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OptiGrill Elite im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben
OptiGrillEliteBild1Bereits vor einigen Wochen haben wir für euch den Kontaktgrill „OptiGrill Deluxe“ aus dem Hause Tefal getestet. Da wir von euch über Instagram und Email einige Anfragen bekommen haben, ob wir nicht auch das neuste Modell, den „OptiGrill Elite“ testen könnten, haben wir bei Tefal angefragt. Und dank der freundlichen Unterstützung durch Tefal ist es uns nun möglich, das derzeitige Flagschiff des Unternehmens in Sachen Kontaktgrill euch zu präsentieren. Wir wünschen euch viel Spaß mit der Lektüre.
 
Hier kommt die Elite!
Eines wollen wir noch vor unserem eigentlichen Test mit unseren ganz persönlichen, individuellen Erfahrungen, die wir mit dem „OptiGrill Elite“ machen konnten, loswerden: Die Frage kam auch, ob wir nicht einen direkten Vergleich machen können, um einen Sieger zu küren. Dazu sei gesagt: Jeder „OptiGrill“, den Tefal auf den Markt gebracht hat (und noch bringen wird) hat seine ganz eigenen Vorzüge. So ist beispielsweise der „XL“ für größere „Grill-Runden“ oder Familien mit mehreren Kindern gedacht, während der „Deluxe“ auf ein ganz anderes Handling hin ausgerichtet ist. Der „Elite“ wiederum setzt unter anderem auf ein digitales Display und eine „Boost“-Funktion. Wer dies allerdings nicht benötigt, greift zu einem anderen Modell. Es gibt also nicht DEN einen Testsieger.
Nach diesem kleinen „Vorwort“ kommen wir nun zum eigentlichen Test bzw. der Vorstellung des „OptiGrill Elite“. Geliefert wird auch dieser Grill in einem stabilen Karton mit ansprechenden Produktbildern, gut gepolstert und mit einem Handbuch bzw. einem kleinen Rezeptheft. Auffällig ist, dass auch bei diesem Modell das Stromkabel wieder einmal sehr kurz ist. Hier wünschen wir uns für die nächste Generation doch ein bedeutend längeres Stromkabel.
Schauen wir uns aber mal die Neuerungen an, welche der „Elite“ mit sich bringt. Da wäre zunächst der Griff mit integriertem Touchscreen zu nennen, der wohl am auffälligsten ist. Hierin befindet sich das Bedienelement. Vorbei die Zeiten, in denen ihr separate Knöpfe drücken müsst, um ein Programm auszuwählen. All das geschieht nun über das kleine Display. Auch die „Farbenlampe“, die das typische Merkmal des OptiGrills war, gehört mit diesem Modell der Vergangenheit an. Stattdessen werden die Farben auch hier über das Display abgebildet. Angeschaltet wird der neue OptiGrill über einen kleinen, im Griff eingelassenen Knopf. Nachdem er sich eingeschaltet hat, kann über Pfeile das gewünschte Programm ausgewählt und aktiviert werden. Mit einem Druck auf den „OK“-Knopf wird die Auswahl bestätigt. Darüber hinaus gibt es einen Button für das Auftauen von Grillgut sowie den neuen „Boost“-Modus.  Dieser „Boost“-Modus ist die zweite Neuerung des „OptiGrill Elite“. Schaltet ihr diesen während des Vorheizens hinzu, erhaltet ihr noch bessere Grillstreifen, da hier noch mehr Power hintergesetzt wird. Wer also gerade dieses „optische Feature“ mag, der wird mit dem „Booster“ glücklich. Die dritte Neuerung ist der Timer. Er ermöglicht es abzulesen, wie lange es noch dauert, bist das Grillgut fertig ist. Punkt vier betrifft dann die Einstellung der Temperatur selbst. Waren die Einstellmöglichkeiten bislang immer recht rudimentär, haben die Entwickler beim „Elite“ darauf geachtet, präzisere Einstellungsmöglichkeiten zu ermöglichen. So könnt ihr ab sofort auch in zehn Grad Einheiten die Temperaturregelung vornehmen. So ist noch feiner abgestuftes Grillen mit dem „OptiGrill“ möglich. 
 
OptiGrillEliteBild2Dass Tefal auf das Feedback seiner Kundinnen und Kunden hört, beweist das größere Angebot an Automatik-Programmen. So finden sich im Repertoire nun neben den bekannten Modi Programme für Tomaten, Paprika oder auch Auberginen. Last but not least besitzt der „OptiGrill Elite“ auch einen so genannten „Nachlegen“-Modus, der es euch ermöglicht, auch mehrere Grilleinsätze nacheinander durchzuführen, ohne dass ihr noch einmal alles von vorne starten müsst. So verkürzt der „OptiGrill“ die Zeit zwischen den einzelnen Vorgängen. Was uns im Bezug auf die Fettauffangschale aufgefallen ist, ist die Tatsache, dass die „neue“ Schale kleiner ausfällt, als die des „Deluxe“. Gerade dann, wenn ihr die „Nachlegen“-Funktion nutzt oder relativ viel Fett vom Grillgut austritt, kann es hier schon einmal knapp werden. Da wäre eine große Schale sinnvoller gewesen. 
 
Der „OptiGrill Elite“ – Qualität und Einsatz / Praxistest 
Wie wir es von Tefal-Produkten gewohnt sind, so überzeugt auch der „OptiGrill Elite“ durch eine sehr gute und hochwertige Verarbeitung und Qualität. Der Kontaktgrill sieht nicht nur mit seinem Touchdisplay moderner und „frischer“ aus, auch die Qualität der verbauten „Hardware“ hat sich noch einmal gesteigert. Dabei ist dennoch das Handling des „OptiGrill Elite“ immer noch sehr einsteigerfreundlich geblieben. Auch dies ist ein Merkmal von Tefal-Produkten: Einfach in der Handhabung und für jeden schnell nachvollziehbar. 
Bevor es losgeht, empfiehlt sich auch für Kenner des „OptiGrill“ ein Blick in das (mehrsprachige) Handbuch zu werfen (das wieder einige tolle Rezepte beinhaltet). Hier werdet ihr mit den Basics und Neuheiten dieses Modells vertraut gemacht. Dies ist nicht sonderlich schwierig, ist doch der Grill – wie bereits erwähnt – beinahe selbsterklärend. 
 
Zunächst wird der „OptiGrill Elite“ über den entsprechenden Button im Griff eingeschaltet. Danach wählt ihr über das Touchdisplay die entsprechende Garstufe bzw. den „Boost“-Modus. Das Aufheizen des „Elite“ geht recht flott, sodass ihr bereits nach wenigen Minuten mit dem Grillen anfangen könnt. Wer die zahlreichen Programm nicht nutzen möchte, der kann sich am manuellen Modus probieren. Was die alten „OptiGrill“-Modelle schon beherrschten, kann natürlich auch der neue Grill. Die Rede ist vom sensorgesteuerten Vermessen der Dicke des Grillgut und einem entsprechenden Anpassen des Programms. Da die beiden Grillplatten auch bei diesem Modell mit einer erstklassigen Beschichtung daher kommen, benötigt ihr vorher kein Fett, um den Grill nutzen zu können. Sehr gut! Dementsprechend geht auch die Reinigung des „OptiGrill Elite“ einfach von der Hand. Nach der Nutzung könnt ihr die beiden Grillplatten und die Fettauffangschale einfach mit heißem Wasser und Spülmittel oder in der Spülmaschine reinigen. Apropos Reinigung: Dadurch, dass der Griff nun integrierte Bedienelemente besitzt, solltet ihr den Griff ebenfalls nach jedem Grilldurchlauf sauber halten. Auch sieht man leider Fingerabdrücke auf dem Grillgriff sofort. 
 
Während unseres Tests haben wir natürlich vor allem die neuen Programme und den „Boost“-Modus ausprobiert. Das Ergebnis ist eindeutig: Auch das Gemüse wird auf den Punkt genau gegrillt. Da bei den Programmen mehr Feinjustierung möglich ist, kann jeder seine eigenen individuellen „Grill-Wünsche“ realisieren. Der „Boost“-Modus zaubert wirklich tolle Grillstreifen auf dem Grillgut und hebt das Ganze geschmacklich noch einmal auf eine neue Stufe. Allerdings solltet ihr aufpassen: Sandwiches können mit dem „Boost“ unter Umständen etwas zu kross bzw. dunkel werden. Das ist nicht unbedingt jedermanns Geschmack. 
 
Fazit: Nun stellt sich abschließend die Frage, für wen sich der „Tefal OptiGrill Elite“ denn überhaupt lohnt. Die Antwort ist bei einem Preis jenseits der 200 Euro Marke nicht ganz so einfach zu beantworten. Habt ihr noch keinen „OptiGrll“ bei euch zuhause 9stehen und mögt ihr den Komfort und die Extras, die der neue Grill mit sich bringt, dann ist der „Elite“ eindeutig aktuell noch die beste Wahl. Habt ihr den Vorgänger, solltet ihr bedenken, dass auch dieser hervorragende Ergebnisse liefert. Selbst mit noch mehr Komfort ist es immer eine Frage der Betrachtungsweise. Wer allerdings immer gerne das Neuste bei sich daheim haben möchte, noch mehr Grillprogramme haben will und auch Grillstreifen als das non plus Ultra ansieht, der kann zuschlagen. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma Tefal für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
 
L. Zimmermann
 

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