sowie das Handbuch. Darüber hinaus gibt es das „Starterset“, welches aus einer Glaskanne, zwei Teeschalen und einem Querschnitt aus dem Teesortiment von Temial besteht. Ein wenig irritiert hatte mich, dass Vorwerk die Maschine und das Set nicht gleichzeitig schickt. Gut, dass wir noch die Osteraktion mitgenommen hatten. Ansonsten hätten wir euch noch keinen Test anbieten können. Auch eine Kanne war schon bei uns in der Redaktion vorhanden. 
Die Installation des Temial ist recht einfach und quasi selbsterklärend. Hier bedarf es keines universitären Abschluss, um alles zusammenzubringen. Sollte es doch nicht klappen, helfen das Handbuch oder die Videos auf der Homepage von Vorwerk Temial bzw. bei YouTube.
 
TemialBild2Dank seiner kompakten Bauweise und einem „Kampfgewicht“ von 4kg passt die Teemaschine in jede Küche. Optisch sieht der Temial – wie alle Produkte von Vorwerk – recht hochwertig aus, wenngleich auch hier recht viel Kunststoff verbaut wurde. Die typischen Vorwerk-Farben kommen hier dezenter daher, als bei dem Thermomix oder den Staubsaugern. Der Aufbau ist gut durchdacht. Die vordere Front bietet Platz für eine Kanne. Darüber thronen die Aufgusskammer, das Kammersieb und das Teesieb mit Deckel und magnetischem Teesiebhalter. Der Deckel hält alles sicher geschlossen und kann mit einem einfachen Tipp geöffnet werden. An der linken Frontseite befindet sich der große Button zum Ein- und Ausschalten sowie eine LED-Statusanzeige, die – ähnlich wie beim Thermomix – in grün oder rot leuchtet. Fehlt beispielsweise Wasser im Frischwassertank (der sich auf der Rückseite befindet und 1,5l Fassungsvermögen besitzt) oder ist der Restwassertank voll (der leider sehr klein ist und nach fast jedem Brüh- und Reinigungsvorgang entleert werden muss), so meldet sich der Temial akustisch und visuell. 
 
Auf der rechten Seite des Gerätes ist die eigentliche Technik verbaut. Denn der Temial besitzt dort einen Code-Scanner, der die QR-Codes auf den Satchets (Teeverpackungen) ausliest und automatisch Ziehzeit, Temperatur und Menge einstellt, sodass ihr während der Teezubereitung nach Einfüllen des Tees in die Aufgusskammer, euch frisch machen oder das Frühstück zubereiten könnt. Auch ist es möglich, den Temial auf eine von euch festgelegte Zeit einzustellen, an dem ihr euren Tee beziehen könnt. Hierfür steht euch auch die Temial-App zur Verfügung, die sowohl mit Android als auch mit Apple-Endgeräten läuft. Dazu später mehr. Ist der Tee nach der abgelaufenen Ziehzeit fertig, bestätigt ihr einfach manuell mit einem Wisch nach unten, dass ihr den Tee beziehen wollt. Ein Wisch nach oben über das Display pausiert das Ganze. Sollte es also mal passieren, dass eure Tasse zu klein für die gewählt Menge ist, könnt ihr die Ausgabe des Tees ganz einfach unterbrechen. 
Der große Vorteil des Temial liegt darin, dass Vorwerk es euch bei diesem Produkt ermöglicht, eigene Tees ebenso unkompliziert zuzubereiten. Zwar heißt es von offizieller Seite, dass es hierfür keine „Gelingarantie“ gibt (dieses schöne Wort stammt vom Thermomix). Doch in unseren Tests gab es keine Probleme. 
 
Gibt es auch Nachteile beim Temial?
Wie bereits erwähnt, ist der Temial recht kompakt und die Aufgusskammer fasst gerade einmal 500ml, was für Teefans unter Umständen ein wenig knapp bemessen ist. Wir in der Redaktion hätten uns auch lieber gewünscht, einen ganzen Liter aufbrühen zu können. Natürlich ist es möglich, manche Tees auf zweimal aufzugießen. Doch dies ist natürlich mit mehr Arbeit verbunden und mit einem höheren Zeitaufwand. Ebenfalls schade ist, dass die Wasserstandsanzeige im Frischwasserbehälter in derselben Farbe gehalten ist, wie der Tank und es somit schwierig ist, genau abzuschätzen, wie viel Wasser noch tatsächlich im Tank ist. Auch wäre es begrüßenswert, den Gebrauchtwasserbehälter leichtgängiger und größer zu gestalten, da man relativ schnell wieder Wasser entleeren muss. Bestätigt man im Menü, dass der Temial nach jedem Brühvorgang spült, ist man häufig mit der Entleerung des kleinen Behälters befasst.
 
Jetzt mögt ihr denken: „Warum beschwert er sich über eine Mehrarbeit, ist doch das Vorbereiten nicht sonderlich umfangreich?“ Die Antwort ist ganz einfach: Aufgrund der Tatsache, dass beim Temial alles fest verbaut ist, lassen sich nur kleinere Kannen und Becher unter den Auslauf stellen. Weder passt hier eine 1-Liter-Kanne noch ein großes Glas oder eine Isolierkanne unter den Auslauf, was ich persönlich schon recht schade finde, da ich häufig einen Liter Tee mitnehme, um ihn bei der Arbeit oder beim Sport zu trinken. Dies wäre eine Anregung für einen potentiellen Nachfolger. Ein Wort zur App: Diese funktioniert ebenfalls ausgezeichnet und zeigt euch euren Teekonsum, eure Favoriten und Temial-Tees an, lässt euch die Daten eurer eigenen Tees einprogrammieren, zeigt an, welche Tees ihr als letzte getrunken habt, lässt euch eine „TeamTime“ (sozusagen eine Vorführparty) buchen, Berater in der Nähe finden, bietet euch die Möglichkeit, selbst Berater zu werden etc. Über den Shop könnt ihr dann bequem Tee, Honig, Accessoires oder auch Ersatzteile für euren Temial oder einen weitere Temial für eure Freunde oder Verwandten kaufen.
 
TemialBild3Temial-Teesorten im Überblick und Geschmackstest 
Doch kommen wir zum wohl wichtigsten Punkt, nämlich der Teezubereitung und dem Geschmack der Tees, die ihr im Temial zubereiten könnt. Hierzu haben wir einige Sorten aus dem Portfolio von Temial getestet sowie eigene Tees. 
Als wir das erste Mal mit dem Temial in Berührung gekommen sind, gab es lediglich eine handvoll Teesorten im Sortiment von Vorwerk Temial. Mittlerweile hat man das Angebot ordentlich erweitert und bietet 29 verschiedene Teesorten und Tee-Sets. Die Sorten gibt es in den meisten Fällen im 10er Pack in Satchets oder in Verpackungen zu 80g, 90g oder 150g. Dabei ist die Größe von Temial festgelegt. Selbst bestimmen, wie viel Tee ihr möchtet, könnt ihr nicht. Der Tee wird unterteilt in verschiedene Kategorien. Dies sind „Schwarztee, „Früchtetee“, „Gelbtee“, „Roiboos“, „Oolong“, „Weißtee“, „Grüntee“, „Kräutertee“ und „Pu-Erh“. Der Tee liegt preislich zwischen 6 Euro und 15 Euro für 10 Satches. Alle Teesorten stammen aus biologisch-kontrolliertem Anbau, sind frei von künstlichen Pestiziden und mit organischen Düngemitteln angebaut worden. Darüber hinaus kommen keine künstlichen Aromen zum Einsatz. Besonders wichtig für Temial ist, dass es sich hier ausschließlich um lose Teeblätter handelt, die während des Brühvorgangs fein durch die Aufgusskammer wirbeln können, um so besser ihre Aromen entfalten zu können. Ein wenig schade ist, dass Vorwerk keine genauen Angaben zum Ursprung der Teesorten macht, also von welcher Teefarm sie kommen, ob es sich um Direktimport handelt und wie es in Sachen Nachhaltigkeit und Fairness, also die Unterstützung der Teebauern vor Ort handelt. Dies wäre noch wünschenswert zu erfahren. Spannend ist auch, dass der Temial den Tee „aufwecken“ kann. Über Sinn und Nutzen erfahren wir auf der Homepage Folgendes: „Einige Tees sollten vor dem ersten Aufguss aufgeweckt werden. Doch was versteht man unter dem Aufwecken? Durch das Aufwecken werden die Teeblätter ideal auf die Zubereitung vorbereitet. Dazu werden die Teeblätter vor dem eigentlichen Aufgießen kurz mit Wasser benetzt. Das Wasser wird im Anschluss sofort wieder abgegossen. Durch den kurzen Kontakt mit Wasser sind die Teeblätter nun bestens für den ersten Aufguss vorbereitet und können ihre geschmacksbildenden Inhaltsstoffe bereits beim ersten Aufguss voll zur Geltung bringen.“
 
Kommen wir nun zu unseren Geschmackseindrücken. Getestet haben wir in der Redaktion mit einigen Kollegen, wobei jeder seine individuellen Tee-Lieblinge hat. Zunächst gibt es eine ganz kurze Vorstellung der Sorten, soweit diese von Vorwerk Temial bekannt gegeben werden. Danach folgt ein Eindruck unsererseits. 
 
Der Früchtetee „Apfeltee“
ZUTATEN
Apfelstücke (97,1 %), natürliches Apfelaroma
Unser Eindruck: Brüht man den Apfeltee auf, nimmt man schon leichte Apfelnoten wahr. Im Mund macht sich das Aroma angenehm breit. Allerdings könnte der Tee ein wenig intensiver sein. Im Abgang ist er schnell wieder verschwunden. 
 
Der Kräutertee „Ayurvedische Gewürze“
Ingwer, Johannisbrotstücke, Apfelstücke, Hagebuttenschalen, Zimt, Zichorienwurzel, Kardamomsaat, Pfeffer, Süßholzwurzel, Gewürznelke
Unser Eindruck: Ganz im Gegenteil zum Apfeltee steht der „Ayurvedische Gewürze“: Intensive Noten, die nach exotischen Gewürzen schmecken und die an „Chai“ erinnern. Durch den Pfeffer entsteht ein leichtes Kratzen im Hals. Auch die übrigen Gewürze schmeckt man gut heraus. Uns in der Redaktion hat der Tee mit Milch besser geschmeckt. Der Tee besitzt einen langen, nachklingenden Abgang. 
 
Der Kräutertee „Süßer Ingwer“
Ingwer (45 %), Lemongras, Zitrusschalen, Apfelminze, Süßholzwurzel
Unser Eindruck: Die leichte Schärfe des Ingwers und die Süße der Süßholzwurzel vereint mit der Frische der Zitrusschale sind eine tolle Kombination, die man sowohl im Herbst und Winter als auch im Frühling und Sommer gleichermaßen genießen. Nicht allzu intensiv im Geschmack, aber hier absolut passend. 
 
Der Früchtetee „Orange-Sanddorn“
ZUTATEN
Apfelstücke (42 %), Hagebuttenschalen, Grüner Rooibos, Hibiskusblüten, Sanddornbeeren (6%), Orangenschalen, Süßholzwurzel, natürliches Orangenaroma, Sonnenblumenblütenblätter
Unser Eindruck: Bei Vitamin C denken die meisten an Zitronen oder Orangen. Tatsächlich enthält Sanddorn mit etwa 400 bis 500 mg Vitamin C pro 100 Gramm fast zehnmal so viel des Vitamins wie Zitrusfrüchte. Gemeinsam mit der Orange erhaltet ihr hier quasi eine „Vitaminbombe light“, die geschmacklich überzeugen kann. Dabei ist die Orange das dominierende Aroma, während Sanddorn ein feiner, unterstützender Begleiter ist und sich fein an den Gaumen schmiegt. Ein mittlerer Abgang macht das Trinkerlebnis rund. 
 
Der Grüntee „Minze Zitrus“
ZUTATEN
Grüner Tee, Pfefferminze (14,8 %), Zitronenverbene, Zitronenmyrte, Zitrusschalen (4,4 %), Orangenöl, Sonnenblumenblütenblätter, Ringelblumenblütenblätter
Unser Eindruck: Ein sehr interessanter Mix aus zitrischen Noten und feiner Minze. Wir können uns diesen Tee auch für den Sommer recht erfrischend als Eistee vorstellen. Ein wenig intensiver könnte aber auch dieser Tee unserer Ansicht nach sein. 
 
Der „rote Rooibos“
Einer der bekanntesten und beliebtesten Tees der Deutschen ist der Rooibos-Tee. Als Teein-freier Tee ist Roibuschtee eine Alternative zu Schwarz- und Grüntee und auch für Kleinkinder verträglich. Der im Westen Südafrikas angebaute Tee wird vielseitig eingesetzt wie beispielsweise bei Bluthochdruck oder Eisenmangel) und hilft Körper (auch für Sportler), Geist und Seele (Förderung von Serotonin) gleichermaßen. Die rötliche Farbe erhält der Tee erst bei der Herstellung, eigentlich sind die nadelförmigen Blätter grün.
 
Unser Eindruck: Der Tee bietet eine feine Struktur und differenzierte Aromen. Lässt man ihn ein wenig stehen, wird er noch etwas intensiver im Geschmack. Für den Rooibos empfehlen wir die Hinzugabe von Honig. 
 
Fazit: Wow! Damit hätte ich nicht gerechnet. War ich zunächst skeptisch, dass der Tee mit dem Temial wirklich besser schmeckt, als mit einem klassischen Aufguss, so wurde ich innerhalb kürzester Zeit deutlich eines Besseren gelehrt. Denn während Tee mit Handaufguss häufig etwas wässriger oder weniger differenziert schmeckt, hin und wieder etwas bitter werden könnte und auch schwerer auf Temperatur zu halten ist (sofern man nicht einen elektronischen Wasserkocher besitzt, der die Temperatur halten kann), schafft der Temial es mit Leichtigkeit, einen aromatischen Tee aufzubrühen. Natürlich hängt dies auch von der Qualität des Tees ab. Wer aber guten Tee einsetzt oder den Tee von Temial nimmt, wird ein Top-Ergebnis bekommen. Schön ist auch, dass Vorwerk Temial ein großes Sortiment bietet. Zwar sind die Sorten etwas teurer, bieten dafür jedoch auch hochwertigen Tee. Die hohe Qualität der „Hardware“ kann auch beim Temial komplett überzeugen. Einzig der für uns etwas zu kleine Restwassertank, den man recht 8häufig entleeren muss sowie die ebenfalls (zu) kleine Aufgusskammer sind (wie auch die nicht beweglichen Elemente, die es leider nicht ermöglichen, Isolierbecher, Kannen oder größere Tassen unter den Ausguss zu stellen) als Kritikpunkte zu nennen. Man mag über den Preis von 599 Euro streiten. Aber auch hier gilt das altbekannte Motto: Qualität hat ihren Preis. Wir können den Temial jedenfalls ohne größere Einschränkungen empfehlen.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Bilder: © Vorwerk Temial, Text: C. Heiland, L. Zimmermann
 

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