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Einstieg in die Welt des Nähens - die W6 N1615-Nähmaschine im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben
W61615In der heutigen Zeit, in der Do it yourself immer mehr Anhänger findet und viele Menschen das Nähen für sich (wieder-)entdecken, wächst das Interesse an Nähmaschinen. Eine der beliebtesten „Einsteigernähmaschinen“ ist das Modell „N 1615“ der in Norddeutschland ansässigen Firma „W6 Wertarbeit“. Wir haben die Freiarm-Nähmaschine für euch ausführlich getestet und erklären euch, was ihr von diesem Produkt erwarten könnt, wo die Nähmaschine ihre Grenzen hat und ob sich der Kauf lohnt.
 
Verpackung und Ausstattung
Wer sich die N1615 zulegt, der bekommt die Maschine in einem stabilen Karton geliefert. Mit dabei ist eine umfangreiche Anleitung, die vor allem Anfängern gute Hilfestellungen und Einführungen in die Welt des Nähens bietet und Zubehör wie Ersatz-Spulen, Ersatz-Nadel und ein Trennmesser. Ein Garnset ist nicht mit im Lieferumfang enthalten. Die N1615 ist mit den Maßen 44x23x35cm recht kompakt und mit einem Gesamtgewicht von 5,8kg nicht allzu schwer. Dank ihrer guten Verarbeitung funktioniert alles tadellos. Nichts hakt, nichts klemmt – wunderbar! Dass W6 ihren Nähmaschinen eine 10jährige Garantie mitgibt, spricht für die Qualität der Maschinen. 
Wer mit der N1615 arbeiten möchte, erhält insgesamt 15 verschiedene Stichmuster. Dies sind: Geradstiche, Blindstich bzw. elastischer Blindstich, Zickzackstich bzw. elastischer Zickzackstich, Stretch-Geradstiche und Zickzack, Knopfloch, Dessousstich, Rautenstich, Federstich, Ketteln+Nähen sowie der Überwendlingstich. Die Stichbreitenwahl ist leider nicht bei allen Stichen frei gewählt werden. 
 
Das Arbeiten mit der W6 N1615
Gerade für Anfänger ist es wichtig, die Maschine und ihre Eigenheiten schnell verstehen zu können, um rasch erste Erfolge zu erhalten. Dank der – wie bereits erwähnt – sehr gut geschriebenen Anleitung ist dies auch tatsächlich binnen kürzester Zeit möglich. Alles ist ordentlich beschrieben, es gibt Schritt-für-Schritt-Anleitungen, auch an der Maschine ist alles klar und übersichtlich gehalten und nachvollziehbar. Klar, dass es bei einer Einsteigermaschine nicht viel auszuwählen und einzustellen gibt. Aber das muss auch gar nicht sein. Denn je mehr Schnickschnack es gibt, desto mehr kann falsch gemacht werden. Die „Feindosierung“ mit dem Fußpedal verhält sich recht ordentlich. Allerding muss manuell nachjustiert werden, wenn ihr sehr langsam arbeiten wollt. Dies ist mit dem Fußpedal der N1615 nicht möglich. Auf Extras wie einen Einfädler müsst ihr ebenfalls verzichten. Das können dann allerdings die nächstgrößeren Modelle, die aber auch entsprechend teurer sind. Wer allerdings einen manuellen Einfädler haben möchte, der kann ihn bei W6 für knapp 5 Euro nachkaufen. Das Nähen selbst funktioniert ohne größere Probleme. Die Maschine läuft ruhig, arbeitet nicht allzu laut und auch nach längerer Arbeit muckt sie nicht rum. Ein wenig schade ist, dass der Nähfuß nicht allzu hoch angehoben werden kann. An Garn könnt ihr nahezu alles einsetzen, was der Markt so zu bieten hat. Da ist die Maschine sehr gutmütig. Dass die Maschine auch für ein zweites Garn hat, ist auch für ein Einsteigermodell wichtig und gut. 
 
9Fazit: Mit der „W6 N1615“ erhaltet ihr für rund 120 Euro eine qualitativ gut verarbeitete Nähmaschine mit 15 Programmen, die zuverlässig ihren Dienst tut. Für Anfänger und Anfängerinnen ist sie wirklich gut geeignet. Fortgeschrittene und Profis greifen zu den teuren (computergestützten) Maschinen, da man hier natürlich mit ein paar Einschränkungen leben muss. Dafür überzeugt die Maschine durch eine hervorragende Zugänglichkeit, was Anfänger und „Gelegenheitsnäher“ erfreut. Das rund 50 Seiten umfassende Handbuch ist sehr gut geschrieben; alle Schritte sind gut nachvollziehbar. Von uns gibt es eine ganz klare Kaufempfehlung. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei W6 für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
 
C. Thors

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