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Razer Kraken und Base Station Chroma Headset Stand (Mercury Kollektion) im Test

| Marc Heiland | Sonstiges

RazerKrakenNachdem wir vor einiger Zeit für euch das neue „Hammerhead Duo“, ein nagelneues Headset für die Nintendo Switch, aus dem Hause Razer getestet haben, können wir euch heute mit unseren Testeindrücken zur Neuauflage eines der beliebtesten Headsets von Razer versorgen. Dank der freundlichen Unterstützung des Unternehmens hatten wir die Gelegenheit, das Headset in der „Mercury Kollektion“ zusammen mit dem „Base Station Chroma Headset Stand mit USB Hub (Mercury Kollektion)“ ausgiebig zu testen. Wie uns die 2019er-Version gefallen hat und ob sich die Investition von knapp 80 Euro für das Headset und knapp 70 Euro für den Headset Ständer lohnt – dazu mehr im Folgenden.

Ein Klassiker in schickem Gewand

Das uns zur Verfügung gestellte Testexemplar des Razer Kraken kommt – wie bei Razer üblich – in einem schicken Karton daher. Auf dem Karton sieht man das Headset. Auf der Unterseite des Kartons finden sich Erläuterungen zu den einzelnen Bestandteilen des Produkts in englischer Sprache sowie der Hinweis, dass dieses Headset für eSport-Profis entwickelt wurde. Im Inneren der Verpackung befindet sich neben dem Headset noch ein Adapter.

Das Headset in der „Mercury Kollektion“ ist farblich (so wie alle Mercury Kollektion-Produkte) in weiß-metallic gehalten und wirkt so zeitlos chic. Darüber hinaus gibt es aber auch noch die klassischen Farben, wie ihr sie kennt. Typisch für Produkte aus dem Hause Razer ist die gute Qualität der Verarbeitung. Hier gibt es nichts zu beanstanden. Bauxit-Aluminium und Kunststoff sind die dominierenden Materialien. Der Bügel des Headset ist angenehm weich und dick gepolstert, die Ohrpolster ebenfalls. Für die Verkleidung der Ohrpolster hat man Kunstleder genutzt. Darüber hinaus verfügen sie über eine wärmeleitende Auskleidung und eine Kältegelschicht. Somit seid ihr auch bei langen Spielesessions bestens gewappnet. Die Ohrpolster lassen sich allerdings nur minimal bewegen. Über den Bügel könnt ihr – wie bei jedem Headset – das Headset an eure Kopfform anpassen. Angeschlossen werden kann das Headset via 3,5mm-Klinke. Das Kabel wurde mit einem Stoffschutz umgeben. Was uns im Test gefallen hat, ist, dass das Mikrofon des Headsets auf Wunsch in einen kleinen Kanal am linken Ohrpolster geschoben werden kann, wenn ihr es nicht benötigt und bequem wieder herausgezogen wird. Brillenträger freuen sich darüber hinaus, dass das Headset so designt wurde, dass es nicht unangenehm störend wirkt. Ein Wort noch zum Mikro: Hier schreiben die Entwickler von Razer „Das Mikrofon des Razer Kraken setzt auf eine Kardioiden-Richtcharakteristik, damit deine Stimme ohne unerwünschte Hintergrundgeräusche klar aufgenommen werden kann. Geräusche neben und hinter dem Mikrofon werden ausgeblendet, damit dich deine Teamkollegen immer laut und deutlich verstehen.“

Am Kabel des Headsets befindet sich eine kleine „Schaltzentrale“. Hier könnt ihr über ein Rädchen die Lautstärke einstellen sowie das Mikro stummschalten. Für einen guten Klang sollen die 50mm Neodym-Treiber sorgen. Der Frequenzgang des Headsets wird von Razer mit 12 bis 28.000 Hz angegeben. Da es sich beim „Kraken“ um ein echtes Allround-Talent handelt, könnt ihr es an mobilen Geräten, die über einen 3,5mm-Klinke Anschluss verfügen ebenso einsetzen, wie an PCs, Apple-Produkten, Xbox One (mit separat erhältlichem Adapter), Nintendo Switch oder auch PS4. Unter Windows 10 (64 Bit-Version) und der entsprechenden Software kann das Headset sogar 7.1 Surround-Sound unterstützen.

Das „Razer Kraken“ im Praxistest

Für unseren Test haben wir das Headset an verschiedene Quellen angeschlossen. Für alle Systeme gilt, dass es einen ausgewogenen Klang liefert, die Höhen schön herausarbeitet, eine gute Feindetailwiedergabe hat und ein kräftiges Bassfundament besitzt. Die Kommunikation in Chats läuft einwandfrei. Sowohl der Chat-Partner als auch die eigene Stimme werden klar und deutlich wiedergegeben. Rauschen ist nur in geringem Maße vorhanden. Der virtuelle Surround-Sound kommt auf dem PC mit entsprechender Software gut zur Geltung. Vor allem Spiele, bei denen ihr stets hören müsst, von wo der Gegner sich eurer Position nähert, profitieren hiervon. Wer möchte, kann das Headset auch für den Heimkino-Abend nutzen, wenngleich das System hier doch an seine Grenzen stößt. Für knapp 80 Euro ist die Leistung des Headsets jedoch top.

Der „Base Station Chroma Headset Stand mit USB Hub“

Ordnung muss sein. Frei nach diesem Motto hat Razer den Ständer für seine Headsets entwickelt. Denn seien wir doch mal ehrlich: Wer kennt nicht das Problem, dass man nach dem Spielen oder Chatten gerne mal sein Headset irgendwo hinlegt? Möchte man es dann erneut benutzen, hat man entweder Kabelgewirr oder aber man hat das Headset verlegt und muss es erst einmal wieder suchen. Mit dem „Razer Base Station Chroma Headset Stand“ schafft ihr Abhilfe. Das schick designte Produkt kommt im ebenfalls nett anzuschauenden Karton daher. Hierauf finden wir ein Produktfoto sowie auf der Rückseite der Verpackung Infos zu den Features des Stand. Dieser besteht aus zwei Teilen: Der Basis mit 3-fach USB-Hub, damit ihr eure Geräte direkt anschließen könnt sowie stylischen Beleuchtungseffekten und der Halterung, in welche ihr das Headset einhängen könnt. Die Montage der zwei Einzelteile ist in wenigen Sekunden über die Bühne gebracht. Der Stand selbst wiegt recht wenig und kann auf eurem Schreibtisch oder auf dem PC-Gehäuse bequem platziert werden. Aufgrund seiner kompakten Bauweise findet ihr überall ausreichend Platz. Die Beleuchtungseffekte werden über einen USB-Anschluss realisiert. Razer gibt an, dass die Basis nicht nur vordefinierte Beleuchtungseffekte sondern eigene Kombinationen aus „16,8 Millionen Farben für ein absolut individuelles Gaming-Erlebnis—ganz einfach dank Razer Synapse / Razer Chroma“ gewählt werden können.

Auch hier könnt ihr euch auf ein hochwertig verarbeitetes Produkt freuen, dass zu einem guten Preis-Leistungsverhältnis zu bekommen ist. Darüber hinaus sieht es stylisch aus und macht in jedem Zimmer ordentlich etwas her. Top!

9Fazit: Mit dem „Kraken“ und dem „Headset Stand“ bietet euch Razer ein tolles Set. Das Headset überzeugt durch seine hochwertige Verarbeitung, einen hohen Tragekomfort und einen guten Klang, der manch höher preisigem Produkt diverser Mitbewerber auf Augenhöhe begegnen kann. Der Stand ist eine perfekte Ergänzung mit schicken Lichteffekten, einer ebenfalls guten Verarbeitung und einer top Qualität.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten für beide Produkte in ihrer jeweiligen Klasse.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Razer für die zur Verfügung gestellten Testexemplare.

U. Sperling

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