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EA Sports WRC - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen

WRCNachdem KT Racing über etliche Jahre die offizielle WRC-Lizenz innehatte, hat Electronic Arts im vergangenen Jahr zugeschlagen, und sich die Rechte geschnappt. Nun ist mit „EA Sports WRC“ der erste Ableger, der von Codemasters entwickelt wurde, herausgekommen und wir durften uns ein ausgiebiges Bild vom Debüt machen.

RoboCop: Rogue City - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen

RoboCopSeit den ersten Tagen der PC- und Videospielumsetzungen gibt es auch Versuche, Hollywood-Blockbuster umzusetzen. Hierzu gehören unter anderem „Zurück in die Zukunft“, „Ghostbusters“, „Terminator“, „James Bond“, perse Disney-Versoftungen, „Indiana Jones“ oder auch „Blade Runner“. Leider floppen viele Umsetzungen, was an ganz unterschiedlichen Gründen liegt. Zuletzt fiel in diesem Jahr „Gollum“, der als eine der eigentlich spannendsten Figuren aus dem „Herr der Ringe“-Universum gesehen werden kann, bei Fans und Kritikern gnadenlos durch. Nun schickt sich mit „RoboCop: Rogue City“ eine weitere Filmfigur an, euch für seine Geschichte zu begeistern. Wir haben uns anhand der PS5-Version ein ausführliches Bild gemacht und verraten euch, ob hier erneut eine Lizenzgurke vorliegt oder ob hier ein echtes Highlight zu finden ist.

UFC 5 - Review (Xbox Series X)

| Marc Heiland | Konsolen

UFC5Es gibt Sportarten, die mag man, oder man lehnt sich kategorisch ab. Dazu gehört zweifelsfrei Mixed Martial Arts und ihre groß inszenierten Kämpfe der UFC. Denn was im Oktagon während der Kämpfe vor sich geht, ist alles andere als eine einfache sportliche Auseinandersetzung. Hier fließen nicht nur Schweiß und Tränen, sondern hier kommt es auch bei jedem Kampf zu klaffenden Wunden und es fließt – mal mehr, mal weniger – reichlich Blut. Und dennoch zieht der Sport weltweit immer mehr Menschen an, die sich die „Käfig-Kämpfe“ anschauen, die „Stars“ der Szene hautnah erleben wollen und mit ihnen mitleiden. Auch auf den Konsolen gibt es eine entsprechende Umsetzung, die seit einigen Jahren von EA Sports entwickelt und veröffentlicht wird. Mit dem fünften Teil wollen die Entwickler das Ganze sowohl Einsteigern und Profis gleichermaßen nahebringen. Ob das aufgeht, erfahrt ihr im Test, den wir aufgrund der Xbox Series X-Version verfasst haben.

HOT WHEELS UNLEASHED 2 - Turbocharged - Review (Xbox Series X)

| Marc Heiland | Konsolen

HotWheels2Die Hot Wheels-Produkte erfreuen sich seit vielen Jahren großer Beliebtheit. Auch auf PC und Konsolen haben die kleinen Flitzer schon zahlreiche Fans für sich gewinnen können. Neben einem eigenen DLC in „Forza Horizon“, konnten die Flitzer in „Hot Wheels Unleashed“ überzeugen. Mit dem Nachfolger „Hot Wheels Unleashed 2 - Turbocharged“ möchten die Entwickler von Milestone die wenigen Schwächen des Vorgängers ausräumen und den Spielerinnen und Spielern noch mehr Spaß bereiten. Wir haben uns den zweiten Teil geschnappt und zahlreiche Runden mit den Mini-Fahrzeugen über die verschiedenen Strecken gedreht.

EA Sports FC 24 - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen

FC24Als Electronic Arts vergangenes Jahr vermeldete, dass ab 2023 keine Zusammenarbeit mit der FIFA mehr möglich sei, waren viele Fans rund um den Globus geschockt. Sollte dieses Ende auch gleichzeitig ein Ende ihrer FIFA-Reihe sein? Doch schon bald gab EA Entwarnung. Man wolle auch ohne die geldgierige FIFA, die für die Verlängerung der Lizenz haben wollte, weitermachen, und zwar unter eigener Flagge und neuem Namen. Dies würde auch viele Chancen mit sich bringen, da man sich von den zahlreichen Altlasten befreien könne, so der Entwickler und Publisher vollmundig in einer ersten Stellungnahme. Ob dem auch so ist, oder ob „EA Sports FC 24“, so der Name des aktuellen Ablegers, nur mehr vom Alten ist, erfahrt ihr im Test der PS5-Version.

Assassin‘s Creed Mirage

| Marc Heiland | Konsolen

IMG 0842Langsam senkt sich die Dämmerung wie ein dunkler Vorhang über die Stadt. Die perfekte Gelegenheit, den Plan in die Tat umzusetzen. Die Anzahl der Gegner ist enorm und sie sind uns in allen Bereichen ganz klar überlegen. Also bleibt uns nur übrig, aus dem Dunkeln und Verborgenen heraus anzugreifen. Wir schicken unseren Adler los, um mit ihm zu erspähen, an welcher Stelle wir die Mauern des Gefängnisses der alten Stadt Bagdad überwinden können, um einen ganz bestimmten Gefangenen zu befreien. Durch unseren Adler erkennen wir, dass die Wachen auf den Türmen mit Bögen ausgestattet sind. Daher müssen wir auch hier vorsichtig agieren, um nicht von ihnen entdeckt und möglicherweise verletzt zu werden. Wenige Augenblickliche später ist klar: Uns bleiben drei Optionen: Wir versuchen, einen Händler, der sich in der Nähe befindet, zu bestechen oder eine Wache, um in das Gefängnis zu gelangen . Dafür benötigen wir jedoch eine ganz spezielle Münze, welche wir derzeit noch nicht haben. Oder aber, wir versuchen, uns im Parcours lautlos über eine Gefängnismauer hineinzuschleichen, um die Wachen lautlos auszuschalten. Die Wahl liegt bei uns.

Resident Evil 4: Separate Ways - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen

resident evil 4 separate waysEines meiner persönlichen Spiele-Highlights der vergangenen Monate war zweifellos das hervorragende Remake des Klassikers „Resident Evil 4“, das mit einer tollen grafischen Optimierung, Verbesserungen im Gameplay und anderen Anpassungen uns in der Redaktion nahezu komplett überzeugen konnte. Daher war ich auch voller Vorfreude, als Capcom mit „Separate Ways“ einen DLC ankündigte, der im Original noch enthalten war. Ob auch dieser zusätzliche Inhalt, den ihr für knapp 10 Euro kaufen könnt, überzeugt, haben wir für euch anhand der PS5-Version herausgefunden.

Mortal Kombat 1 - Review (XBSX)

| Marc Heiland | Konsolen

MK1Man mag es kaum glauben, aber die „Mortal Kombat“-Reihe hat tatsächlich mittlerweile auch schon drei Jahrzehnte auf dem Buckel und passt dieses Jahr, in dem viele Spiele der 1990er Jahre neu aufgelegt wurden, wie die Faust aufs Auge ins Line-up der Spiele-Perlen! Als damals, im Jahr 1992, der allererste Teil als Gegengewicht zum damals marktdominierenden „Street Fighter“ das Licht der Welt erblickte, schrieb „Mortal Kombat“ schon Geschichte. Denn in Sachen Grafik, Storytelling und leicht zu erlernender Steuerung, bei gleichzeitig herausforderndem Schwierigkeitsgrad, waren die Entwickler Capcom und ihrem „Street Fighter“ deutlich voraus.

Ad Infinitum - Review (PS5)

| Marc Heiland | Konsolen

AdInfinitumPC- und Videospiele, die den Zweiten Weltkrieg zum Thema haben, gibt es bekanntlich wie Sand am Meer. Meist wurden diese im Ausland, als Ländern, die in den Kriegen als die „Alliierten“ und nach dem Krieg als „Siegermächte“ bezeichnet wurden, konzipiert und entwickelt. Spiele, die den Ersten Weltkrieg zum Thema haben, gibt es nur in geringer Zahl. Auch diese wurden – in den meisten Fällen – von den Gewinnern des Kriegs umgesetzt. Doch wie sieht ein Spiel aus, welches von Nachfahren derjenigen entwickelt wird, die – laut „Versailler Vertrag“ – als „Kriegsschuldige“ in Form des damaligen Kaisers Wilhelm II. bezeichnet wurden? Wie gehen sie heute, fast 110 Jahre nach dem Ausbruch dieses als „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ bezeichneten Krieges, der über 20 Millionen Menschenleben forderte, mit dem Krieg, dem Leid, der Zerstörung und den Traumata, um? All diesen Fragen versuchen sich die Entwickler des kleinen Berliner Studios „Hekate“ mit ihrem Erstling „Ad Infinitum“ zu widmen. Wir durften den äußerst verstörenden Titel für euch auf der PS5 testen.

Wenn Krieg Seelen zerbricht

Die Geschichte rund um „Ad Infinitum“ spielt gegen Ende des Ersten Weltkriegs. In Ego-Perspektive, um das Geschehen noch intensiver zu machen, schlüpft ihr in die Haut eines deutschen Soldaten aus adeligem Haus. Gezeichnet von den Erlebnissen des Krieges und gefangen zwischen Realität und Wahnsinn, erleben wir eine Geschichte, die zwischen Traum und Traumata, Gegenwart und Vergangenheit und den Kriegseindrücken hin und her springt und alle Beteiligten in einen Sog von negativen Emotionen mit hinabreißt. Dabei hat das Entwicklerteam sich an einer historischen Figur orientiert. Denn das mittlerweile verstorbene Oberhaupt der Familie, dem wir in unserem Abenteuer immer wieder anhand von Gedankenmonologen begegnen, ist Lothar von Schmitt, (der in der Geschichte des Deutschen Kolonialismus Lothar von Trotha hieß und durch seinen „Schießbefehl“ im Herero- und Namakrieg 1904 bekannt wurde). Er war im Kaiserreich unter Kaiser Wilhelm II. ein gefeierter Held und prägt auch das Anwesen, auf dem wir uns einen Großteil des Spiels befinden, noch nach seinem Tod hinaus. Überall finden wir Bilder und Gemälde historischer Persönlichkeiten wie Friedrich dem Großen, Kaiser Wilhelm II. und Otto von Bismarck.

Dass die Familie zeitlebens an der übermächtigen Figur des Lothar von Schmitt litt, erfahren wir dann durch unzählige Briefe, die überall in der Spielwelt herumliegen und die wir aufsammeln müssen, um alles zu verstehen oder auch wichtigen Hinweisen nachgehen zu können. Denn obwohl „Ad Infinitum“ ein Psycho-Horrorspiel ist, wartet es mit zahlreichen, gut gemachten Rätseln auf, die ihr meistens über die Briefe, aber auch über Hinweise in der Umgebung löst. Wenn ihr nicht im Haus der Familie von Schmitt unterwegs seid, wo Vergangenheit und Gegenwart aufeinandertreffen und in einem grausamen Finale gipfeln, bewegt ihr euch durch die Schützengräben und über die Schlachtfelder des Ersten Weltkriegs im Niemandsland irgendwo in Frankreich. Auf Soldaten, die euch ans Leder wollen, trefft ihr dabei äußerst selten. Vielmehr sind es die Ängste der Soldaten, denen ihr ausgesetzt seid. Granatenangriffe, Giftgas, Schlamm bis zur Hüfte und vieles mehr, wird hier so beeindruckend, aber auch vor allem bedrückend inszeniert, dass wir während unseres Tests immer wieder kurze Pausen einlegen mussten. Selten hat uns ein Setting in letzter Zeit derart emotional belastet. Den Entwicklern gelingt hier in Sachen Atmosphäre ein kleines Meisterwerk, da sich die Grafik – bis auf wenige Ausnahmen – auf hohem Niveau bewegt. Und auch die Vertonung ist weitgehend gelungen, besitzt aber einige kleinere Schwächen. So wurden nicht alle Texte ins Deutsche übersetzt. Denn obwohl es sich bei „Studio Hekate“ um ein deutsches Entwicklerteam handelt, hat man das Spiel auf Englisch produziert, um es dann zurückzuübersetzen. So kann man es einem internationalen Markt besser anbieten.

Ein Wort zur Steuerung: Hier gibt es ebenfalls Licht und Schatten. Wie aus anderen genrebekannten Titeln ist das Öffnen von Türen ein wenig umständlich. So müsst ihr diese zunächst greifen, um sie dann mit einer Stick-Bewegung entweder zu euch hinzuziehen oder von euch wegzudrücken. In einigen Rätselpassagen müsst ihr dann auch recht genau sein, um das Rätsel lösen zu können. Immerhin gibt das Spiel euch einige Hinweise, wo wichtige Punkte zu bedienen sind. Gleichzeitig lässt es euch schon ausreichend Freiraum, um die Lösungen zu entdecken. Ein wenig schade ist, dass es die Entwickler versäumt haben, hier die Features des DualSense-Controllers einzubinden. Gerade bei diesem Titel hätte sich dies angeboten, um eine noch bessere Immersion zu erlangen. Gekämpft wird in „Ad Infinitum“ ganz selten und die Bosskämpfe, von denen es einige gibt, funktionieren in den meisten Fällen durch Nachdenken, Ausweichen und manchmal auch in Verbindung mit kleineren Knobelaufgaben. Nach ungefähr acht Stunden habt ihr die drei umfangreichen Kapitel, die ihrerseits nochmal unterteilt wurden, bewältigt. Da es verschiedene Enden gibt, könnt ihr theoretisch das Spiel nochmal angehen. Ob ihr euch allerdings nach dieser Tour de Force das Ganze nochmal antun wollt – uns hat einmal gereicht.

Fazit: „Ad Infinitum“ ist ein erstklassiger Psycho-Horror, mit dem das Berliner Entwicklerteam von „Studio Hekate“ zeigt, dass die Leiden eines Krieges über mehrere Generationen hinweg Spuren auf der Seele hinterlassen. Freund und Feind werden hier nie ganz klar aufgezeigt, da in einem Krieg alles Täuschung sein kann und daher ist man als Spieler auch hin- und hergerissen zwischen dem Verständnis für die Charaktere. 8Grafisch und in Sachen Sounddesign spielt „Ad Infinitum“ in der oberen Liga mit und leistet sich in Sachen Atmosphäre keine wirklichen Schnitzer. Wer sich diesem emotional fordernden Thema, das nach wie vor auch nicht zuletzt aufgrund des aktuellen Ukrainekriegs aktuell ist, aussetzen will, sollte sich das Spiel kaufen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei NACON für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

L. Zimmermann

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