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Neu bei Basilius-Kaffee: Weltreise - Papua Neuguinea im Test

| Marc Heiland | Kaffeewelten

BasiliusWeltreiseHerbst2019Auf seiner Weltreise durch den „Kaffeegürtel“ entlang des Äquators macht Bernhard Burnickl, Inhaber und Röstmeister von „Basilius Kaffee“ aus Velburg in Bayern Station in Papua Neuguinea. Von dort bringt er uns einen neuen Filterkaffee mit, den wir für euch testen durften. Wie uns der Kaffee geschmeckt hat, verraten wir euch im folgenden Kurztest.

Der unbekannte Kaffee

Während die Meisten von uns Brasilien, Guatemala, Madagaskar oder auch El Salvador mit Kaffeeanbaugebieten in Verbindung bringen, wird Papua Neuguinea nicht unbedingt jeder mit Kaffee assoziieren. Dabei ist der nördlich von Australien gelegene Inselstaat kein unbeschriebenes Blatt in Sachen Kaffeeproduktion und Handel. Wenngleich man sich im internationalen Ranking „nur“ auf dem 18. Platz befindet, kommt Kaffee aus Papua Neuguinea qualitativ und auch in Sachen Geschmacksvielfalt für Kenner unter die die ersten 5-10 Plätze.

Denn die klimatischen Gegebenheiten bieten all das, was für einen optimalen Pflanzenwuchs benötigt wird. So befinden sich tropische Regenwälder, schattige Täler, hohe Berge und Gletscher auf der Insel, die in einer vulkanisch aktiven Region liegt. Während es im Hochland in der Nacht stellenweise frostig werden kann, ist das Klima im übrigen Teil des Landes sehr mild. Dank der Passat- und Monsunwinde ist die Luftfeuchtigkeit sehr hoch und es fallen regelmäßig Niederschläge.

Der Rohkaffee, den Bernhard Burnickl hier verwendet, stammt aus den Western Highlands in der Region Wanghi Valley, wo der Kaffee auf den Carpenter Estates auf einer Höhe von 1400-1450m angebaut, gewaschen aufbereitet und exportiert wird. Die Kaffeebohnen liegen in den Varietäten „arusha“ und „typica“ vor. Ein großer Teil der Bevölkerung Papua Neuguineas lebt von der Landwirtschaft. Neben Kaffee werden Palmöl und Kakao in großen Mengen angebaut. Da die Hänge für Plantagen eher weniger nutzbar sind, werden Kaffeegärten für den Anbau genutzt. Aufgrund der geographischen Gegebenheiten wird der Kaffee per Hand gepflückt. Auf chemische Mittel wird dabei generell verzichtet.

Der Kaffee im Geschmackstest

Bernhard Burnickl weist den Kaffee mit der Beschreibung „leicht fruchtig, kräftiger Körper, würzig und Aromen von Tomate“ aus. Der kräftige Körper kann schon beim ersten Nippen an der Tasse bestätigt werden. Auch leicht erdige Noten sind zu erkennen. Mit dem Anklang von Tomate habe ich mich allerdings ein wenig schwer getan. Schön ist die auffallend geringe Säure. Im Mund entfalten sich die Aromen wunderbar; im Abgang hallt der Kaffee lange nach. Wer Kaffee mit etwas weniger Koffein bevorzugt, wird hier fündig.

9Fazit: Ein vollmundiger, würziger Kaffee mit interessanten Aromen und einem langen Nachklang, der uns im Test wieder einmal überzeugt hat. Den Kaffee könnt ihr unter folgendem Link bestellen. Im Shop der Kaffeerösterei ist für 14,90 Euro (500g) in verschiedenen Mahlgraden für diverse Zubereitungsmethoden oder als ganze Bohne erhältlich.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Bernhard Burnickl von der Kaffeerösterei „Basilius Kaffee“ für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

D. Stappen

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