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Gigaset GS190 im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben

GS190Nachdem Gigaset im vergangenen Jahr verschiedene Smartphones im Einsteiger- und Mittelklasse-Bereich auf den Markt gebracht hatten, legt das Unternehmen auch in diesem Jahr diverse neue Geräte vor. Aktuell im Einsteigersektor neu hinzugekommen ist das „made in Germany“-Smartphone GS190. Wir durften das für 169 Euro erhältliche Smartphone für euch auf Herz und Nieren testen und verraten, für wen sich die Investition lohnt.

Alles neu an Bord?

Das letzte Einsteigermodell, welches bei uns auf dem Prüfstand war, wurde von Gigaset mit der Nummer 185 benannt. Hier bemängelten wir, dass das Unternehmen stellenweise den Rotstift angesetzt hatte. Was euch mit der 190er-Version erwartet, zeigt uns das Datenblatt.

Zunächst einmal können wir eine Entwarnung für alle Android-Fans geben. Denn das GS190 wird mit dem aktuellen Betriebssystem Android 9 Pie (Pure-Version) ausgeliefert. Gerade Einsteiger-Smartphones kommen ja häufig mit einer älteren Version daher. Allerdings können wir nicht sagen, ob auch Android 10 (wann auch immer es erscheinen mag) unterstützt werden wird. Im Vergleich zum Vorjahresmodell wurde der Bildschirm von 5,5 Zoll auf 6,10 Zoll vergrößert. Das Display löst in 720 x 1560 Pixeln auf. Geschützt wird das Gerät durch ein kratzfestes und staubabweisendes 2,5D-Glas (kein Gorilla-Glas). Das gesamte Smartphone wurde sauber verarbeitet, das Design weiß auch in diesem Jahr erneut zu gefallen. Unter der Haube arbeitet ein MediaTek, Quad-Core (64 Bit)

MT6761 (Helio A22) mit 4 x 2,00 GHz. Auch im neuen Smartphone GS190 wurde ein leistungsstarker 4.000 mAh-Akku (fest) verbaut. Das reicht für etliche Stunden Betrieb. Was uns gefällt ist, dass man endlich auf USB-C setzt und damit einen Punkt erfüllt, den wir im letzten Jahr noch bemängelt hatten. An RAM stehen euch – wie beim Vorgängermodell – erneut 2GB, an internem Speicher 16GB zur Verfügung. Wollt ihr mehr, müsst ihr auf eine micro-SD Card (max. 256GB) ausweichen. Während auf der Rückseite die Kamera 13MP bietet, beschränkt man sich auf der Front nun mit einer 8MP-Knipse. Videos können nur mit Full-HD aufgenommen werden. Auch das GS190 verfügt über einen Fingerabdruck-Sensor und ist Dual-SIM fähig. Bei UMTS, LET, WLAN und Bluetooth setzt man auf Standards.

Das Gigaset GS190 im Praxistest

Im Vergleich zum letzten Jahr merkt man, dass Gigaset seinem Einsteigermodell einige Updates spendiert hat, die sichtbare Perfomance-Verbesserungen mit sich bringen. So läuft die Bildschirmdarstellung insgesamt flüssiger und auch die Apps werden etwas schneller heruntergeladen. Die Auflösung des Bildschirms bietet saubere und klare Kontrasete und Zeilenverläufe. In Punkto Schwarzwert fällt das Handy angenehmer bei der Darstellung auf, als der Vorgänger und auch der Weißwert wirkt optimiert. Dass man mit dem Smartphone keine besonders aufwändigen Spiele zocken kann, ist bei einem Einsteiger-Modell klar. Für kleinere Anwendungen reicht es hingegen allemal aus. Gefallen konnte im Test auch, dass man im Einsteiger-Bereich endlich 5GHz-WLAND unterstützt. Das Handy liegt zudem angenehm in der Hand und ist nicht allzu schwer. Der Klang ist etwas besser als beim Vorgänger, reißt insgesamt allerdings nach wie vor keine Bäume aus.

Fazit: Unterm Strich hat Gigaset einige Verbesserungen und Optimierungen beim Einsteiger-Smartphone GS190 im direkten Vergleich zum GS185 7vorgenommen, die sich in Sachen Performance angenehm bemerkbar machen. Alle, die keine aufwändigen Anwendungen und Spiele benötigen, sondern in erster Linie mit ihrem Smartphone ins Netz wollen, WhatsApp-Nachrichten verschicken möchten, Musik hören oder ähnliches, dürfen hier zugreifen. Für Foto-Junkies, Zocker und High-End Performance-Jünger ist das Einsteiger-Modell jedoch nicht geeignet.

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Gigaset für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

 

L. Zimmermann

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