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Lightstream Racer | Review (iOS)

| Marc Heiland | Tablet-Apps

LightstreamRacerFuturistische Rennspiele erfreuen sich seit vielen Jahren einer großen Beliebtheit. WipeOut ist hier einer der vielgelobten Vorreiter. Man scheute sich nie, neue Wege zu beschreiten. Und so war es nur eine Frage der Zeit, bis der Titel auch in VR erhältlich war. Einen Schritt weiter geht „Lightstream Racer“, der zwar nicht auf VR, also den Einsatz einer Brille und setzt, dafür aber auf Augmented Reality und so die Strecken quasi in euer Wohnzimmer, in euren Garten oder einen anderen Platz und Ort eurer Wahl „hinein setzt“. Denn mit dem ARKit von Apple haben die Entwickler von Virtual Arts hierzu ein optimales Tool an die Hand bekommen, welches euch rasante Rennaction mit 360 Grad-Rennstrecken spendiert. Wir haben den Racer für euch getestet.

Rennspiel-Action mitten im Badezimmer oder im Garten

In „Lightstream Racer“ steuert ihr – wie gesagt – einen Rennflitzer und versucht, im Online-Modus Zeitrekorde von anderen Online-Spielern zu brechen oder eine Standardzeit im Offline-Modus zu brechen, um Titel mit höherem Schwierigkeitsgrad für Online- und Offline-Modi und Fortschritte im Rang freizuschalten.

Wer möchte, der kann das Spiel wahlweise im AR-Modus oder „klassisch“ ohne Einbindung der Umwelt spielen. Dabei sieht der Rennspiel-Titel gerade in großen Räumen und im Freien verdammt gut aus. Denn dieses Spiel ist definitiv dafür gedacht, draußen in einer großen offenen Umgebung gespielt zu werden. Ich habe versucht, es in meinem kleinen Raum zu spielen, obwohl es möglich ist, es wird dem Spiel wirklich nicht gerecht. Außerdem kommt das Spiel mit einer coolen "360 Experience", bei der der Spieler in der Mitte einer großen Strecke bleiben muss, die ihn umkreist, und das ist nicht für kleine Räume geeignet.

Herz des Spiels ist der Karrieremodus, welcher Offline auf drei Spielstufen gespielt werden kann. Dabei richtet er sich an Anfänger, Fortgeschrittene und Experten. Jeder hat fünf verschiedene Tracks. Um einen höheren Schwierigkeitsgrad freizuschalten, müsst ihr die Strecke unter dem vorgegebenen Zielzeitrahmen beenden. Die Top-Ergebnisse werden gespeichert und schalten schnellere Autos frei. Dazu werden auch im Online-Modus neue Fahrzeuge und Herausforderungen freigeschaltet. Dort spielt ihr ebenfalls verschiedene Modi wie beispielsweise „Hot Lap“ um die beste Zeit

Gesteuert wird „Lightstream Racer“ über zwei Steuerelemente. Auf der rechten Seite befindet sich der Beschleunigungsschalter, mit dem ihr das Fahrzeug vorwärts bewegen könnt. Auf der linken Seite befindet sich der Magnetknopf, mit dem das Fahrzeug an der Spur bleibt.

Die Physik funktioniert in diesem Spiel beeindruckend gut. Die Benutzung des Bremsknopfes ist bei scharfen Kurven unerlässlich. Ihr müsst bei den stellenweise sehr engen Kurven blitzschnell reagieren, damit euer Fahrzeug nicht in letzter Sekunde aus der Kurve schleudert. Bei den gesamten Fahrsteuerungen geht es um die Feinabstimmung zwischen dem Halten des Fahrzeugs bei maximaler Geschwindigkeit, dem Ausbalancieren der Bremsen und dem leichten Loslassen des Gaspedals vor und während scharfer Kurven. So bleibt das Spiel lange fordernd und macht eine Menge Spaß. Auch grafisch ist der Titel ein Hingucker geworden. Gerade die Einbindung der Umgebung, in der man sich befindet, ist absolut gelungen und macht vor allem auf dem iPad Pro mit seiner tollen Kamera eine Menge Laune.

Fazit: „Lightstream Racer“ ist ein fantastisches Augmented Reality Rennspiel und es ist definitiv das beste AR-Rennspiel, das ich bis heute gespielt habe. Denn hier ist der Wiederspielwert absolut klasse und vor allem in großen Räumen und im Freien macht das Ganze noch mehr Spaß! Online wie Offline ist der Titel eine 9enorme Herausforderung. Audiovisuelle machen die Entwickler ebenfalls nahezu alles richtig. Die Steuerung ist präzise, der Schwierigkeitsgrad fordernd und die Physik topp. Wer mag, kann den Titel kostenlos spielen, hat dann aber eine Menge Werbung zwischen den Rennen und den Menüs zu ertragen. Für knappe sechs Euro erhaltet ihr dann die werbefreie „Premium“-Fassung.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Virtual Arts für den zur Verfügung gestellten Testcode.

U. Sperling

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