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Drums Rock - Review (Meta Quest 3)

| Marc Heiland | Sonstiges

DrumsRockIn VR spielend leicht ein Instrument lernen – das ist mittlerweile tatsächlich (theoretisch) möglich. Sich an ein Schlagzeug zu setzten und dabei das Gefühl zu haben, eine echte „Schießbude“ vor sich zu haben, klappt da schon eher. Denn mit „Drums Rock“ bietet euch der Entwickler „Garage 51 Entertainment“ die Möglichkeit, diverse Cover-Songs nachzuspielen.

Dabei tretet ihr allerdings nicht in großen Stadien auf, sondern direkt in der Hölle, wo ihr mittels exaktem Treffen von farbigen Dämonen diese auslöscht. Wir haben für euch die gerade erschienene Meta Quest 3-Version getestet und klären, was das Spiel zu bieten hat, ob es uns einen höllischen Spaß bereiten konnte und ob wir euch „Drums Rock“ abschließend empfehlen können.

Ab durch die Hölle
„Drums Rock“ schickt euch durch die Hölle auf sprichwörtlich spielerische Weise. Doch bevor es so weit ist, erlernt ihr im gut umgesetzten Tutorial die Basics, welches das richtige Treffen der Dämonen, um möglichst viele Punkte zu erhalten, und die Zuordnung der Dämonen zu den Drums erklärt. Das Grundprinzip erinnert an die Urväter der Rhythmusspiele „Guitar Hero“ und „Rockband“. Die Dämonen kommen auf euch zugeflogen und müssen im Takt des jeweiligen Songs getroffen werden, um sich dann aufzulösen. Die Farben der Dämonen entsprechen dabei jeweils einer Drum, den Hi-hat Becken oder der Snare. Zwischendurch gibt es auch andere Gegner, wie den „Multi-Dämonen“, der mehrere Beatschläge benötigt, um zerstört zu werden. Das alles funktioniert auf der Meta Quest 3 sehr gut und ist auch optisch ordentlich in Szene gesetzt worden. Die Entwickler legen bewusst Wert auf einen Comic-Stil, da das Ganze eher amüsant statt ernst wirken soll.

In der Kampagne könnt ihr euch durch verschiedene Levels und Herausforderungen spielen. Level ist thematisch gestaltet und bietet eine Reihe von Songs, die es zu meistern gilt. Die Kampagne ist abwechslungsreich und bietet eine gute Mischung aus unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden. Insgesamt habt ihr 40 Songs von Hard Rock bis Heavy Metal zur Wahl, die nach und nach freigeschaltet werden. Leider sind (aus Lizenzkosten-Gründen) die meisten Titel nur Cover und der Umfang könnte größer sein. Immerhin bieten die Entwickler DLCs, die den Spielspaß erweitern. Ebenfalls schade ist, dass es kaum echte Blockbuster gibt. Ein Wort zur Steuerung: Die Steuerung ist intuitiv und gut umgesetzt. Sie ermöglicht es euch, dass ihr euch schnell in das Spiel einfinden und die Drums effektiv nutzen könnt. Die VR-Controller werden als Drumsticks verwendet, was ein immersives Erlebnis schafft. Leider ist durch das schräge von oben nach unten Fliegen der Noten nicht immer ganz ersichtlich, wann der perfekte Zeitpunkt zum Treffen der Noten ist, da hier auch oft bei Songs zwischen den Beats geschlagen wird oder der Beat wechselt. So kann es gerade auf dem hohen Schwierigkeitsgrad schon mal schneller zum Game over kommen, als euch lieb sein kann.

Fazit: „Drums Rock“ ist ein empfehlenswertes Musikspiel für VR, das besonders Fans von Rhythmus-Spielen wie Guitar Hero oder Beat Saber 8ansprechen wird. Trotz der begrenzten Songauswahl und dem Fehlen von Originalsongs bietet das Spiel ein fesselndes Erlebnis, das euch in die Welt des Rock’n’Roll und Metal eintauchen lässt. Es ist ein Spiel, das sowohl Herausforderung als auch Spaß bietet und dabei hilft, das Gefühl zu vermitteln, ein echter Rockstar zu sein.

Wir vergeben 8 von 10 Punkte.

Wir bedanken und bei Garage 51 Entertainment für die freundliche Unterstützung mit einem Testcode.

U. Sperling

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