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Eine Wohltat für euren Rücken? - Der aeris Swopper im Test

| Marc Heiland | Wellness

SwopperBild3Wer kennt das Problem nicht: Da sitzt man stundenlang am Arbeitsplatz und meist noch danach am heimischen Computer und auch am Wochenende ist man eher ein sitzendes „Gewohnheitstier“, als ein „Dauerläufer“! So verkrümmt verharrt der Rücken in einer unbequemen und die Gesundheit schädigenden Haltung. Was folgt sind Rückenschmerzen, Nackenbeschwerden und – im schlimmsten Falle – Bandscheibenvorfälle. Doch was tun? Die Antwort ist dabei so einfach wie logisch: Weniger sitzen und falls nötig einfach dabei mehr bewegen. Allerdings geht das auf einem konventionellen Stuhl nicht ansatzweise so gut, wie gewünscht. Abhilfe schafft der weltweit einzigartige Swopper aus dem Hause Aeris. Was der Stuhl kann und ob er wirklich Verbesserungen bei der Haltung und Linderung der Rückenschmerzen ermöglicht, haben wir für euch getestet.

Lieferung, Montage und Wissenswertes

Geliefert wird der Swopper in einem stabilen Karton in Einzelteilen. Wer jetzt allerdings befürchtet, hier ein Schrauben- und Miniteile-Desaster zu erleben, wie bei vielen Möbeln eines namhaften schwedischen Möbelhauses, kann durchatmen. Denn die mitgelieferte Bedienungsanleitung erklärt die wichtigen Schritte, sodass der Stuhl innerhalb weniger Minuten aufgebaut ist. Ein QR-Code mit Video zu Montage und Einstellung ist ebenfalls in der Bedienungsanleitung vorhanden. Sehr vorbildlich!

Der Stuhl selbst besteht aus dem Fußring, der mit Metall- und Filzgleitern geliefert wird und entsprechend eures Bodens (Teppich, PVC etc.) montiert wird. Der Wechsel der Gleiter mittels Zange geht leicht von der Hand. Die Gleiter sind stabil und gut verarbeitet. In den Fußring wird das Federbein gesteckt. Auf diesem befindet sich eine Gewichts-Skala, die entsprechend angepasst werden kann. Denn je weicher die Einstellung ist, desto mehr werden eure Muskeln beansprucht. So sitzt ihr nicht nur, sondern trainiert auch noch gleichzeitig eure Muskulatur und tut eurem Körper doppelt Gutes. Die Umstellung von weicher auf härter geht spielend leicht von der Hand.

Der Sitz wird von einer speziell konstruierten Stahl-/ Gasdruckfeder getragen. Aufgrund der flexiblen Federspannung ist es möglich, nicht nur hoch und runter, sondern auch in sämtliche Richtungen zu schwingen. Last but not least ist der Sitz natürlich auch stufenlos höhenverstellbar. Erwerben könnt ihr den Swopper über der auf der offiziellen Homepage des Unternehmens ausgewiesenen Fachhändler. Um keinerlei Risiken einzugehen, könnt ihr euch dort nicht nur fachlich beraten lassen, sondern den Swopper auch 14 Tage lang völlig unverbindlich testen. So kauft ihr nicht die sprichwörtliche Katze im Sack. Neben dem Swopper gibt es mit dem Swoppster eine Ausführung für Kinder. 

Auf der Internetseite von aeris könnt ihr euch euren Swopper auch konfigurieren. Insgesamt sechs Modelle (Standard, Classic, Platzhirsch, Air, Sattel und Work), die unterschiedlichen Bedürfnissen angepasst sind (so zum Beispiel beim Work mit höhenverstellbarer Lehne und Rollen), verschiedene schicke Farben, Bezugsstoffe (wie beispielsweise beim Air mit klimaaktivem Material oder in der Care-Variante mit Hygiene-Funktionsbezug) oder auch Rollen sind (je nach Modell) wählbar.  

Die Technik, die hinter dem Swopper steckt, hat aeris bereits 1997 auf den Markt gebracht. Mit der „3D-Ergonomie“ inklusive vertikaler Tiefenfederung beim Sitzen kam etwas absolut revolutionäres im Bereich der Stühle und „Sitzmöbel“ in den Handel. Natürlich hat der Entwickler seinen Swopper kontinuierlich verbessert und perfektioniert. Durch dies 3D-Ergonomie können Rückenbeschwerden (wie Rundrücken) durch unterschiedliche Belastungen minimiert,  die Fettverbrennung angeregt und Entspannung und gleichzeitig Motivation evoziert werden. Die aeris-Produkte wurden selbstverständlich auch zahlreichen Studien unterzogen – alle mit einem hervorragenden und für sich sprechenden Ergebnis. 

Der aeris Swopper im Praxistest 

Nach der ganzen Theorie möchte ich euch an dieser Stelle meine ersten persönlichen Eindrücke mit dem aeris Swopper berichten. Natürlich werden wir den Swopper (meine Kollegen testen ihn natürlich ebenso fleißig, wie ich, vorausgesetzt, dass ich sie auf den Sitz lasse) einem Langtest unterziehen, da es sonst unmöglich ist, ein seriöses Urteil abzugeben. Die ersten Eindrücke, die wenige Stunden nach dem Eintreffen des Swoppers in unseren Redaktionsräumen gesammelt werden konnten, sollen jedoch im Folgenden als Grundlage für ein erstes kleines Fazit dienen. 

SwopperBild2Die ersten Minuten auf dem Swopper waren interessant aber auch recht gewöhnungsbedürftig. Dies liegt an zwei Dingen. Der erste Aspekt ist die „Festigkeit“. Dadurch, dass der Swopper aus einer konvexen, also nach außen hin gewölbten, Sitzfläche besteht, drückt er – je nach Körper und Empfinden – mal mehr mal weniger stark gegen den Hintern. Möglicherweise liegt es aber auch daran, dass ich (und meine Redaktionskollegen) jahrelang einfach falsch gesessen haben. Ich bin allerdings insofern guten Mutes, als dass aeris in seiner Bedienungsanleitung verspricht, dass sich mein Körper nach zwei Wochen an dieses Sitzen gewöhnt haben wird. Hier halten wir euch natürlich auf dem Laufenden.

Beim Wippen – muss ich gestehen – war ich zunächst ein wenig ängstlich, dass ich von zu extremem zur Seite kippen vom Stuhl fallen würde. Doch meine Sorge ist vollkommen unbegründet. Denn der aeris Swopper wippt nur so weit mit, wie es für mich möglich ist. Das hoch und runter federn lockert meinen Rücken und ist nicht nur eine willkommene Abwechslung und Wohltat, sondern macht nebenbei auch noch Spaß. In größeren Büros mag das vielleicht lustig aussehen, wenn alle Mitarbeiter „swoppen“. Doch wenn man weiß, wie gut diese federnde Sitzhaltung tut, möchte man den Stuhl nicht mehr missen. Ebenfalls positiv auffallend ist, dass das richtige Sitzen mit dem Swopper dazu führt, dass man aufrechter sitzt und besser durchatmen kann. Klar, dass man vom Swoppen zunächst ein wenig Muskelkater bekommt. Doch das ist eine angenehme Begleiterscheinung. 

Mein allererstes Fazit nach zwei Tagen lautet: Der Swopper ist ein geniales „Sitzmöbel“, das hervorragend durchdacht und realisiert worden ist, begeistert durch sein innovatives Federsystem mit der 3D-Ergonomie, ist in seinen Materialien absolut hochwertig und macht viel Spaß. Einzig die Tatsache, dass mir in den ersten Stunden der Hintern etwas weh tat, ist noch ein kleiner Kritikpunkt. Doch in Kürze werde ich meine erste Woche mit diesem fantastischen Stuhl für euch Revue passieren lassen. Ich bin schon sehr gespannt.

 

Unser Kurzzeit-Testfazit: Nun steht der Swopper schon seit über einer Woche in unseren Büroräumen und konnte nicht nur für viel Interesse sorgen, sondern auch für ein regelrechtes (unterhaltsames) Handgemenge. Alle wollen mal swoppen. Scheinbar dürfte sich da doch der eine oder andere Redakteur von der "Swoppermanie" angesteckt haben. Ich persönlich möchte diesen genialen Stuhl nicht mehr missen. Die anfänglichen Sorgen, dass sich bei mir trotz allem der Rundrücken wieder bildet oder ich auf dem Stuhl nicht bequem sitzen kann, haben sich absolut nicht bewahrheitet - im Gegenteil. Gerade nach stressigen Tagen sehne ich mich nach ein paar Minuten mit dem aeris Swopper, um meinem Rücken etwas Gutes zu tun. Meine Kollegen sehen dies genauso.

10Daher ist es an der Zeit, eine Testnote für dieses geniale "Sitzmöbel" zu vergeben. Auch wenn wir den Swopper natürlich noch einem Langzeittest unterziehen werden, können wir ihm zum jetzigen Zeitpunkt eine uneingeschränkte Kaufempfehlung geben. Wer also seinem Rücken etwas Gutes tun will und in Kauf nimmt, dass Qualität einfach einen gewissen Preis hat, der muss zugreifen. 

 

Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.

 

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei aeris für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

 

Mehr erfahrt ihr im Video "So geht swoppen" von aeris

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M. Heiland

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