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inn-joy @ Gonzalez - musica tradicional im Mediterana

| Marc Heiland | Nachberichte

GonzalezIn den vergangenen Jahren haben wir für euch in unserer Rubrik „Wellness“ häufig über das Mediterana in Bensberg bei Bergisch Gladbach berichtet. Ein Ort, in dem Erholung mit allen Sinnen für Körper, Geist und Seele groß geschrieben werden. Für den Körper sind es natürlich die 15 Saunakreationen, die fantastische Erholung bieten, die beeindruckende Anlage, die mit ihren beiden großen Themenbereichen den Urlaub und die Ferne in die heimatlichen Gefilde holen und das leckere Essen, das für jeden Geschmack etwas zu bieten hat. Für Geist und Seele stehen – neben den unzähligen Möglichkeiten, sich durch Ruhe und Entspannung zu erholen – vor allem die verschiedenen Musiker, welche jede Woche im Mediterana auftreten und mit ihren Melodien und auch ihrer Stimme Geist und Seele auf eine große Reise schicken, Kraft spenden und jeden Gast am Abend erholt, beglückt und beschwingt noch bis nach Hause begleiten. Einer dieser Musiker ist der gebürtige Argentinier Luis González, der seit der Eröffnung des Mediterana im Jahr 2000 allwöchentlich die Klänge Südamerikas den Gästen näher bringt.

Música tradicional mit Herz und Leidenschaft

Da steht er nun – ein Mann mit seiner Gitarre, barfuß und wirkt im maurischen Bereich des Mediterana fast schon unscheinbar. Doch seine Fans wissen: Wenn Gonzalez mit einem seiner musikalischen Mitstreiter sein knapp vierstündiges Konzert im Mediterana beginnt, dann füllt er mit seiner warmen, weichen, leidenschaftlichen aber auch melancholischen Stimme, die von Glück, Liebe, Leid, Trauer, Romantik und vielen anderen Emotionen in den traditionellen Liedern Südamerikas gleichermaßen inbrünstig singt, den kompletten Raum. Unterstützt wird er von seiner Gitarre, die seine Texte unterstreicht. Die Partner an seiner Seite sind selbst absolute Topgrößen der südamerikanischen Musik wie der Flötist, Sänger und Saxophonist Sergio Terán aus Chile, mit dem Gonzalez mittlerweile seit 22 Jahren auftritt und Daniel de Alcalá, Sänger und Gitarrist aus Spanien. Aber auch andere Musiker sind mit dabei.

Bei den Liedern ist es Gonzalez besonders wichtig, dass sein Publikum die traditionellen Weisen kennenlernt und nicht die auf Pop und U-Musik getrimmten „Klischee“-Songs über Südamerika, wie wir sie von Bands wie den Gypsi Kings und anderen „Unterhaltungsmusikern“ kennen. Natürlich spielt er bei diversen Anlässen (für die ihr Gonzalez auch buchen könnt) hier und da auch schon mal. Doch sein Herz liegt bei den Klassikern. Und so hört man dann auch das Original von „La Camisa Negra“, „Bésame mucho“ oder „Porompompero“.

Dazu gibt es zu jedem Song kleine Anekdoten zu Ursprung und Geschichte des Titels, Erläuterungen, aber auch mal spontane Textänderungen, die das Publikum unterhalten und hier und dort amüsieren. Gonzalez wäre natürlich kein perfekter Gastgeber, wenn er seine Zuhörer nicht zum Singen und Tanzen auffordern würde, was ab und an auch im Mediterana vorkommt, mit den Gästen zwischendurch ein kleines Gespräch führen würde und selbst in die Musik eintauchen würde, was er natürlich bereits nach den ersten Noten tut. Man merkt ihm einfach an, dass er mit allen Sinnen seiner Musik verbunden ist, dass er sie lebt und dieses Gefühl mit seinem Publikum teilen möchte. In den Pausen zwischen den Stücken nimmt sich Gonzalez auch Zeit, um sich mit den Zuhörern zu unterhalten, zeigt echtes Interesse an ihnen und bindet sie so noch näher an sich und seine Musik.


Wenn er sich nach rund vier Stunden von seinem Publikum verabschiedet, staunt man, wie schnell die Zeit vergangen ist, geht beschwingt und mit einer gewissen Portion Fernweh auf den Heimweg und freut sich schon auf ein Wiedersehen mit dem Mann mit der Gitarre und seiner unverwechselbaren Stimme – gracias por el tiempo maravilloso Luis González!

Fotos: © Luis González, Bericht: Marc Heiland

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