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Neu bei PEARL: 2.1-Soundsessel von Mod-it im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben

SesselIhr wollt eure Musik mit Bass hören und dabei gemütlich im Sessel sitzen? Ihr wollt Vibrationen bei Explosionen miterleben oder beim Spielen ein mitten drin Gefühl erleben, habt aber nur ein kleines Budget und könnt euch keine dicke 5.1-Anlage leisten? Dann könnte möglicherweise der 2.1-Sound Sessel von Mod-it etwas für euch sein, den es aktuell bei PEARL zu kaufen gibt. Wir haben ihn für euch getestet.

Mitten drin statt nur dabei

Der Sessel von Mod-it besteht aus Kunstleder und kann – da er klappbar ist – überall verstaut werden. In geöffnetem Zustand misst der Sessel 54 x 81 x 97cm, in geklapptem Zustand 54 x 46 x 70cm. Mit 18kg ist er kein Leichtgewicht, was aber auch an der integrierten Technik liegt. Belastbar ist der Sessel mit maximal 110kg. Der Sessel ist recht bequem. Allerdings liegt man mit ihm quasi auf dem Boden, da es keinen Sockel, Beine etc. gibt. Die Stromversorgung des Sessels erfolgt über ein 230 V-Netzteil, welches im Lieferumfang enthalten ist. Mit einer Kabellänge von fast zwei Metern kann er auch etwas weiter von einer Steckdose entfernt aufgestellt werden. Der Sound kommt bei diesem Sessel aus kleinen Lautsprechern (je 8 Watt), die an den Seiten verbaut wurden sowie einem kleinen Subwoofer (10W) in der Rücklehne. Die Sitzfläche ist darüber hinaus noch mit einem kleinen Vibrationsmotor ausgestattet. An der Seite befinden sich ein Kopfhörer-Anschluss (3,5mm), Drehregler für den Bass, die allgemeine Lautstärke und die Regelung der Bassintensität. Über zwei kleine Knöpfe könnt ihr Titel überspringen oder noch einmal hören, wenn ihr einen USB-Stick oder eine SD-Karte (nur bis 32 GB) angeschlossen habt. Auch über Bluetooth 3.0 kann Musik auf den Sessel übertragen werden. Über einen Audio In/Out-Anschluss kann eine 3,5-mm-Klinke Stereo-Signale wiedergeben.

Der 2.1-Soundsessel im Test

Natürlich haben wir den Sessel auch ausführlich getestet. Zunächst einmal müssen wir sagen, dass der Klang recht gut ist. Allerdings solltet ihr es mit der Lautstärke nicht übertreiben. Denn dreht man den Regler voll auf, dann hat man einen relativ in den Höhen übertriebenen Sound. Der Bass kann da schon eher überzeugen. Der Vibrations-Motor funktioniert mit Ton und ohne. Er kann stufenlos in den Intensität verändert werden. Doch auch hier gilt: Nicht übertreiben. Dreht man den entsprechenden Regler zu hoch, hört man mehr das Vibrieren, als die Musik. Egal ob beim Spielen oder beim Hören von Musik – das stört dann schon. Andererseits erhaltet ihr durch den Vibrationsmotor gleich noch eine kostenlose Rücken- und Pomassage ;-) Apropos Spielen: Leider kann hier nur über Klinke gespielt werden, was zur Folge hat, dass ausschließlich alte Konsolen wie PS3 oder Wii genutzt werden können. Mit aktuellen Konsolen wie Switch, Xbox One (X oder S) und PS4 ist der Sessel leider nicht kompatibel. Darüber hinaus ist das Klinke-Kabel doch recht kurz, wodurch weiter weg stehende Konsolen nicht vernünftig mit dem Sessel verbunden werden können. Wer mag, kann den Sessel - wie bereits eingangs erwähnt - noch über Bluetooth verbinden, um so kabellos seine Musik zu hören. Das funktionierte im Test reibungslos und ohne Verbindungsabbrüche. 

7Fazit: Für 170 Euro ist der Sessel zwar kein Schnäppchen, bietet dafür aber einen durchaus ordentlichen Klang. Der Motor sollte hingegen nicht allzu stark aufgedreht werden, da er ansonsten den Klang schon mal übertönen kann und die Vibration auch zu stark wird. Schade, dass der Sessel weder HDMI noch einen optischen Anschluss für die Tonübertragung bietet. Da hier überwiegend alte Konsolen und andere Endgeräte genutzt werden können und sich der Sessel mit der Technik der neuen Konsolen nicht versteht, lohnt sich der Kauf für diejenigen unter euch, die nur neue Konsolen besitzen und diese gerne mit dem Sessel verbinden würden, nur bedingt. Auch wenn ihr externe Boxen anschließen könnt, ist das eigentlich ein Konterkarieren der eigentlichen Systems. Dafür ist der Sessel sehr bequem und ermöglicht durch seine Liegeform ein bequemes Sitzen. Da er auch geklappt werden kann, ist er in jedem noch so kleinen Zimmer platzsparend einsetzbar. 

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei PEARL für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

U. Sperling

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