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inn-joy @ Think Square - Escape Room Bochum

| Marc Heiland | Navigation

Think2Bild1Ihr seid auf der Suche nach einer ganz besonderen Herausforderung? Ihr wollt mal wieder so richtig euren Kopf anstrengen, anstatt euch immer nur vom alltäglichen Einerlei berieseln zu lassen? Dann haben wir genau das Richtige für euch! Denn in Bochum gibt es seit einiger Zeit „THINK2“ (Gesprochen: Think Square also „Denk um die Ecke“) ein Escape Room Game mit verschiedenen Themen bzw. Räumen mitten in der Innenstadt der Ruhrmetropole in unmittelbarer Nähe zum Bermuda Dreieck. Wir haben uns für euch ins Abenteuer von „Contagious“ gestürzt und verraten euch, was das Spiel zu bieten hat, ob es auch mit Familien Spaß macht und ob sich der Besuch lohnt.

Mehrere Personen, ein Fall und 60 Minuten Zeit

Bevor wir euch von unserem Erlebnis berichten, wollen wir zunächst allgemein etwas über das Konzept berichten. Die Escape Rooms in Bochum sind für Teams von 2-6 Spielern ausgelegt. Wie bei anderen Escape Rooms, so habt ihr auch in den Räumen in Bochum eine Stunde Zeit, um dem Raum zu entkommen bzw. die Hauptaufgabe zu lösen. Auf Empfehlung haben wir uns in den „Contagious“-Raum gewagt. Hier besteht die Aufgabe darin, in das Laboratorium einer Terroristengruppe zu gelangen, um den Plan der Attentäter zu vereiteln, die Stadt Bochum und die Region mit einem biologischen Kampfstoff zu verseuchen.

Neben diesem Szenario gibt es drei weitere mit den Namen „Codename EAGLE“, „Im Auftrag der Triaden“ sowie seit dem 01.11.2017 „Apokalypse“.

Den Machern der Escape Rooms ist es besonders wichtig, ein Erlebnis für Alle zu bieten. Daher können – in Begleitung von Erwachsenen – auch schon jüngere Schulkinder miträtseln, alleine ab 12 Jahren. Wichtig ist, dass ihr pünktlich vor Ort seid, da es vor dem Start eine Einführung in die Regeln und des Escape Room gibt. Um den Spielern ein authentisches Gefühl zu geben, sind sie in der Spielphase allein im Raum. Dennoch passen im Hintergrund Spielleiter darauf auf, wie die Gruppe agiert. So können sie gegebenenfalls mit Tipps und Tricks dem Team zur Seite stehen, damit alle ein tolles und befriedigendes Spielerlebnis haben.

Unser persönlicher Erfahrungsbericht:

Nachdem wir uns in den Räumen von THINK2 eingefunden hatten, wurden wir durch einen Team-Mitarbeiter sehr freundlich empfangen. Obwohl wir am Feiertag die Location besucht hatten, kam nie das Gefühl auf, dass man hier einer Massenabfertigung unterliegt. Der Mitarbeiter nahm sich Zeit und erklärte uns, was uns in der folgenden Stunde erwarten wird. Im Anschluss wurden wir in den Raum geführt. Nachdem der Raum geschlossen wurde, tickte die Uhr runter. Zugegeben: Auch wenn wir wussten, dass das hier nicht real ist, wirkte die Bedrohung recht real (was vielleicht auch der aktuellen geopolitischen Lage geschuldet ist) und das „Was wäre wenn?“-Prinzip ging bereits ab der ersten Minute auf. Dadurch, dass die Zeit begrenzt war, hatte man schon eine gewisse Beklemmung gespürt. Da wir natürlich nichts Think2Bild2von der Geschichte und den Rätseln verraten werden, können wir nur allgemeine Aussagen treffen. Zum einen gefiel uns, wie vielfältig und facettenreich die Rätsel gestaltet sind. Manche fordern uns, um die Ecke zu denken, andere, im Team zu arbeiten. Dazu kommt die tolle Aufmachung des Raumes. Hier stimmt jedes noch so kleine Detail und man wird neugierig, wie man als nächstes Vorgehen sollte, um die Aufgabe zu lösen. Die Rätsel fügen sich alle sehr organisch in die Handlung ein und wirken zu keiner Zeit aufgesetzt oder gezwungen. Auch wenn das Ganze recht linear gestaltet wurde, fällt es nicht so stark auf, wie in anderen Räumen anderer Betreiber. Beim Alter der Kinder kommt es darauf an, wie fit sie im Rätsel lösen sind und ob sie Interesse am Rätsel lösen, Nachforschen und Entdecken haben. Denn auch wenn die „Kleinen“ (unser Sohn ist gerade 6 geworden) die Geschichte noch nicht so richtig in ihrer vollen Tragweite begreifen können, so überträgt sich die Atmosphäre auf sie und sie wollen fleißig den „großen Detektiven“ mithelfen.

Wie haben wir uns nun geschlagen?

Nachdem wir also unsere Einführung erhalten hatten, wurden wir in den Raum geführt. Dort standen wir mitten in einem Labor und mussten nun schauen, wie wir voran kommen. Dies war leichter gesagt, als getan. Denn zunächst war es gar nicht so offensichtlich, was zu tun war. Also haben wir uns aufgeteilt und geschaut, was offen rum stand, wo man etwas öffnen musste, und was verschlossen war. Im Laufe der ersten 10 Minuten fanden wir ein paar Hinweise und lösten unsere ersten Rätsel. Als wir gar nicht mehr weiter kamen, half uns der Spielleiter mit einem Tipp. Über Walkie Talkie standen wir in Kontakt, damit er uns mit „Updates“ der Geheimdienste versorgen konnte. Nach und nach lösten wir dann weitere Rätsel, die sehr unterschiedlich gestaltet waren. Im Team konnten wir uns ergänzen, da jeder seine individuellen Stärken ausspielen konnte. Das Schöne am Raum war, dass er noch diverse Überraschungen parat hielt, mit denen wir so nicht gerechnet hatten. Unterm Strich benötigten wir 54 Minuten, um das Rätsel komplett zu lösen. Die Zeit verging dabei wie im Flug und wir hatten stets das Gefühl, den Wettlauf gegen die Zeit nicht oder nur knapp lösen zu können. Während der knappen Stunde im Escape Room gelang es uns und dem Spielleiter, uns komplett in die Story eintauchen zu lassen, sodass wir uns wirklich mitten drin und nicht nur in einem „Schein“-Raum gefühlt haben. Was kann man mehr erwarten und von Seiten des Teams mehr erreichen?!

Wenn ihr neugierig geworden seid, dann könnt ihr online diesen oder die anderen Räume buchen. Manchmal geht das – wie in unserem Fall – sehr spontan, manchmal müssen Räume im Voraus gebucht werden. Preislich sind die Räume nicht gerade für Sparfüchse ausgelegt. Bedenkt man jedoch, was euch hier geboten wird, sind die Preise (von 60 Euro für 2 Personen bis zu 120 Euro für 6 Personen) absolut gerechtfertigt.

10Fazit: Wir hatten eine tolle Stunde im Escape Room von THINK2 in Bochum mit viel Spaß, kniffligen Rätseln, einer tollen Story und einem super freundlichen Mitarbeiter. Klar, dass wir uns beizeiten auch die anderen Räume anschauen werden. Die Vorfreude ist jedenfalls groß und wir können euch eine uneingeschränkte Empfehlung für einen Besuch aussprechen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich beim Team von THINK2 Bochum für die freundliche Unterstützung.


M. Heiland

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