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Neu bei der Ersten Tegernseer Kaffeerösterei: "The Milkman - Limited Edition"

| Marc Heiland | Kaffeewelten

EFKMilkmanLimEdKaffee mit Milch. Für viele von euch gehört der „Schuss“ Milch wohl in den Kaffee, wie für andere das Frühstücksei zu einem entspannten Start in den Tag. Andere vertreten wiederum die Ansicht, dass Kaffee nur „schwarz“ ein wirklich echter Genuss ist (auch wenn Kaffee eigentlich alles außer schwarz ist), da die Milch die zahlreichen Aromen, die einen guten Kaffee ausmachen, überlagert. Wieder andere halten Kaffee oder Espresso mit Zugabe von Milch als Lebensgefühl (wie beim Café au Lait). Egal, was ihr über Milch im Kaffee (oder Kaffee in der Milch) denkt: Den „Milkman“ der Ersten Tegernseer Kaffeerösterei kann man mit und ohne genießen. Wir durften die leicht veränderte Version des grandiosen Espressos für euch testen und verraten euch, wie uns der Espresso gemundet hat.

Milch trifft auf Espresso – Neu und limitiert

Mit dem „Milkman Limited Edition“ bietet euch die Erste Tegernseer Kaffeerösterei einen Espresso-Blend aus Brasilien, Ruanda und Äthiopien. Er wurde gewaschen und „natural“ aufbereitet und liegt in den Varietäten „Heirloom“, „Bourbon“ und „Red Bourbon“ vor.

Zubereitung

Den „Milkman Limited Edition“ haben wir in unserem Test mit dem Kaffeevollautomaten und im Siebträger getestet. Wie bereits beim letzten Test haben wir  240ml Milch mit 3,8% Fettanteil genommen, die Milch kurz aufgeschäumt und den Espresso hinzugegeben. Bei den „Rahmenbedingungen“ für die Capucchini haben wir uns an die Angaben auf der Homepage der Ersten Tegernseer Kaffeerösterei gehalten: Kaffeemenge: Wassertemp.: 19-19,5g in / 36-38g out 93-94°C, Extraktionszeit: 28-32 Sek.

Unser Eindruck: Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um einen Espresso, der nach Milch verlangt. Also wollen wir doch mal schauen, was er so zu bieten hat. Schon beim Öffnen der Verpackung erkennt man schnell, das die Nuancen hier noch feiner abgestimmt sind, als bei den Vorgängern. Milchschokolade dringt in die Nase begleitet von Beeren und Kirsche. Für einen Espresso, wie ihn die Meisten von euch kennen dürften, eher ungewöhnlich, aber absolut grandios. Dennoch hat der Espresso eine leichte Würze mit an Bord, die aber keine der übrigen Noten überlagert und der lange Abgang weiß voll und ganz zu überzeugen. Gemeinsam mit Milch (z.B. als „Latte“) hat man das Mundgefühl von ein wenig feinstem Kakao. Ohne Zugabe von Milch bildet der Espresso eine einzigartige Crema. Auch hier empfehlen wir, den Espresso (bzw. das „Milchmischgetränk“) einen Moment stehen zu lassen, damit die Aromen sich noch mehr Zeit nehmen können, um sich zu entfalten. Als Variationen haben wir uns nicht nur (neben einem „normalen“ Espresso) den klassischen Caffè Latte gegönnt, sondern einen Cold Brew mit frischer, kalter Milch dazu. Schmeckt wunderbar erfrischend und ist bei den Wahnsinnstemperaturen genau das Richtige!

Fazit: Kann man einen nahezu perfekten Espresso eigentlich noch besser machen? Mario Felix Liebold beweist mit der „Limited Edition“, dass dies tatsächlich (mit Leichtigkeit) möglich ist. Denn die neue Version ist noch feiner in den einzelnen Aromen, noch besser abgestimmt und schmeichelt noch mehr dem Gaumen. Die „Rauchdominanz“, welche wir bei der letzten Version bemängelt hatten, ist nicht mehr existent. Stattdessen bietet der 10Kaffee ein wunderbares Gesamtkonzept, dass so weit vom „typisch-italienischen“ Espresso entfernt ist, wie nur möglich. Bitter und sauer, zu herb und muffig – alle Attribute, die ihr von den meisten Italienern um die Ecke her kennt, sind dem „Milkman“ fremd. Egal ob für die Hipster in Berlin, für Oma Kaschuppke in Hürth oder für Vater Eisenbichler in München: Jeder wird die „Limited Edition“ gleichermaßen lieben.

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Mario Felix Liebold von der Ersten Tegernseer Kaffeerösterei für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

D. Stappen

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