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Beat Saber | Kurztest (Oculus Rift S)

| Marc Heiland | PC-Games

BeatSaberDie VR-Welten laden nicht nur dazu ein, sich „mitten drin“ in fremden Welten zu fühlen, sondern auch den ganzen Körper intensiv einzusetzen und motivieren nicht selten zum vollen Körpereinsatz. Eines dieser Spiele ist das stylische „Beat Saber“, das bereits auf der PSVR überzeugen konnte. Wir haben nun zum Beginn unserer „Oculus Rift S“ Test-Sessions den Titel für euch getestet und verraten euch im Folgenden, warum uns der „virtuelle Workout“ rundum gefallen hat und wir hier einen absoluten „Süchtigmacher“ gefunden haben.

Darth Vader mit Musik

Wer sich das erste Mal mit dem Titel beschäftigt, kommt sich ein wenig vor, wie der legendäre Darth Vader aus den Star Wars-Filmen. Denn wie bei den Yedi und Darth Vader nutzt ihr auch hier Lichtschwerter, um Würfel zu zerschlagen. Diese fliegen auf euch zu und entsprechend der Markierung am Würfel müsst ihr die Lichtschwerter ruckartig nach oben bewegen, nach unten reißen, nach links oder rechts ziehen und aufpassen, dass ihr nicht in Bomben schlagt. Um das Ganze noch ein wenig schwieriger zu gestalten, müsst ihr Lichtbarrieren ausweichen, indem ihr euch nach links oder rechts lehnt oder durckt. All dies könnt ihr auf verschiedenen Schwierigkeitsstufen machen. Von Einsteiger bis Experte ist für jeden das Passende dabei.

Was sich in der Theorie recht einfach liest, entpuppt sich in der Praxis als durchaus fordernd, da die Titel, die ihr hier geboten bekommt, oftmals recht flott sind und viele Würfel auf euch zufliegen. Das Ganze erinnert – da es von Harmonix kommt – vom System an „Rockband“ und Co. Doch nicht nur das Schlagen ist wichtig, auch der richtige Takt. Denn wenn ihr außer Takt seid, könnt ihr keine Kombos erreichen. Highscores zu schaffen ist ebenso wichtig, wie gutes Timing. Wer mehr als drei Takte verpasst, fliegt gnadenlos raus. Verstärkt wird der Schwierigkeitsgrad noch dadurch, dass auch die Bewegungen und der Schwung mit in die Bewertung einfließen. Intensive und ausholende Schläge werden besser bewertet, als kleine „Kicks“. Schummeleien kann das System schnell „bemerken“ und eure Wertung entsprechend kleiner ausfallen lassen. Bereits nach drei Tracks waren wir im Spiel gehörig geschwitzt und außer Atem.

„Beat Saber“ unterteilt sich in Sachen Spielmodi in eine Kampagne, die allerdings zu vernachlässigen ist, da sie recht uninspiriert daher kommt, ein freies Spiel bzw. einen Solopart und einen Party-Modus. Bevor ihr euch in die Bewertung stürzt, könnt ihr die Songs auch im Trainingsmodus einstudieren. Wer keinen PC sein Eigen nennt oder lieber kabellos spielen möchte, kann sich freuen: „Beat Saber“ gibt es auch für die „Oculus Quest“.

Eine Frage des Geschmacks

Als „Beat Saber“ auf den Markt kam, war die Songauswahl noch recht gering. Mittlerweile gibt es einige Music Pacs sowie einige Songs der Band „Imagine Dragons“. Wer die „normalen“ Songs nutzt, der bekommt fetzige Elektrobeats zu hören, die von den hauseigenen DJs noch ein wenig gepimpt wurden. Eigene Songs können Lieder nicht eingebunden werden. Somit sollte man sich vor dem Kauf überlegen, ob man mit der gebotenen Musik auch etwas anfangen kann.

8Fazit: „Beat Saber“ ist in mehrfacher Hinsicht ein intensives Erlebnis. Die musikalischen Workouts machen jede Menge Spaß und wissen zu gefallen. Die Grafik ist zweckdienlich, kann aber keine Bäume ausreißen. Das mitten drin-Gefühl ist toll und die Immersion dadurch hoch. Wer mit Reaktionsspielen und dieser Art von „Bewegungsspiel“ etwas anfangen kann, der darf zugreifen. Uns hat „Beat Saber“ eine Menge Spaß gemacht.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Oculus für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

U. Sperling

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