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My lovely Santa - Weihnachtskaffee von Café Plaisir im Test

| Marc Heiland | Kaffeewelten

SantaPlaisirDas Jahr neigt sich mit großen Schritten dem Ende zu. Und während so langsam aber sicher nach Weihnachtsgeschenken Ausschau gehalten wird, überlegt sich der geneigte Kaffeefan natürlich auch, welche tollen Sorten er in diesem Jahr seinen Liebsten zum Geschenk machen soll. Und wer, wenn nicht wir von inn-joy, mit unserer seit einem Jahr existierenden Rubrik Kaffeewelten und weit über 60 vorgestellten Kaffeemanufakturen in diesem Jahr 2018, sollte euch eine Empfehlung für „unterm Tannenbaum“ geben? Doch genug mit der Selbstbeweihräucherung! Hier ist unsere ultimative Nikolaus-/Weihnachtsmann-Empfehlung für euch.

„My lovely Santa“

Was sich dem Namen nach zu vermuten als Neuzugang einer Kinderspielreihe oder eines guten Damendufts vor dem geistigen Auge manifestiert, entpuppt sich als limitierte „Weihnachtsedition“ der Kaffeerösterei „Café Plaisir“ aus Saarlouis. Wahlweise mit einer schicken, ebenfalls streng limitierten, Weihnachtstasse (für 14 Euro je 250g), als einzelnes Produkt (für 6,70 Euro je 250g, 13,40 Euro je 500g oder 26,80 Euro je 1kg) oder im Set mit dem „Kraftstoff“ (für 15,90 Euro für 2x250g), könnt ihr den Kaffee ab sofort online bzw. bei „Café Plaisir“ beziehen. Die Sorte kommt – wie immer – in einer Standbodenverpackung daher. Auf der Vorderseite prangt ein dicker, hübsch gezeichneter Weihnachtsmann, der sich einen Kaffee gönnt. Wie wir erfahren, handelt es sich beim „Santa“ um einen fair gehandelten Röstkaffee aus Direktimport. Beschrieben wird er als „schokoladig, nussig, voller Körper und wenig Säure. Also genau ein Kaffee, der wohl für die „breite Masse“ geschmacklich ein Volltreffer sein dürfte! Die Profilbeschreibung ähnelt in Großteilen auch der des „Kraftstoff“, weshalb wir als alte „Kraftstoffer“ natürlich schon vorab absolut neugierig auf den Kaffee waren. Schade ist allerdings, dass wir keinerlei Informationen bekommen, aus welchen Ländern bzw. Regionen und von welcher Finca der Rohkaffee stammt, ob der Kaffee „natural“ oder „washed“ vorliegt bzw. in welcher Varietät. Lässt uns Carsten Schäfer hier sonst zumindest ein klein wenig hinter die „Kaffee-Kulissen“ schauen, schweigt er sich dieses Mal komplett aus. Daher müssen wir diesen Part leider in diesem Test überspringen.

Zubereitung

Gemahlen haben wir den Kaffee – wie immer – mit unserer Comandante C40 MK3 Nitro Blade. Zubereitet haben wir den Filterkaffee im Hario V60 Handfilter und in der Chemex.

Geschmackstest

Bereits während des Mahlvorgangs verströmt der Kaffee ein intensives Bouquet, dass an Nussschokolade und Toffee erinnert. Beim Aufbrühen verstärkt sich diese Wahrnehmung noch einmal deutlich. Der volle Körper weiß zu gefallen und der kräftige Geschmack erinnert stark an den „Kraftstoff“. Vor allem der nussig-schokoladige, und mit einer gewissen würzigen Note versehene Grundton überzeugt. Röstaromen sind vorhanden, drängen sich jedoch nie in den Vordergrund. Der recht lange, runde Abgang gefällt.

9Fazit: Auch die „Weihnachtsedition“ mit Namen „My lovely Santa“ kann überzeugen und ist ein wunderbarer „Wachmacher“-Kaffee für trübe Herbst- und Wintertage, den wir euch absolut empfehlen können.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Carsten Schäfer von der Kaffeerösterei „Café Plaisir“ für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

 

D. Stappen

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