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Zumba Burn It Up! | Review (Switch)

| Marc Heiland | Konsolen
ZumbaBurnItUpGerade in der so genannten „Corona-Krise“ ist es für viele Menschen wichtig, sich sportlich zu betätigen, sind doch viele Sportangebote aktuell nicht verfügbar. Da kommt ein Titel wie „Zumba Burn It Up!“ für die Nintendo Switch aus dem Hause 505 Game wie gerufen. Denn was in den 1990er Jahren in Lateinamerika entwickelt wurde und sich in den vergangenen Jahren auch hierzulande als Trendsport immer mehr etablierte, ist ein Ganzkörper-Workout, der dank flotter lateinamerikanischer Musik begeistern kann. Wie das Zumba-Konzept auf Nintendos Handheld-Konsole umgesetzt worden ist und ob der Titel Spaß macht, klären wir im folgenden Test. 
 
Schwing die Hüften!
Der aktuelle Sporttrend auf der Nintendo Switch kam so richtig im vergangenen Jahr mit dem viel gelobten „Ring Fit Adventure“ auf. Betrachtet man das geniale Konzept dahinter sowie die gute Produkthardware, welche Nintendos kreative Köpfe erdacht und entwickelt haben, weiß man, dass hinter dem simpel anmutenden Spiel eine ganz Menge mehr steckt. Kein Wunder, dass das Spiel aktuell ausverkauft ist. Und auch wir in der Redaktion hatten viel Spaß mit dem Titel.
Auf der Welle dieses Erfolgs möchte gerne auch „Zumba Burn It Up!“ mit schwimmen, um die Menschen runter von der Couch zu bekommen und einen Teil dazu beizutragen, dass die körperliche Fitness der Switch-Besitzer gesteigert wird. 
Das Spielprinzip ist dabei sehr einfach: Mit einem Joy-Con-Controller in der Hand, bewegt ihr euch nach den vorgegebenen Figuren (ähnlich wie bei „Just Dance“). Dabei lässt euch das Spiel die Wahl zwischen kurzen, mittleren und langen Workouts sowie unterschiedlich bewegungsintensiven Titeln, zu denen ihr tanzen könnt. 
 
Tanzen am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen?
Während man bei der PS4 auf die Kameraerfassung setzte, lässt sich hier leider nur auf die Bewegungserkennung des Controllers zurückgreifen. Dies funktioniert allerdings nicht allzu gut, da der Titel rein auf die Bewegung eurer Arme fokussiert ist. Was den Rest eures Körpers anbelangt, so muss die Konsole hier passen. Dies ist vor allem deswegen schade, da viele Bewegungen beim Zumba aus den Beinen und von der Hüfte herkommen. Auch lässt sich das System ziemlich leicht austricksen, was natürlich nicht im Sinne des Erfinders, dennoch recht einfach möglich ist. Da ist besagtes „Ring Fit Adventure“ diesem Spiel fast schon Lichtjahre voraus. 
Das Angebot an unterschiedlichen Songs umfasst 30 Tracks, die jedoch hierzulande größtenteils eher nur einer kleinen Fangemeinde bekannt sein dürften. Ein wenig schade ist, dass sich diverse Songs sehr ähneln. Immerhin bietet euch das Spiel diverse Anreize durch das Erreichen unterschiedlicher täglicher Ziele oder länger dauernden Aufgaben. Die grafische Umsetzung weiß dank echter Tänzer zu überzeugen und auch von akustischer Seite her gibt es nicht viel zu kritisieren.
 
Fazit: Im Gegensatz zu „Ring Fit Adventure“ konnte mich „Zumba Burn It Up!“ nicht allzu lange vor der Switch fesseln. Dies liegt vor allem an des mittelmäßigen Trackings, der recht unbekannten Songs und der für mich als Erwachsen nur eingeschränkten Motivation. Jüngere Spieler sind in der Regel sowieso oftmals nicht besonders an dieser Art „Tanzsport“ interessiert. Selbst Fitness-Fans sind bei der Konkurrenz teilweise besser aufgehoben. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 6 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei 505 Games für den zur Verfügung gestellten Testcode.
 
L. Zimmermann
 

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