Testbericht zur Cosori Turbo Tower Pro: Wenn eine Heißluftfritteuse zur Küchenrevolution wird
Stellt euch vor, ihr könnt ein komplettes Abendessen mit Fleisch, Beilage und Dessert zubereiten – in einem einzigen Gerät, gleichzeitig, fettarm und schneller als im Backofen. Keine schmierige Pfanne, kein Vorheizen, kein lästiger Frittiergeruch. Klingt zu schön, um wahr zu sein? Genau das verspricht die „Cosori Turbo Tower Pro“. In unserem ausführlichen Praxistest wollten wir wissen, ob der neueste Küchenheld diesen hohen Ansprüchen wirklich gerecht wird – und ob sich die Investition auch für ambitionierte Hobbyköchinnen und -köche lohnt.
Design & Verarbeitung: Eleganz mit Küchenstatement
Noch bevor das erste Lebensmittel in die Garkammer wandert, setzt die Cosori Turbo Tower Pro ein klares Zeichen: Dieses Gerät ist mehr als ein praktischer Helfer – es ist ein stilistisches Statement. Mit ihrem matten Graphit-Ton, der klaren Linienführung und den dezenten silberfarbenen Griffen wirkt die Fritteuse modern, edel und bewusst minimalistisch. Trotz ihrer imposanten Maße (40 cm Höhe und 24 cm Tiefe) wirkt sie keineswegs klobig – im Gegenteil: Sie fügt sich harmonisch in hochwertige Küchenlandschaften ein. Die Verarbeitung ist tadellos. Nichts wackelt, das Touchdisplay ist flach integriert und reagiert zuverlässig. Ein rundum hochwertiger Eindruck, der bei jedem Einsatz aufs Neue bestätigt wird.
Doppelte Garzonen, dreifache Möglichkeiten
Das Herzstück der „Turbo Tower Pro“ ist ihr cleveres Raumkonzept. Statt auf nebeneinander platzierte Körbe zu setzen, nutzt Cosori ein Turmprinzip: zwei Garräume übereinander (unten 6,5 l, oben 4,3 l), die getrennt gesteuert werden können – ideal für unterschiedliche Speisen. Im Alltag zeigt sich schnell, wie durchdacht dieses Konzept ist. Das Schöne: Beide Körbe sind gleich groß und der Innenkorb sitzt sicher und fällt nicht - wie wir es bei anderen Mitbewerbern nicht selten erlebt haben - heraus, wenn ihr den Korb umdrehen wollt. Dadurch, dass der Innenkorb tief sitzt, wird auch mehr Raum effektiv genutzt. Aufgrund der 100% Keramikbeschichtung der beiden Körbe, sind die Körber besser zu reinigen als bei vielen Mitbewerbern, die nach wie vor auf Emaille setze. Neu ist im unteren Bereich die Heizspirale. Die zweite Heizspirale oben mit dem kleinen Ventilator ist aus anderen Modellen bekannt.
Ein Beispiel aus unserem Test: Während im unteren Fach marinierte Hähnchenschenkel dank der „Dual Blaze“-Technologie rundum knusprig gegart wurden, schmorten im oberen Fach Süßkartoffelspalten mit Paprika und Zwiebeln – beides gleichzeitig, auf den Punkt gegart, mit synchronem Garzeit-Ende dank der Sync-&-Match-Funktion.
Ein weiteres Highlight: Der mitgelieferte Bratenrost. Damit lässt sich sogar eine dritte Ebene nutzen – etwa für ein Dessert wie Mini-Cheesecakes oder für Frühstücksideen wie Brötchen oder Bacon. So wird aus einer Fritteuse eine echte Multifunktionsküche.
Und wer sich gerne inspirieren lässt, der kann sich in dem kleinen, beigelegten Heft von 20 abwechslungsreichen Rezepten Ideen für leckere Gerichte finden. Unterteilt sind die Rezepte in Tagesgerichte, Backrezepte, Gerichte für Kinder und sogar vollständige Menüs. Jedes Gericht ist dabei nicht nur mit einem professionell gestalteten Foto gerahmt - es werden auch Allergene ausgewiesen. Darüber hinaus findet ihr im Heft Tipps vom Chefkoch für eine optimale Nutzung der Heißluftfritteuse. Bei den Rezepten selbst findet ihr beispielsweise eine klassische Quiche Lorraine, Mittelmeer-Lachs mit gegrilltem Gemüse und Kichererbsen, vegetarischen Flammkuchen mit Ziegenkäse und Honig, knusprige Hähnchennuggets mit Kartoffelecken und Brokkoli oder auch Mini-Ricotta-Kuchen mit Vanille und Zitrone.
Leistung & Ergebnisse: Schnell, stark, zuverlässig
Mit satten 2750 Watt bringt die Turbo Tower Pro ordentlich Leistung auf die Straße. Das bedeutet: kaum Aufwärmzeit, dafür aber eine Garleistung, die sich sehen lassen kann. In unseren Tests waren Pommes nach 14 Minuten goldgelb, knusprig außen und weich innen. Lachsfilets gelangen saftig, ohne auszutrocknen, Gemüse hatte Biss – alles bei deutlich geringerer Garzeit als vom Rezept vorgegeben.
Allerdings: Die enorme Power kann anfangs zu leichten Fehlzeiten führen, wenn man sich sklavisch an Rezeptvorgaben hält. Wer die Fritteuse regelmäßig nutzt, bekommt aber schnell ein Gefühl dafür, wann wie viel Zeit ausreicht – und kann dadurch sogar Energie sparen.
Bedienung: Intuitiv – aber mit Lernkurve
Das Touchdisplay ist logisch aufgebaut, gut lesbar und erlaubt die separate oder synchrone Steuerung der beiden Garräume. Auch die voreingestellten Programme (z. B. Pommes, Fleisch, Fisch, Kuchen) funktionieren gut, lassen sich aber jederzeit individuell anpassen.
Ein kleines Manko: Die Fritteuse gibt keine Schüttel-Erinnerung. Gerade bei größeren Mengen Pommes wäre das praktisch. Dennoch lässt sich dieses Defizit leicht manuell ausgleichen. Positiv hervorzuheben ist das lange Stromkabel, welches bei anderen Mitbewerbern irgendwie immer zu kurz ist. Hier ist es definitiv lang genug.
Reinigung: Schnell und unkompliziert
Besonders erfreulich ist die keramische Antihaftbeschichtung der Körbe. Sie verhindert nicht nur hartnäckige Rückstände, sondern erlaubt auch eine Reinigung mit einem feuchten Tuch – oder einfach in der Spülmaschine. Kein Vergleich zu älteren Modellen mit Teflon, die anfälliger für Kratzer und Ölreste sind.
Lautstärke: Kräftige Leistung, hörbarer Betrieb
Bei hohen Temperaturen ist die Turbo Tower Pro deutlich hörbar – sie rauscht kräftig, vergleichbar mit einer starken Dunstabzugshaube. Wer das Gerät häufig parallel zu Gesprächen oder Fernsehabenden einsetzt, sollte das bedenken. Für die meisten Nutzerinnen und Nutzer wird das aber kein Ausschlusskriterium sein, zumal die Garzeiten kurz sind.
Praktische Anwendungsmöglichkeiten im Alltag
Die „Cosori Turbo Tower Pro“ ist nicht nur ein technisches Highlight – im Alltag erweist er sich als ein echter Problemlöser, vor allem dann, wenn Zeit knapp und der Hunger groß ist. Besonders beeindruckend ist die Flexibilität im Wochenalltag:
1. Das schnelle Familienessen nach der Arbeit:
In nur 25 Minuten zaubern wir ein vollständiges Abendessen: Im unteren Garraum garen marinierte Hähnchenkeulen dank der DualBlaze-Technologie außen knusprig und innen saftig, während oben parallel Ofenkartoffeln mit Rosmarin und Paprika rösten. Keine zwei Geräte, kein Topf, kein Backofen – und alles gleichzeitig servierfertig.
2. Meal Prep für die ganze Woche:
Für die wöchentliche Vorbereitung von Mahlzeiten liefert der Turbo Tower Pro gleich doppelte Produktivität. In einem Durchgang haben wir im unteren Fach Lachsfilets gegart und oben Brokkoliröschen und Karotten gegart. Dank der drei Ebenen konnten wir sogar zeitgleich Quinoa in einer ofenfesten Schale warmhalten – ideal für Büromahlzeiten am nächsten Tag.
3. Frühstück in Hotelqualität – zu Hause:
Ein echter Geheimtipp: Frühstück mit der Cosori. In wenigen Minuten gelingt knuspriger Bacon auf dem Bratrost, während Brötchen auf der oberen Ebene aufbacken. Ergänzt mit einem Spiegelei (auf Backpapier im unteren Fach) hat man ein warmes Frühstück – ganz ohne Herd oder Pfanne.
4. Backen leicht gemacht:
Die Fritteuse eignet sich auch hervorragend für kleine Backprojekte. Mini-Käseküchlein in Silikonformen, Bananenmuffins oder sogar ein kleiner Apfelstrudel auf Backpapier gelingen dank der gleichmäßigen Hitzeverteilung zuverlässig und ohne Anbrennen. Wer wenig Platz oder keine Lust auf einen großen Ofen hat, findet hier eine energieeffiziente Backalternative.
In der Praxis: Komfort trifft Vielseitigkeit
Nach mehreren Wochen im Einsatz zeigt sich die Cosori Turbo Tower Pro als durchdachter Küchenhelfer, der Routineaufgaben erleichtert und sogar Lust auf kreatives Kochen macht. Ob spontane Gäste, hungrige Kinder oder gezieltes „Meal Prepping“ – das Gerät fügt sich mühelos in den Alltag ein.
Die Möglichkeit, zwei völlig unterschiedliche Speisen mit individuell einstellbarer Zeit und Temperatur zuzubereiten, spart nicht nur Energie, sondern macht den gesamten Kochprozess effizienter. Die Garergebnisse waren dabei durchweg überzeugend: Pommes waren gleichmäßig goldbraun, Fisch blieb saftig, und sogar empfindliche Speisen wie Zucchini oder Käseküchlein wurden punktgenau gegart.
Besonders hervorzuheben ist die Zeitersparnis. Ein Gericht, das im Backofen 35 Minuten gebraucht hätte, war mit dem Turbo Tower Pro in 20 Minuten servierbereit – und das mit weniger Fett, weniger Aufwand und weniger Abwasch.
Fazit: Viel mehr als nur eine Fritteuse
Die Cosori Turbo Tower Pro überzeugt im Test auf ganzer Linie: mit intelligenter Bauweise, enormer Vielseitigkeit und beeindruckender Leistung. Besonders die Möglichkeit, Speisen auf mehreren Ebenen gleichzeitig und punktgenau zuzubereiten, macht sie zur idealen Küchenlösung für Familien, Meal-Prepps und alle, die schnell, gesund und komfortabel kochen wollen. Die Reinigung ist ein Kinderspiel, das Design ein Blickfang. Corsori zeigt mit seiner Fritteuse, dass Fritteusen im Jahr 2025 nichts mehr mit seinen Urahnen gemeinsam haben und heute durch Vielfalt, gesunden Genuss und zahlreiche Möglichkeiten, sich kreativ auszutoben, überzeugen. Wenn du dir die Cosori Turbo Tower Pro genauer anschauen und vielleicht kaufen möchtest, nutze doch meinen Affiliate-Link. Wenn du über diese Links einkaufst, erhalte ich eine kleine Provision – für dich ändert sich der Preis natürlich nicht.