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Neu bei Basilius-Kaffee: Filterkaffee "Die Gaumenfreude" im Test

| Marc Heiland | Uncategorised

BasiliusGaumenfreudeWenn etwas ganz besonders gut schmeckt, dann sagt man schon mal, dass es sich dabei um eine „Gaumenfreude“ handelt. Wenn es danach geht, müsste Bernhard Burnickl eigentlich alle seine Kaffees und Espressi als „Die Gaumenfreude“ bezeichnen (was zugegebenermaßen ein wenig irreführend aber bei der Qualität seiner Kaffees durchaus treffend wäre). Doch einen Kaffee, ein Blend, bestehend aus Bohnen aus Brasilien sowie Bohnen aus Mexiko, hat der Inhaber der Kaffeerösterei „Basilius-Kaffee“ in Velburg dann doch so genannt. Wir haben den Filterkaffee für euch probiert und erklären euch im Folgenden, ob die Sorte den Namen zu Rech hat.

Lateinamerikanisches Temperament in Harmonie

Brasilien ist der weltweit größte Kaffeeerzeuger. Regionale Unterschiede sind schwer auszumachen. Brasilien ist jedoch generell bekannt für weiche (gewaschene) Arabicas und süße (ungewaschene) Kaffees mit milder Säure und mittlerer Textur. Derzeit gibt es ungefähr 300.000 Farmen in ganz Brasilien, deren Fläche von einem halben Hektar bis zu mehreren 10.000 Hektar reichen. Die Brasilianer verbrauchen rund die Hälfte des angebauten Kaffees selbst. Zu den bekanntesten Anbauregionen gehören Cerrado, Bahia oder auch Matas de Minas.

Die Bohnen aus Mexiko stammen aus der Region Chiapas. Kaffees aus Mexiko bestechen vor allem durch ihre süßen, weichen, milden und ausgewogenen Noten. Daher sind sie sehr gefragt. Rund 70% des mexikanischen Kaffees wächst auf einer Höhe von 400 – 900m über dem Meeresspiegel. Etwa 300.000 Menschen leben von der Kaffeeproduktion und Verarbeitung. Die meisten davon sind Erzeuger mit kleinen Farmen von weniger als 25 Hektar. Einige Kooperativen kultivierten in den vergangenen Jahren Kaffeepflanzen in Höhenlagen von bis zu 1700m. Diese Kaffees sind besonders charakterstark und besitzen eine aromatische Komplexität. In Mexiko werden fast ausschließlich gewaschene Arabicas in verschiedenen Varietäten wie Bourbon, Typica oder Mundo Novo und wenig Robusta angebaut. Der Kaffee aus Chiapas besitzt Steinfrucht und Kakaonoten. Der tropische Dschungel im Südosten des Landes, an der Grenze zu Guatemala, ist das größte und beliebteste Kaffeeanbaugebiet Mexikos.

Zubereitung: Für unseren Test haben wir den Kaffee im Handfilter Hario V60 zubereitet. Gemahlen haben wir ihn in der Comandante C40 MK3 Nitro Blade bzw. der Baratza Sette 270W. Im Onlineshop von „Basilius“ gibt es die „Gaumenfreude“ als ganze Bohne oder gemahlen für verschiedene Zubereitungsmethoden. Bernhard Burnickl bietet den Kaffee in den Packungsgrößen 250g (5,90 Euro), 500g (10,90 Euro) und 1kg (20,90 Euro) an.

Unser Eindruck: Der recht milde Kaffee zeichnet sich aus durch einen kräftigen Körper, eine dezent unterlegte Würze und eine feine Säure. Ein aromatischer, qualitativ hochwertiger Arabica-Kaffee, der sehr stimmig komponiert wurde. Beim Aufbrühen entfaltet er bereits seine tollen, ausgeprägten Aromen. Im Mund macht sich eine ganz feine Säure breit, die man jedoch nur minimal wahrnimmt. Wie bereits erwähnt besitzt der Kaffee einen recht vollen Körper, ist aber dennoch weich und äußerst angenehm im Geschmack. Leichte Anklänge an Zartbitterschokolade sind auszumachen. Der Abgang ist lang und intensiv.

10Fazit: Ein toller Kaffee mit einem vollen Körper und intensivem Geschmack sowie einer ganz feinen Säure und schokoladiger Würze. „Die Gaumenfreude“ ist ein toller Nachmittagskaffee zum genießen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Bernhard Burnickl von der Kaffeerösterei „Basilius-Kaffee“ für das zur Verfügung gestellte Testexemplar

D. Stappen

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