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The Witcher 3: Wild Hunt | Update-Test zur PS5-Fassung

| Marc Heiland | Konsolen

The Witcher 3 Wild HuntIn Sachen PC- und Videospielen war 2015 ein Jahr voller spannender unter interessanter Titel. So erschienen unter anderem „Bloodborne“, der inoffizielle Nachfolger von „Demon's Souls“ und „Dark Souls“ aus dem Hause From Software, „Fallout 4“ von Bethesda und „Star Wars: Battlefront“. Das wirkliche Highlight des Spielejahres 2015 erschien im Mai 2015. Mit „The Witcher 3: Wild Hunt“ schaffte es CE Projekt RED nicht nur, das Rollenspiel des Jahres zu erschaffen, sondern einen echten Meilenstein im Genre zu veröffentlichen, der alle nachfolgenden Open World-RPGs beeinflussen sollte. Nach seiner damaligen Veröffentlichung ist nun die Complete Edition mit den bislang veröffentlichten Erweiterungen, neuen Quest-Inhalten rund um die Netflix-Serie und einem Grafikupdate erschienen.  Aber auch das Basisspiel wird mit einem kostenlosen Update für PS5, Xbox Series und den PC ausgestattet. Wir haben uns anhand der Complete Edition ein Bild von den Neuerungen auf Sonys PS5 gemacht und verraten euch, was das Update zu bieten hat.

 

Von allem ein wenig mehr
Bevor wir das Spiel starten, können wir zwischen zwei unterschiedlichen Grafikmodi auswählen. Entweder läuft das Spiel dann im „Leistungsmodus“ mit 60 Bildern pro Sekunde oder mit Raytracing-Unterstützung mit 30 Bildern pro Sekunde. Auch HDR wird natürlich geboten. Dolby Atmos und Dolby Vision sind nicht mit am Start. Dennoch müsst ihr auch in Sachen Ton keine Abstriche in Kauf nehmen, da der 3D-Sound über das Sony-Headset überzeugen kann. 
 
Während gerade der HDR-Support die Farbpalette noch einmal deutlich aufbohrt, ist Raytracing natürlich nur limitiert erfahrbar. Während auf dem PC neben der Raytracing-Beleuchtung auch Spiegelungen und Schatten durch Raytracing unterstützt werden, kann leistungstechnisch auf den Konsolen nur das Raytracing für die Beleuchtung zum Einsatz kommen. Auch wenn der PC somit grafisch deutlich vorne liegt, kann die PS5-Fassung durchaus überzeugen. Denn nicht nur die überarbeitete Beleuchtung zeigt, wie zeitgemäß das sieben Jahre alte Spiel aussehen kann. Auch die Texturen wurden nach oben geschraubt und die Dichte der Vegetation sowie die nun deutlich bessere Weitsicht und stimmungsvolle Effekte wie Nebel und bessere Wettereffekte. Alles wirkt so noch mehr wie aus einem Guss. Leider gibt es zum Start noch einige Probleme mit flackernden Hintergrundtexturen. Dies sollte jedoch mit einem baldigen Patch aus der Welt geschafft werden können. Dass das Spiel nun auch einen Fotomodus besitzt, ist fast schon selbstredend, da dieser in vielen aktuellen Spielen zu finden ist und fast schon zum guten Ton gehört.
An der Darstellung und den Bewegungsanimationen der Figuren und NPCs hätten die Entwickler bei CDPR durchaus noch ein wenig mehr arbeiten können. Hier sieht man stellenweise dem Spiel dann doch sein Alter an. 
Ebenfalls optimiert wurden die Kameraführung, die für ein noch besseres mittendrin-Gefühl sorgt, sowie die Steuerung, die sich zeitgemäßer anfühlt und leichter von der Hand geht. Die Steuerung eures Pferdes und die automatische Wegfindung hätten noch etwas mehr Optimierung vertragen. 
Wiederum begeistert hat uns die Einbindung des DualSense-Controllers. Gerade die Nutzung der Trigger sorgt für ein noch intensiveres Waffenhandling und die abgestuften Vibrationen gibt ein gutes haptisches Gefühl für Untergründe bzw. auch für das Reiten. Schon in den ersten Spielminuten, wenn sich Geralt auf sein Pferd Plötze schwingt, spüren wir die Schritte unseres Rosses in den Händen. 
 
9Fazit: Das Update für die Current-Gen-Konsolen ist für Fans durchaus lohnenswert, auch wenn sich inhaltlich (abgesehen von der Serien-Quest) nichts verändert. Neulingen können wir die Complete Edition absolut empfehlen, da sie die beste aller Fassungen ist – egal ob auf den Konsolen oder auf dem PC. Wenn ihr die Wahl zwischen der Xbox Serie S bzw. X und der PS5 habt, empfehlen wir euch, zur Sony-Konsole zu greifen, da ihr hier durch die Unterstützung des DualSense-Controllers einen weiteren Mehrwert bekommt. 
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei PCDR für das zur Verfügung gestellte Testmuster.
 
L. Zimmermann
 

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