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Let's Sing mit deutschen Hits 2023 - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen
LetsSing23Nachdem Sony sich bereits mit dem Start seiner PS4 dazu entschied, eines seiner ehemaligen Zugpferde, das Karaoke-Partyspiel „SingStar“ einzumotten, ist die „Let’s Sing“-Reihe der unangefochtene Platzhirsch. Ein weiterer Unterschied zum „Urvater“ aller virtuellen Karaoke-Spiele ist, dass Ravenscourt seine Ableger alljährlich auch für die Xbox und die Nintendo Switch veröffentlicht. Auch in diesem Jahr ist es nun wieder soweit: Mit „Let’s Sing 2023“ ist der neuste Teil sowohl ohne als auch mit deutschen Hits erhältlich. Wir haben uns anhand der PS5-Version ein Bild davon gemacht, was der neue Teil zu bieten hat.  
 
Im Prinzip hat sich am Spiel selbst nichts im Vergleich zum Vorgänger getan. Noch immer sind es dieselben Modi, in denen ihr wahlweise alleine (Legend) gegen Avatare, oder mit Freunden um den Highscore (Classic), im dynamisch generierten Mix (Mixtape) oder gegen Menschen aus aller Welt (World Contest) antretet. Dazu kommen die Möglichkeit im Modus „Feat“ mit einem Freund oder den Originalkünstlern gemeinsam zu singen, im Partymodus (Let’s Party) mit acht Spielern in zwei Teams und zwei  Mikros in zufällig ausgewählte Spielmodi anzutreten oder an der Jukebox zu starten. Last but not least gibt es dann noch die „Playlist“, die euch das Erstellen einer eigenen Playlist ermöglicht, die ihr dann in den Modi Classic, Feat. und Mix Tape singen könnt. 
 
Soweit, so bekannt. Im Grunde genommen ist der neuste Ableger somit ein reines Songupdate, das euch erneut 30 Tracks anbietet. Nach welchem Schema die Entwickler hier vorgehen, ist nicht nachvollziehbar, da die Titel extrem variieren und neben bekannten auch unbekanntere Songs („King Kong“ von HBZ sagte mir zumindest nichts und auch „Moje Sve“ von Hava gehört nicht zu mir bekannten Stücken) im Repertoire zu finden sind. Vielleicht wäre es – wie einstmals bei SingStar – schön, wenn die Entwickler sich einem musikalischen Genre zuwenden, um eine tolle Compilation auf den Markt zu bringen und dann beim nächsten Mal ein anderes Genre zu bedienen, als solch einen „Gemischtwarenladen“. Dies gilt nämlich auch für die deutschen Hits, von denen einige besser, andere hingegen schwächer sind. Auch hier wirkt die Auswahl der Musikstücke beliebig.
 
Eiffel 65 - Blue (Da Ba Dee)
Shouse - Love Tonight
Ed Sheeran - Bad Habits
Rita Ora - Your Song
Riton x Nightcrawlers ft. Mufasa & Hypeman - Friday
Billie Eilish - Happier Than Ever
Charlie Puth - How Long
Ben E. King - Stand By Me
Avril Lavigne - Complicated
Lil Nas X ft. Billy Ray Cyrus - Old Town Road
BTS - Butter
Jason Derulo - Acapulco
The Kid LAROI - WITHOUT YOU
P!nk - Get The Party Started
Gotye ft. Kimbra - Somebody That I Used To Know
Queen - I want to break free
David Guetta ft Justin Bieber - 2U
Tate McRae - you broke me first
Powfu ft. Beabadoobee - Death Bed (Coffee For Your Head)
Glass Animals - Heat Waves
LOTTE & Max Giesinger - Auf das, was da noch kommt
Sarah Connor - Bye Bye
Mark Forster & LEA - Drei Uhr nachts
RIN - Meer
Wincent Weiss x Johannes Oerding - Die guten Zeiten
Andreas Bourani - Hey
Zoe Wees - Girls Like Us
Purple Disco Machine feat. Eyelar - Dopamine
Mark Forster - Übermorgen
Sportfreunde Stiller - Ein Kompliment
LUNA - Verlierer
Encanto - Nur kein Wort über Bruno
Wincent Weiss - Wer Wenn Nicht Wir
Beatrice Egli - Alles, was du brauchst
Hava - Moje Sve
HBZ - King Kong
 
Die Beliebigkeit erkennt man auch bei der Punktevergabe, die oftmals willkürlich erscheint und mit Summen oder Nuscheln des Textes ebenso Punkte bringt, wie beim klaren Gesang. Warum derart große Punktzähler gezählt werden, ist ebenfalls unklar. Die Videos zu den Tracks sind hingegen gut und auch die Audioqualität lässt nichts zu wünschen übrig. 
 
7Fazit: Für mich ist die neue Ausgabe von „Let’s Sing 2023“ nur ein wild zusammengewürfeltes Sammelsurium an Songs. Wer mit der Mehrzahl der Titel etwas anfangen kann, der darf zugreifen. Alle anderen schauen, ob (wie zuletzt beim „ABBA“-Special) es im kommenden Jahr mal wieder eine gelungene Compilation gibt. 
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Plaion für das zur Verfügung gestellt Rezensionsexemplar.
 
L. Zimmermann

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