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Reakt: Performance Trainer VR - Review (Meta Quest 3)

| Marc Heiland | Sonstiges

ReaktBei vielen VR-Spielen geht es um gute Reaktionen. Doch kaum eines beeinflusst oder gar verbessert wohl unsere Hand-Auge-Koordination, Wahrnehmung, Gedächtnis und Reaktionsgeschwindigkeit nachhaltig. Dieses Versprechen gibt uns allerdings die Anwendung „Reakt Performance Trainer“, die für im Meta Quest Store erhältlich ist. Wir haben uns die Anwendung einmal genauer angeschaut.

Mehr Anwendung als Spiel
Nachdem das Spiel auf der Quest gelandet ist, starten wir die App und werden von einem kurzen Tutorial begrüßt. Eine – wahlweise männliche oder weibliche – Stimme führt uns in die Steuerung ein. Schon während des Tutorials erkennen wir, dass die Mechanik simpel, das Beherrschen des Programms jedoch alles andere als einfach ist. Im Kern geht es – wie der Titel vermuten lässt – um eure Reaktionen. Euch werden Bälle und Bomben entgegen geschleudert. Während ihr die Bälle möglichst punktgenau auffangen sollt, müsst ihr den Bomben, welche natürlich schneller auf euch zu rasen, als die Bälle, ausweichen. Um den Bomben ausweichen oder diese unschädlich machen zu können, ist es unter anderem möglich, die Zeit zu verlangsamen. Das Schwierige ist dabei nicht nur den Bomben auszuweichen, sondern auch zu schauen, woher sie kommen und wann sie auf euch zu rasen, da das Ganze immer schneller wird. Auf diese Weise soll – so verspricht es der Entwickler – mit der Zeit euer Reaktionsvermögen verbessert werden. Dies können wir euch natürlich nur nach einem Langzeittest über mehrere Wochen, vielleicht sogar Monate, bestätigen – oder auch nicht. Eine zweite Spielvariante müsst ihr im richtigen Moment den Trigger betätigen, wenn eine der „Werfer“ aus denen die Kugeln und Bomben auf euch zufliegen, farbig markiert sind.

Die Steuerung über die Controller funktioniert gut. Verzögerungen bei der Eingabe gab es in unserem Test keine. Die Grafik ist zweckmäßig ausgefallen, ohne dass das Spiel besonders hässlich oder hübsch daher kommt. Ein Update auf die Meta Quest 3 hat (bisher) nicht stattgefunden und wird – vermutlich – auch nicht nachgereicht werden.

Im Anschluss einer Runde, zeigt euch die Anwendung Statistiken an und erklärt euch, auf welche Weise die Übungen euren Reaktionen dienen kann. Länger als 10 bis maximal 15 Minuten empfehlen wir euch nicht, die Anwendung zu nutzen, da es (in der ersten Zeit) ziemlich anstrengend ist, das Bildschirmgeschehen zu verfolgen und da eure Augen und euer Gehirn eine gewisse Zeit benötigen, das Erlebte sinnvoll verarbeiten zu können.

Fazit: Mit „Reakt Performance Trainer“ bedient der Entwickler von Neurotrainer mit Sicherheit eine ziemlich kleine Nische. Denn anstelle eines Spiels oder einer Fitness-8Anwendung, erhält man hier scheinbar „nur“ eine Anwendung zur Verbesserung der eigenen Reaktionen, die nicht einmal einen enorm großen Umfang bietet. Doch wenn man sich darauf einlässt, erhält man eine absolut (heraus-)fordernde Anwendung, die langfristig eure Reaktionen optimieren kann.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Neurotrainer für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

U. Sperling

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