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Premium-Kochgeschirr by Analon

| Marc Heiland | Für Gourmets

AnolonBild1Ob Fissler, WMF, Rösle oder SILIT – die Reihe der qualitativ hochwertigen Premium-Kochgeschirr-Marken lässt sich beliebig erweitern. Doch habt ihr schon mal etwas von „Anolon“ gehört? Für den Fall, dass ihr aus den USA kommt, ja. Hinter dem Namen steht die Meyer Corp., eine der weltweit führenden Anbieter im Bereich von Kochgeschirr und Küchenartikel. Außerhalb der Vereinigten Staaten ist die Marke, die einiges anders macht, als unsere bekannten Kochgeschirr-Hersteller, schon seit Ende der 1980er-Jahre ein Begriff für Design, Qualität und Innovation. Nun möchte die Meyer Corp. in Kooperation mit dem deutschen Unternehmen Culinarta GmbH als Exklusivpartner Anolon auch außerhalb der USA etablieren. „Pate“ für den deutschen Markt ist Kochlegende Dieter Müller. Wir durften eine der hochwertigen Pfannen aus der 2009 in den USA eingeführten „Nouvelle Copper“-Produktreihe testen und berichten euch von unseren Erfahrungen.

Anolon – eine Marke stellt sich vor

Diejenigen unter euch, die leidenschaftlich gerne kochen und sich damit beschäftigen, auf absehbare Zeit neues Kochgeschirr zu kaufen, werden sich nun fragen: Warum sollte ich mir gerade dieses Kochgeschirr kaufen? Zugegeben: Auch als wir erstmals von Anolon hörten, dachten wir: Noch ein Hersteller im Premium-Segment? Was soll der denn bitteschön den bereits seit vielen Jahren hierzulande etablierten Herstellern entgegensetzen können? Die Frage ist natürlich berechtigt, und muss gestellt werden. 

Um eine Antwort zu geben, schauen wir uns zunächst einmal die Fakten (bzw. den theoretischen Teil) an. Die Nouvelle Copper-Reihe bietet nämlich verschiedene Vorzüge. Das beginnt bereits bei der Konstruktion des Bodens der Pfannen und Töpfe, die Anolon anbietet. Hierbei handelt es sich um einen doppelt verkapselten Sandwichboden mit Kupfer. Im Klartext: Die Produkte besitzen einen 7,6 mm starken Boden, der die Hitze sehr schnell und gleichmäßig verteilen kann. Der Boden der Töpfe und Pfannen wurde in fünf Schichten hart eloxiertem Aluminium, Kupfer und magnetischem Edelstahl produziert. Dies macht sich in der Praxis nicht nur in der Schnelligkeit, mit der Gerichte erhitzt werden können (hierzu später mehr), sondern auch im Gewicht der Pfanne bemerkbar. Die 28er-Pfanne, die uns für dieses Testspecial freundlicherweise zur Verfügung gestellt wurde, hat ordentlich Gewicht. Auffällig: Der Griff liegt sehr gut in der Hand und rutscht auch bei verschwitzten Händen nicht. Eine weitere Besonderheit sind die flach versenkten Nieten, die dafür sorgen, dass die Reinigung leichter vonstatten geht, da hier nichts „im Weg steht“. Einziger Haken: Die Pfanne (und auch die übrigen Anolon-Produkte) ist nicht spülmaschinenfest! Dies ist jedoch aufgrund der leichten Reinigung der Pfanne kein Problem.

Eine Schwachstelle von vielen Pfannen ist, dass Fleisch unter Umständen recht leicht anbrennen kann. Dem beugen die Entwickler des Anolon-Kochgeschirrs dadurch vor, dass sie eine eigens entwickelte Antihaftversiegelung den Produkten „spendiert“ haben. Die so genannte 3-schichtige „DuPonts Autograph 2“ Antihaftversiegelung ist eine ganz besondere Beschichtung, die sehr kratzfest ist und länger hält, als bei vergleichbaren Produkten der Mitbewerber. Hinzu kommt, dass sie die Hitze gleichmäßig weiterleitet. 

AnolonBild2Der mit Abstand größte Pluspunkt der Kochgeschirr-Produkte von Anolon ist jedoch, dass sie für sämtliche Herdarten geeignet sind. Diesen Vorteil bietet sonst kein Mitbewerber. Sogar auf Induktionsherden arbeiten die Produkte ohne Schwierigkeiten. Wer also jetzt eines der Anolon-Produkte erwirbt, investiert gleich mehrfach in die Zukunft! (nicht zuletzt, da die Produkte mit einer 25jährigen Garantie ausgewiesen werden)

Die 28cm Pfanne von Anolon im Praxistest

Für unseren Test haben wir die Pfanne mehreren Prüfungen unterzogen. Zunächst haben wir ein klassisches Spiegelei in der Pfanne gebraten und waren sowohl erstaunt, als auch begeistert, wie schnell das Spiegelei fertig ist. Rund 10% Zeitersparnis im Vergleich zur auf dem anderen Ceranfeld stehenden „handelsüblichen“ Pfanne konnten wir messen. Das Abnehmen des Spiegeleis aus der Pfanne funktionierte schnell und unkompliziert. Hierzu muss gesagt werden, dass beide Pfannen neu sind, in der „normalen“ Pfanne also keinerlei Beeinträchtigungen der Antihaftbeschichtung vorliegen. Den zweiten Versuch unternahmen wir mit Geschnetzeltem in Weißweinsauce. Auch hier lag bei der Zubereitungszeit die Anolon-Pfanne klar vorne. Wichtig zu erwähnen ist, dass ihr die Pfanne nicht mit kaltem Wasser abwaschen solltet. Die Reinigung zwischen den beiden Gerichten ging wirklich sehr leicht von der Hand. Zum Schluss probierten wir einen Klassiker der „rustikalen“ Küche der 50er-Jahre, die „Banane mit Honig“. Hier entsteht eigentlich eine recht große Sauerei in der Pfanne, was also eine echte „Belastung“ darstellt. Doch auch hier trumpft die Pfanne auf. Allerdings solltet ihr aufpassen, da sich die Anolon-Pfanne recht schnell erwärmt und schon im Niedrigtemperaturbereich ordentlich Leistung bietet, wodurch der Honig recht schnell zu karamellisieren beginnt. Das Ergebnis ist auch hier erstklassig. 

10Fazit: Die Anolon Nouvelle Copper-Pfanne kann absolut überzeugen und macht Lust auf weitere Produkte! Die Verarbeitung ist erstklassig, das Design zeitlos und chic zugleich, die Qualität auf sehr hohem Niveau und die Handhabung vorbildlich. Die Resultate sprechen für sich. Mit der Pfanne spart ihr Energie, da sie sehr schnell hoch heizt. Andersrum bleibt sie auch lange warm, sodass ihr sie auch ohne Bedenken auf den Tisch stellen könnt. Unterm Strich gibt es so eine uneingeschränkte Kaufempfehlung von uns. Für knapp 115 Euro erhaltet ihr ein absolutes Top-Produkt. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Culinarta GmbH für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

U. Sperling

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