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Gastroback Design Dörrautomat Natural Plus im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben
GastrobackDoerrautomatWer sich und seine Kinder gesund ernähren möchte, gerne weiß, was in seinen Mahlzeiten steckt, kleine Snacks für Zwischendurch liebt oder zu besonderen Anlässen Selbstgemachtes verschenken will, der wird mit einem Dörrautomaten liebäugeln. Denn die praktischen Geräte ermöglichen es, innerhalb weniger Stunden hochwertige und gesunde Snacks herzustellen. Einer dieser Dörrautomaten kommt aus dem Hause Gastroback. Wir haben den „Design Dörrautomat Natural Plus“ ausgiebig getestet. Ob wir von dem Produkt begeistert sind, erfahrt ihr im Test.  
 
Erster Eindruck und Verarbeitung
Der Dörrautomat von Gastroback kommt in einem schicken Karton mit großem Produktbild daher. Das Gerät selbst ist sicher und robust verpackt. Neben dem Dörrautomaten befinden sich zwei Handbücher in verschiedenen Sprachen sowie zwei Silikon-Müsliformen für insgesamt acht Müsliriegel im Lieferumfang. Aufbewahrungsbehältnisse, wie beim „WMF KÜCHENminis Dörrautomat Snack to go“ liegen hingegen nicht bei. 
Der Dörrautomat ist recht kompakt, schick designt und kommt mit sechs Dörretagen daher. Hier punktet im direkten Vergleich das Gastroback-Produkt, da mehr Dörretagen und somit mehr Fläche (6 Etagen mit 800 cm² pro Gitter, insgesamt 4.800 cm², bei WMF 5 Etagen mit je  472,5cm² mit insgesamt 2.362 cm²) zur Verfügung stehen. 
Zwar dominiert – wie bei den meisten Geräten – auch hier Kunststoff. Dafür wurden das Display und der Rahmen aus Edelstahl gefertigt. Die Dörrfläche ist über die Maße groß, für „normale“ Haushalte jedoch absolut ausreichend. Das monochrome Display bietet die notwendigen Informationen. Mittels Drehknopf könnt ihr die Temperatur (von 35 Grad bis 70 Grad Celsius) einfach verstellen. Ein Druck auf den „Set“-Button lässt euch zwischen Zeit (mit 72 Stunden-Timer und Abschaltautomatik) und Temperatur wechseln. Der Start-/Pause-Button ist selbsterklärend. Die Bedienung ist also mehr als einfach. Der Dörrautomat funktioniert mittels im Bodenteil fest verbautem Ventilator. Habt ihr die gewünschte Temperatur eingestellt und die Start-Taste gedrückt, heizt sich das Gerät auf. Ist die Ziel-Temperatur erreicht, beginnt der Dörrautomat mit der Trocknung von Obst, Gemüse und Co. 
 
Der Dörrautomat im Praxistest (Ersteindruck)
Für unseren Test haben wir ganz klassisch Apfelscheiben und Bananen gedörrt. Was uns aufgefallen ist, ist die recht hohe Betriebslautstärke des Ventilators. Flüsterleise geht anders. Der Dörrautomat selbst heizt recht gleichmäßig auf und kann die Wärme auch konstant halten. Im Test wurde das Produkt recht warm, kann aber während der gesamten Zeit mit Händen angefasst werden, falls der Deckel geöffnet werden muss. Da es im unteren Bereich immer etwas wärmer ist, sollten nach der Hälfte der Dörrzeit die Etagen von unten nach oben durchgewechselt werden. Die in der Anleitung beschriebenen Zeitangaben für die unterschiedlichen Sorten sind in etwa passend – je nachdem, wie trocken die verschiedenen Lebensmittel am Ende sein sollen. Allerdings sollte euch bei Bananen klar sein, dass sie durch den starken Fruchtzuckergehalt an den Gittern kleben bleiben könnten. Daher ist es wichtig, gerade bei Bananen bis zur kompletten Trocknung zu warten. Was uns im Test überraschte, ist die Tatsache, dass der Timer nicht runter zählte. Ob es sich hierbei um einen Fehler des Produktes handelt, können wir nicht sagen. Im Handbuch wurden wir darauf hingewiesen, dass der Dörrautomat eine gewisse Zimmertemperatur benötigt (knapp über 20 Grad), was in einer Küche im Spätherbst natürlich nur bedingt zu erreichen ist. Alternativ könnte es länger dauern, bis die finale Temperatur erreicht wird. Doch nach drei Stunden im Dauerbetrieb sollte dies eigentlich der Fall sein. So blieb uns ​nichts weiter übrig, als den Dörrautomaten während des Dörrens im Blick zu behalten und zu schauen, wie lange die Lebensmittel noch benötigen. Sollte sich im Langzeittest etwas an unserem Ersteindruck ändern, werden wir die Wertung dementsprechend anpassen sowie es euch natürlich mitteilen. Der Gastroback Dörrautomat arbeitet mit einem 250 Watt Motor. Das ist nicht sonderlich viel.  Dennoch schafft er eine gute Leistung. Der Stromverbrauch hält sich in Grenzen. Die Reinigung ist sehr bequem. Den Bodenbereich um den Ventilator könnt ihr einfach mit einem feuchten Tuch abwischen. Der Rest kann unter Wasser oder in der Spülmaschine gereinigt  werden. 
 
8Fazit: Diejenige unter euch, die keine allzu großen Mengen dörren wollen, einen gut verarbeiteten Dörrautomat für einen vernünftigen Preis (aktuell knapp 80 Euro) suchen und Wert auf Müsliriegel-Zubehör legen, werden den Dörrautomaten von Gastroback in die engere Auswahl nehmen können. Hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma Gastroback für das zur Verfügung gestellte Testmuster.
 
D. Stappen

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