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Eva Solo: Professional Pfanne im Test

| Marc Heiland | Für Gourmets

EvaSoloPfannePfannen sind in der Küche eine Wissenschaft für sich. Während die einen auf gusseiserne Pfannen schwören, bevorzugen andere Pfannen aus Edelstahl. In wenigen Punkten sind sich allerdings nahezu alle einig: Bitte keine Pfanne aus Teflon, da diese krebserregende Stoffe beinhalten. Doch was sollte man sonst noch beachten? Warum sind manche Pfannen so exorbitant teuer? Zu Pfannen gibt es unglaublich viele Fragen, gibt es nicht wenige Meinungen und Antworten. Auch wir haben uns lange und intensiv mit Pfannen beschäftigt, viele Magazine durchgeblättert, Experten auf Messen befragt und uns natürlich auch in vielen Stunden am Herd selbst ein Bild von den unterschiedlichen Pfannentypen gemacht. Doch nahezu alle Pfannen hatten bislang ihre Vor- und Nachteile. Die neuste Pfanne, die sich bei uns in der Redaktion einem ausführlichen Test stellen musste, ist die Aluguss-Pfanne „Professional“ aus dem Hause „Eva Solo“. Wo die Pfanne ihre Stärken hat, wo vielleicht auch Schwächen und ob sie uns schlussendlich in der Praxis überzeugen konnte, klären wir im Folgenden.

Hohe Qualität – Made in Dänemark

Aluminiumgusspfannen und Pfannen aus geschmiedetem Aluminium gehören seit vielen Jahren zweifelsfrei zu den beliebtesten Pfannen, da Aluminium die Hitze des Herdes oder Induktionsfelds sehr gut leitet und Hitze halten kann. Darüber hinaus verziehen sich Aluminiumpfannen nicht (es sei denn, man übertreibt es mit der Hitze). Die meisten Alu-Pfannen kommen mit einer Beschichtung in den Handel. Des Weiteren sind Pfannen aus Aluminium auch deswegen ein gern gesehenes Küchenutensil, da sie vom Gewicht her recht leicht sind – im Gegensatz zu Eisenpfannen. Auch die Reinigung von Alu-Pfannen geht leicht von der Hand. Allerdings speichern nicht alle Aluminium-Pfannen Hitze nicht gleich gut (wodurch einige Hersteller eine Mischung aus Aluminium und Edelstahl anbieten), sind nicht allzu stark erhitzbar und können – in einigen Fällen – auch ihre Beschichtung einbüßen.

Die uns von „Eva Solo“ zur Verfügung gestellte Pfanne gehört zur Produkt-Linie „Professional“. Davon, dass das in Dänemark ansässige Unternehmen seinen Kunden hohe Qualität bietet, konnten wir uns bereits beim Test der „Madame Solo“ (zum Test geht es hier entlang) vor fast zwei Jahren selbst ein ausgiebiges Bild machen.

Die Pfanne kommt in einem schicken Umkarton gut unterverpackt daher. Nachdem wir sie ausgepackt haben, können wir einen ersten Blick auf die „Küchenschönheit“ werfen. Denn optisch kann die Pfanne schon mal bei uns punkten. Die Pfanne ist zwar (wie fast alle) nicht so bunt, wie die Produkte von „Le Creuset“, kann aber gerade durch ihre Schlichtheit und ihre Eleganz überzeugen. "Braten Sie wie ein Profi und werden Sie in Ihrer eigenen Küche zum Chefkoch! Unsere neue Pfanne ist wie gemacht für den professionellen Einsatz und richtet sich an alle, die beim Kochen Wert auf hochwertiges Kochgeschirr legen.“ Dieser Slogan zur Pfanne prangt vielversprechend auf der Homepage von „Eva Solo“. Das macht neugierig. Wir lassen uns daher natürlich gerne von den Eigenschaften der Profi-Pfanne überzeugen.

Die Pfanne selbst besteht aus Aluminiumguss. Der Boden der Pfanne ist 10 mm dick. Gleiches gilt für den doppelstrebigen Griff. Die Antihaftbeschichtung der Pfanne besteht aus dem von den Marketingexperten des Unternehmens bezeichneten „Slip-Let®“. Mit dieser Beschichtung garantiert der Hersteller einen drei- bis fünfmal längeren Halt gegenüber vergleichbarer Produkte am Markt. Auch soll die Beschichtung recht viel aushalten. Daher bietet „Eva Solo“ auf die Antihaftbeschichtung der „Professional“ fünf Jahre Garantie. Das Besondere ist jedoch, dass die Experten des dänischen Unternehmens eine 25jährige Garantie gegen Verziehen und einen unebenen Boden der Pfanne bietet! Sogar für Temperaturen in einem Ofen bei 260°C wird diese Garantie übernommen. Das ist mal eine Ansage, die wir nur begrüßen können. Schön sind am Design der Pfanne auch der Griff, der sehr gut in der Hand liegt und die Möglichkeit, die Pfanne an einem Wandhaken aufzuhängen. Bei der Nutzung der Pfanne – so verspricht es der Hersteller – soll der Griff kalt bleiben. Schauen wir, was der Test sagt. Wichtig für den gesundheitlichen Aspekt ist, dass die Pfanne aus PFOA- und PFOS-freiem PTFE besteht, wir als Verbraucher und also keine Sorgen über gesundheitsgefährdende Stoffe bei der Benutzung der Pfanne machen müssen.

Was bringt uns die Pfanne im Alltag? – Die „Professional“ von „Eva Solo“ im Praxistest

Nachdem wir die Pfanne aus ihrer schicken Verpackung befreit haben, geht es auch schon los mit dem ersten Test. Bereits beim auf den Herd stellen wird klar: Die Pfanne kann was! Schön schwer und gleichzeitig gut in der Hand liegend, beweist die „Professional“, dass sich die Designer und Ingenieure bei „Eva Solo“ eine Menge Mühe und Gedanken bei der Entwicklung des Produktes gemacht haben. Auch die Verarbeitung ist auf hohem Niveau. Hier wirkt alles – sprichwörtlich – wie aus einem Guss. Vor allem die Verbindung zwischen Pfanne und Pfannengriff ist spitze. Wo andere Pfannen mit den Nieten Probleme (vor allem bei der Reinigung) bereiten, ist an dieser „Schwachstelle“ alles top verarbeitet.

Den ersten Testlauf nutzen wir, um Pfannengemüse zuzubereiten. Zunächst fällt auf, dass die Pfanne schon bei relativ geringen Temperaturen eine gute Hitzeentwicklung zulässt. Außerdem gelingt es ihr, die Temperatur zu halten und gleichmäßig zu verteilen. So werden die Produkte schnell erhitzt und an allen Stellen gleich erhitzt. Was uns begeistert, ist die Tatsache, dass auch Käse, den wir über das Gemüse gegeben haben, wunderbar schmilzt, aber nichts anbrennt. Nachdem das Pfannengemüse fertig ist, reinigen wir die Pfanne mit einem feuchten Lappen. Dies klappt mit einem Wisch. Das Ergebnis kann sich absolut sehen lassen: Keinerlei Rückstände sind in der „Eva Solo Professional“ zu erkennen. Wo bei anderen Pfannen mehr Arbeit nötig ist, reicht hier eine minimale Reinigung aus.

Weiter geht es im Test mit Bratkartoffeln. Bratkartoffeln sind ja fast schon die Königsdisziplin für Pfannen, da sie in vielen Pfannen meist matschig oder ungleichmäßig braun werden. Von knusprig kann man da häufig nur selten reden. Nicht so bei dieser Pfanne. Zunächst einmal fällt äußerst angenehm auf, dass wir weniger Fett verwenden müssen, als bei vielen Mitbewerbern. Ruckzuck ist die Pfanne „auf Temperatur“. Nach kurzer Zeit geben wir die geschnittenen Kartoffeln wieder und ehe wir uns versehen, sind sie auch schon fertig. Und was soll ich sagen? Gleichmäßig braun, kross und knackig mit einem ansprechenden Cognacbraun. DAS nenn ich mal Bratkartoffeln. Besser kann man es nicht machen. Auch hier kann die „Professional“ rundum überzeugen.

Auch in unserem dritten Test, dem scharfen Anbraten eines Steak, konnte die Pfanne von „Eva Solo“ uns komplett überzeugen. Das Steak war auf den Punkt zubereitet, innen noch leicht rosa und außen perfekt. Nichts war trocken und die Temperatur war hier ebenfalls sehr gleichmäßig verteilt. Wunderbar.

Fazit: Die Pfanne „Professional“ aus dem Hause „Eva Solo“ konnte uns in unseren Tests absolut überzeugen. Für rund 160 Euro ist die Pfanne jeden Cent wert. Wir können sie euch uneingeschränkt empfehlen, da nicht nur die Ergebnisse der Zubereitung überzeugen, sondern die Pfanne 10sehr gut verarbeitet, leicht zu reinigen und sehr genügsam in der Aufnahme von Butter, Öl etc. ist. Ein weiterer Pluspunkt: Der Griff bleibt während der ganzen Zeit kühl.

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei „Eva Solo“ für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

L. Zimmermann

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