T.I.P. Hauswasserwerk HWW 6000 EPF im Test

Lieferung, Leistungsdaten und Co.
Das „T.I.P. HWW 6000 EPF“ wird in einem Karton sicher verpackt geliefert. Eine Bedienungsanleitung findet ihr online. Der Vorteil bei diesem, wie auch unserem „Test-Erstling“ ist, dass hier fast alles vormontiert wurde. Achtung: Schläuche und Rückschlagventile etc. müsst ihr natürlich separat erwerben!
Beim „HWW 6000 EPF“ handelt es sich um ein HWW, bei dem neben dem Trockenlaufschutz auch ein Leckagen- und Thermoüberlastschutz mit integriert sind. So müsst ihr euch keine Sorgen darum machen, dass etwas durch eigene Fehler kaputtgehen kann. Hierfür sorgt aber auch die „intelligente Pumpensteuerung mit LED Anzeige“, die alles kontinuierlich während der Anwendungen überwacht. Die Verarbeitung des „HWW 6000 EPF“ ist sehr gut. Der rot lackierte 22 Liter Stahl-Druckkessel wirkt recht wuchtig und schwer (rund 15kg), zeigt durch letztere Eigenschaft aber auch die hohe Qualität. Dank einfach zu regelndem Ein- und Abschaltdruck spart ihr Energiekosten. Wie auch beim letzten HWW, welches wir für euch aus dem Sortiment von T.I.P. getestet haben, besteht auch bei diesem Gerät das Pumpengehäuse aus glasfaserverstärktem Kunststoff.
Natürlich wurde dem HWW auch ein Vorfilter spendiert, um Schwebstoffe oder Sand auszufiltern. Die lebensmittelechte Membran im Stahl-Druckkessel erhöht die Wasserqualität bis auf Trinkwasserqualität. Angetrieben wird das Hauswasserwerk auch hier von einem wartungsfreien Kondensator-Motor mit einer Leistung von satten 1500 Watt. Gefördert werden auf diese Weise maximal 6000 l/h mit einem Pumpendruck von 4,5 bar. Bei der Förderhöhe des Wassers aus der Tiefe gibt T.I.P. 45m an und liegt hier knapp 5m unter der maximalen Förderhöhe des von uns getesteten Inox 1300 Plus F-Systems.
Wie auch beim von uns getesteten kleineren System solltet ihr die Installation des „HWW 6000 EPF“ mit zwei Personen vornehmen. Dann geht das Abisolieren der Schläuche sowie das Befüllen des Kessels mit Wasser recht gut von der Hand.
Positiv anzumerken ist, dass auch dieses Hauswasserwerk nicht allzu laut ist. Gemessen haben wir im Test unter Volllast rund 80-83 Dezibel. Dass hinter dem HWW ordentlich Kraft arbeitet, bemerkt man sowohl bei der Förderleistung als auch bei der Ausgabe des Wassers. Binnen kürzester Zeit wird das Wasser aus dem Schacht / Brunnen gezogen und in den Druckkessel bzw. von dort in den angeschlossenen Schlauch geleitet. Neigt sich die Füllung im Kessel dem Ende zu, „holt sich“ das HWW neues Wasser aus der Tiefe. Selbst für Neulinge ist dank der intelligenten Technik das HWW selbsterklärend und überfordert zu keiner Zeit.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei T.I.P. für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
D. Stappen