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Toy Monsters - Review (Meta Quest 3)

| Marc Heiland | Sonstiges

ToyMonstersEines der beliebtesten Tower-Defense-Spiele ist zweifellos „Pflanzen gegen Zombies“, das von PopCap Games entwickelt wurde und auf diversen Plattformen erhältlich ist. Und auch in VR gibt es einige fesselnde Tower-Defense-Spiel. Warum also nicht das beliebte „Pflanzen gegen Zombies“ in ähnlicher Form in die Virtuelle (oder in diesem Fall auch in die Mixed)-Realität holen? So oder so ähnlich müssen die Entwickler bei Habaduda Games und Beyond Frames Entertainment vermutlich auch gedacht haben, als sie sich an ihre ganz eigene Interpretation des Tower-Defense wagten.

Herausgekommen ist mit „Toy Monsters“, ein Spiel, welches strategisches Gameplay mit einem humorvollen und charmanten Stil kombiniert. Wir haben den vor einigen Tagen erschienenen Titel für euch auf der Meta Quest 3 getestet.

Mit Blumen, Kerzen und Teddybären gegen Monster-Horden
„Toy Monsters“ ist ein Mixed Reality Tower Defense-Spiel in einer Tabletop-Variante, das sich an den klassischen Genrevertretern orientiert. Die Entwicklung des Spiels wurde von Grund auf auf Hand-Tracking und Mixed-Reality PassThrough ausgelegt, kann aber auch rein in virtueller Umgebung (also ohne MR-Support) gespielt werden. Angesiedelt ist das Spiel in drei unterschiedlichen Welten mit über 33 Level sowie verschiedene Bonus-Level. Auch Bossgegner und ein Endlosmodus sind mit dabei.

Das Spielprinzip folgt dabei „Pflanzen gegen Zombies“: Ihr setzt am Anfang eines Levels Pflanzen auf euren Spielbereich. Diese erschaffen Sterne, welche als Währung dienen, um weitere Unterstützung in Form von Kerzen, die „Kugeln“ gegen eure Widersacher abfeuern, Springboxen, welche die Gegner bei Berührung zerstören, Teddybären, die euch mit einer gewissen Kraft eine Weile vor den heranstürmenden Feinden beschützen und andere mehr, zu erschaffen. Auch mit euren Händen könnt ihr euch wehren. So ist es beispielsweise möglich, über einen begrenzten Zeitraum hin Laserstrahlen aus den Händen zu schießen. Manchmal sind auch Verteidigungsgegenstände bereits zum Start des Levels auf dem Bereich, über den hinweg die Monster angreifen, gesetzt. Die Gegner unterteilen sich in ganz verschiedene Typen und haben – so wie auch eure Waffen – individuelle Stärken und Schwächen, die es geschickt zu bekämpfen gilt. Nach jedem Level erhaltet ihr als Dank neues Spielzeug zur Verteidigung oder Upgrades. Eure Aktionen werden am Ende einer Runde mit Sternen bewertet. Ein Level gilt dann als verloren, wenn es die Gegner geschafft haben, auf allen drei Wegen an drei Tore zu gelangen und diese zu durchschreiten. Mit jedem Level wird das Spiel komplizierter und komplexer.

Die grafische Umsetzung von „Toy Monsters“ ist farbenfroh und im Cartoon-Stil gehalten, was dem Spiel einen liebenswerten Charakter verleiht. Sowohl die Pflanzen als auch die Spielzeuge und die Monster sind detailliert und mit viel Liebe zum Detail animiert. Die HD-Auflösung auf der Meta Quest 3 sorgt für eine noch ansprechendere Darstellung. Insgesamt bietet das Spiel eine schöne Atmosphäre. Der Spielspaß kommt zu keinem Zeitpunkt verloren und der Wiederspielwert ist – da man gerne neue Wege ausprobiert und alles auf dem „Sterne-Maximum“ abschließen will, hoch.

Fazit: „Toy Monsters“ ist ein unterhaltsames und süchtig machendes Spiel, das sowohl für Kinder als auch für Erwachsene geeignet ist. Der Humor und die charmante Präsentation machen es zu einem Highlight des Tower-Defense-Genres. Nicht nur die schöne Präsentation, 8sondern auch das sehr gute Handtracking überzeugen. Es ist ein Spiel, das man bedenkenlos empfehlen kann und das stundenlangen Spielspaß garantiert.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Beyond Frames Entertainment für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

U. Sperling

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