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Inn-joy @ RockOrchesterRuhrgebeat im Amphitheater Gelsenkirchen

| Marc Heiland | Nachberichte

ROR2022Endlich war es wieder soweit. Nach zwei Jahren Coronapause, konnte das RockOrchesterRuhrgebeat am Samstag, 27.08.2022, wieder im Amphitheater Gelsenkirchen vor ausverkauftem Haus Hits aus de n letzten 50 Jahren Rockgeschichte zum Besten geben. Und dass die Künstlerinnen und Künstler auch ihr Publikum vermisst haben, merkte man von der ersten bis zur letzten Minute. Die grandiose Leistung lobte das begeisterte Publikum mit teils frenetischem Applaus und gesanglicher Unterstützung. Wir waren für euch mitten drin.

Das RockOrchesterRuhrgebeat – Boah ey!

Es ist ja heutzutage eher eine Seltenheit, dass eine Liveband pünktlich mit einem Konzert beginnt. Das RockOrchesterRuhrgebeat macht da allerdings eine ruhmreiche Ausnahme. Nicht nur, dass die Band und Sängerinnen und Sänger überpünktlich die Bühne am Kanal betraten – sie begannen sogar bereits einige Minuten vor 20 Uhr mit dem imposanten Intro, dem bekannten „Also sprach Zarathustra“. Die Kulisse für einen tollen Abend war gelegt. Nach einer kurzen Vorstellung der Sponsoren des Abends begrüßte Mick das Publikum. Mit vielen alten Gesichtern und einem neuen Sänger, der sich sehr gut in das Stimmgefüge einfügte und mit tollen Soli brillierte, wurde wieder einmal eine wunderbare Zeitreise durch die Geschichte der Rockmusik vollzogen. Viele bekannte Titel des ROR-Repertoires waren ebenso mit dabei, wie einige selten gehörte Klassiker. Besonderen Applaus gab es für das musikalische Statement des RockOrchesterRuhrgebeat zum Ukrainekrieg und der „hauseigenen“ Ruhrgebietshymne „Hier brennt ein Feuer“. 

Ein Lob geht auch an die Techniker, die – trotz einiger Hürden – eine gute akustische Inszenierung erreichten und die LED-Wände hinter dem Orchester passend zu den Songs „bespielten“. So wurde Klassikern wie „Highway to Hell“, „Bochum“ und anderen Titeln eine ganz besondere Note hinzugefügt. 

Als es im zweiten Teil des Konzertes langsam dunkel wurde, unterstützte das Publikum im Rund des Amphitheaters, das wieder einmal zeigte, wie generationenübergreifend die Musik des RockOrchesterRuhrgebeat ist, die Songs mit ihren Handylichtern. Dies führte nicht nur bei den Künstlerinnen und Künstlern auf der Bühne zu mancher Gänsehaut. 

In diesem Jahr hatte das RockOrchesterRuhrgebeat gleich zwei Gründe zu feiern: Zum einen war es das 10 Konzert im Amphitheater Gelsenkirchen. Zum anderen feierte der Gründer des ROR, Hans von der Forst, seinen 80. Geburtstag. Auch von uns noch einmal ein „Herzlichen Glückwunsch“ und ein „Dankeschön“ für die Gründung de RockOrchesterRuhrgebeat für rund 25 Jahren. 

Den musikalischen Ehrengast gab an diesem Abend kein Geringerer als DIE „Pottikone“, der Komiker, Sänger und Entertainer, Uwe Leyko, in seiner Rolle als Herbert Knebel. Mit einer Mischung aus humorvoller Darbietung und Gesangspart als Tina Turner-Double, hatte er das Publikum bereits nach wenigen Sekunden für sich gewonnen und bewies einmal mehr, warum er seit über 30 Jahren zu den Großen im Revier gehört. 

Bei all der Fröhlichkeit und ausgelassenen Stimmung, war es für uns ein Konzert, dass ein wenig gemischte Gefühle bereithielt. Das lag daran, dass es das erste Konzert im Amphitheater Gelsenkirchen ohne „Kiki“ Müller-Espay, dem grandiosen Moderator, Sänger und Entertainer des RockOrchesterRuhrgebeat, war, der leider vor einigen Monaten viel zu früh verstorben ist. Zu seinem Gedenken lag eine weiße Rose mit schwarzem Trauerflor am Bühnenrand.  

Nach rund zweieinhalb Stunden (leider aufgrund der 23 Uhr-Regelung) beendete das RockOrchesterRuhrgebeat mit einem großen Queen-Medley das Konzert im Amphitheater Gelsenkirchen unter frenetischem Applaus. Die Fans waren sich einig, dass es sich hier wieder einmal um ein außergewöhnliches, emotionales und einfach „rundes“ Konzert handelte, das jedem lange in Erinnerung bleiben wird.

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