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Rosenstein & Söhne Brotschneidemaschine: Elektrischer Allesschneider mit 2 Edelstahl-Klingen

| Marc Heiland | Küche & Leben
PEARL AllesschneiderIch erinnere mich noch als meine Großmutter vor gut 40 Jahren für mich das Abendbrot zubereitete. Neben Wurst und Käse gab es frisches Brot vom Bäcker, das manchmal sogar noch ein wenig warm war. Geschnitten wurde das Brot mit einer Brotschneidemaschine, die mit einer Kurbel bedient wurde. Damals waren solche Küchengeräte noch so gut verarbeitet, dass sie quasi unkaputtbar waren und auch heute noch funktionieren. Doch im Laufe der Zeit hat sich vieles verändert. Nahezu jedes Küchengerät ist mittlerweile darauf ausgelegt, nicht nur unseren Alltag zu erleichtern, sondern auch darauf, dass man kaum noch Körpereinsatz bei der Bedienung benötigt und – leider eines der großen Probleme des 21. Jahrhunderts – auch schnell Defekte aufweist und dann binnen zwei bis drei Jahren nach dem Kauf oftmals im Müll landen. Qualität ist da leider eine Seltenheit geworden.
 
Aber nicht nur in Sachen Langlebigkeit haben sich die Produkte von damals in unserer Zeit verändert. Auch das, was die neuen „Allesschneider“ können, hat sich seit den 1970ern kontinuierlich verändert. Denn die heutigen Maschinen sind nicht nur vielseitig einsetzbar, sie sind auch oft mit Sicherheitsvorkehrungen wie einem Schutz für die Finger und einer automatischen Abschaltfunktion ausgestattet. Wie das alles beim Brotschneidegerät von „Rosenstein & Söhne“, den ihr aktuell bei PEARL erwerben könnt, ausschaut, haben wir für euch getestet. 
 
Schlicht und einfach
Die Brotmaschine besteht aus dem eigentlichen Produkt, zwei Edelstahlklingen (1x mit Wellenschliff, 1x eine Universalklinge für weichere bzw. härtere Brot-, Käse- und Wurstsorten), einem Stromkabel, einem Abstandshalter und dem Schlitten. Ein Auffangtablett ist leider nicht mit dabei. Die Maschine besteht überwiegend aus Plastik. Wenn die Maschine einmal eingeschaltet wurde, kann sie nur manuell abgeschaltet werden. Einen Sicherheitsmechanismus, der sie automatisch abschaltet, gibt es nicht. Immerhin: Dann Füße kann der Brotschneider auch auf glatten Oberflächen sicher und fest stehen. In unserem Test verrutschte nichts. 
Geschnitten haben wir im Test verschiedene weichere Brotsorten wie Vollkorn-, Dinkel- und Röstbrot (oft auch unter dem Namen „Krustenbrot“ bekannt). Darüber hinaus Salami und verschiedene Käsesorten vom Stück. Die Königsdisziplin folgte zum Schluss, indem wir versucht haben, Carpaccio zu schneiden. 
Es ließ sich feststellen, dass weicheres Brot ein wenig schwierig zu schneiden war, da hier der Schnitt nicht immer so sauber ausgeführt würde, wie erhofft, wodurch einige Male die Brotrinde zerbrach. Beim Krustenbrot mussten wir ein wenig Stärker arbeiten. Carpaccio wird ein klein wenig zu dick geschnitten; weicher Käse klebte unangenehm an der Klinge fest. 
Der Tausch der beiden Klingen gelang hingegen mit wenigen Handgriffen und geht recht schnell in Fleisch und Blut über. Was uns wundert ist, dass die Brotauflage (auch genannt „Tisch“) während des Schneidevorgangs einige Male zur Seite wegkippte. Da hier keine Möglichkeit besteht, die Auflage zu arretieren, musste vorsichtiger geschnitten werden. 
Die Reinigung des Gerätes mit einem feuchten Tuch und Spülmittel klappte gut. Die Klingen können in die Spülmaschine gegeben werden. Wir raten dennoch dazu, die Klingen unter warmem Wasser zu reinigen und danach gut anzutrocknen. 
 
7Fazit: Der Allesschneider von „Rosenstein & Söhne“ ist ein ordentlicher, aber kein sehr guter Schneider, da er einige kleinere Macken hat und das Schneideergebnis noch besser sein könnte.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma PEARL für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
 
L. Zimmermann
 

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