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devolo GigaGate - Schneller ist nur der Schall....im Test

| Marc Heiland | Sonstiges

GigaGate1Heutzutage, da immer mehr Geräte über WLAN und im Netzwerk laufen, kann es schon mal vorkommen, dass es ein wenig knapp wird. Und gerade dann, wenn die Geräte weiter weg vom Router stehen, gibt es häufig Probleme mit der Geschwindigkeit bei Drucker, Laptop und Co. Abhilfe schaffen da unter anderem Produkte der Firma devolo. Wir haben für euch das neuste Produkt von Devolo, die WLAN-Bridge „Devolo GigaGate Starter Kit“ genauer unter die Lupe genommen und verraten euch, ob das System eurem Internet bzw. Netzwerk Beine macht.

Kabellos über Etagen

Ihr kennt vielleicht das Problem: Da habt ihr euren Router installiert, musstet ihn aber aufgrund baulicher Gegebenheiten eine Etage tiefer aufstellen, als euer Arbeits- oder Spielezimmer. Oder ihr habt zwischen dem Router und euren Endgeräten eine Fußbodenheizung etc. durch die viele Geräte nicht vernünftig „hindurchfunken“ können. Das Ergebnis ist immer dasselbe: Schwache Internetverbindungen, Funkabbrüche und ganz viel Frust. Doch das muss nicht sein! Denn – so Devolo – mit der GigaGate WLAN-Bridge soll dies nicht mehr der Fall sein. Wir waren jedenfalls gespannt, als wir unser Testmuster in die Redaktion geliefert bekommen haben. 

Im Lieferumfang enthalten sind eine Basis und ein Satellit. Die Basis verfügt über einen Gigabit-Anschluss, der Satellit ebenfalls über einen Gigabit-Anschluss sowie darüber hinaus über vier Ethernet-Anschlüsse. Mit den Maßen von 55 x 110 x 40 mm sind beide Komponenten kompakt und passen in jede Ecke. Die beiden Geräte können auf Wunsch hingestellt oder hingelegt werden. Devolo verspricht für seine Hardware eine maximal erreichbare Datenrate von 2 Gigabit die Sekunde. Eine stolze Zahl!

Bevor es jedoch los geht mit der Übertragung bzw. unseren praktischen Eindrücken, bedarf es der Installation und einer kurzen Einrichtung. Beides ist kinderleicht und kann sogar von Laien ohne Probleme umgesetzt werden. Zuerst werden beide Komponenten mit dem beiliegenden Stromkabel verbunden und die Kabel in die Steckdose gesteckt. Dann fahren sie selbständig hoch und bauen über das 5GHz-Netz eine Verbindung auf. Die Basis muss natürlich noch mit dem Router verbunden werden, während der Satellit mit bis zu fünf Geräten eurer Wahl via LAN und weiteren über WLAN verbunden werden kann. Dabei solltet ihr beachten, dass ihr euer Gerät, welches die schnellste Übertragungsrate benötigt (beispielsweise ein PC oder eine Konsole), an den Gigabit-Anschluss hängt. Für WLAN-Verbindungen müsst ihr das WLAN-Passwort auf der Unterseite des Satelliten bereithalten. Dazu könnt ihr noch über die Web-Benutzeroberfläche unterschiedliche Einstellungen durchführen, wenn ihr euch auskennt. Müsst ihr aber nicht. 

In unserem Test musste sich das Set über eine Etage und einen Abstand von 30m beweisen. Unsere Internetleitung ist eine 400er-Leitung. Die Voraussetzungen sind also schon mal ordentlich. Erste Tests mit der PS4 Pro und der Xbox One zeigten eine deutliche Verbesserung der Download-Zeiten. So gelang es, eine 12GB große Demo innerhalb weniger Minuten zu laden, einen 4K-Film über Amazon flüssig und ohne Probleme zu streamen. Auch der Aufbau von Seiten verlief deutlich schneller, als ohne zugeschaltete Bridge. Eine Etage höher (der Router steht im Keller) wohl gemerkt! Zwar gibt es immer noch kleinere Einbrüche beim Übertragungstempo. Doch insgesamt halten sie sich stark in Grenzen. Das liegt aber daran, dass in unserem Testgerät viele Netze laufen. Wer möchte bzw. es benötigt, kann auch weitere Satelliten nachkaufen. Wichtig ist, dass ihr Geduld mitbringt, da die Komponenten einige Zeit benötigen, um sich optimal einzurichten. In Foren liest man häufig, dass die Übertragungsrate schlecht ist. Dies kann aber auch damit zusammenhängen, dass die Leute meinen, man müsse das GigaGate einfach nur anschließen und alles ist in Butter. Nach einer gewissen Zeit läuft das Set dann aber „rund“. Sollte dem nicht so sein: Einfach die Kanäle an den Geräten ändern. Das wirkt manchmal wahre Wunder...

9Fazit: Das GigaGate Starter Kit bietet eine sehr gute Leistungssteigerung vor allem für weiter entfernte Räume. In unseren Tests zeigte sich, dass vor allem am Gigabit-Anschluss eine starke Verbesserung zu erkennen ist. 100 Mbit /sek. Ist einfach nahezu unschlagbar. Damit könnt ihr alle Serien, Videos und Filme absolut flüssig streamen. Auch an den „normalen“ Ethernet-Anschlüssen ist eine deutliche Leistungssteigerung zu erkennen. Wer ähnliche Probleme mit dem Abstand zwischen Router und Geräten hat, wie wir, dem können wir das Set empfehlen. Allerdings sei gesagt, dass es nicht gerade allzu preiswert ist. Das Starter Kit schlägt mit satten 229,99 Euro zu Buche. Von uns gibt es für dieses tolle Produkt eine klare Kaufempfehlung.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei devolo für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

D. Stappen

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