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Zombies Noir: Mixed Reality - Review (Meta Quest 3)

| Marc Heiland | Sonstiges

Zombies NoirEines der Highlights der neuen Meta Quest 3 ist die so genannte Mixed Reality. Hierdurch könnt ihr VR-Spiele in euer Zimmer holen. Das Ganze gibt es zwar schon seit Quest 2-Zeiten. Doch mit der leistungsstärkeren Hardware der neuen VR-Brille ist es erstmals möglich, den Übergang zwischen virtuellen Welten und realer Welt ineinander fließen zu lassen. Durch diese Möglichkeiten sind es vor allem die MR-Spiele, welche zum Start der Quest 3 gefragt waren.

Eines dieser Spiele ist das von Independent Entwickler Synodic Arc entwickelte „Zombies Noir: Mixed Reality. Hier müsst ihr euch heranstürmenden Untoten mit diversen Waffen erwehren, die in euer Zimmer einfallen und euch nach eurem virtuellen Leben trachten. Ob das Spaß macht, haben wir für euch herausgefunden.

Zombies mitten unter uns

In „Zombies Noir: Mixed Reality“ tretet ihr gegen unzählige Wellen an Untoten an, die aus verschiedenen Portalen der Titel gebenden Stadt Noir auftauchen, um euch und eure Wohnung gegen diese zu verteidigen. Warum die Untoten überhaupt aus ihrer Heimatstadt verschwinden, sollt ihr herausfinden. Dazu ergänzt ihr verschiedene Fallakten. Dies wird realisiert, indem ihr euch nicht nur eurer virtuellen Haut erwehrt, sondern auch Beweise sammelt, die das Rätsel rund um den Ausbruch der Zombies lösen. Zum Schluss einer Fallakte gibt es einen Kampf gegen einen großen Boss, der euch eine Menge abverlangt. Um euch gegen die Zombiehorden erfolgreich wehren zu können, steht euch ein vielfältiges Waffenarsenal zur Verfügung. Von genretypischen Baseballschlägern, Macheten und Maschinenpistolen bis hin zu lustigen „Waffen“, wie explosiven Cheeseburgern. Jede Waffe hat nicht nur ihre individuellen Vor- und Nachteile, sondern fühlt sich recht realistisch an. Wie in den meisten Spielen könnt ihr eure „durchschlagenden Argumente“ verbessern oder im In-Game-Shop neue Waffen erwerben.

Soweit, so gut. Doch nun stellt sich natürlich die Frage, wie der Titel als Mixed-Reality-Spiel funktioniert. Kurz: Recht gut. Voraussetzung hierfür ist allerdings ein größeres Spielfeld, da ihr Wände, Türen, Möbel und Fenster einzeichnen müsst und auch einen gewissen Platz für das Spielerlebnis benötigt. Beim Zeichnen konnten wir zwar die einzelnen Gegenstände auswählen. Doch nicht immer funktionierte das Erstellen der Tür oder Fenster unmittelbar und exakt. Das Ganze ist ein wenig fummelig. Wenn die Einzeichnung in euer echtes Zimmer jedoch erfolgreich abgeschlossen wurde, steht der Immersion nichts mehr im Wege. Es ist wirklich beeindruckend, wie sehr hier das Gefühl entsteht, dass die Zombies tatsächlich durch die Tür und Fenster ins Zimmer gelangen. Etwas schade ist die Comicgrafik, die dann doch klarmacht, dass es sich hier um ein Spiel handelt. Etwas mehr auf Realismus bzw. realer wirkende Untote hätten die Entwickler hier durchaus setzen können.

Fazit: Mit „Zombies Noir: Mixed Reality“ stellen die Entwickler von Synodic Arc unter Beweis, wie gut die Mischung aus VR-Erlebnis und Realität mittlerweile funktioniert. Auch wenn der Anfang etwas holprig ist, kann das 7Spiel nach einiger Zeit durchaus gefallen. Einzig die Tatsache, dass ich irgendwie die Begrenzung des Raumes immer wieder zu sehen bekam und dass die Comicgrafik ein wenig die Illusion nimmt, hat mir der Titel wirklich gut gefallen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Synodic Arc für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

U. Sperling

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