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Razer Kraken Kitty V2 Pro im Test

| Marc Heiland | Sonstiges
RAZERKRAKENKITTYDie Zahl der PC-Spielerinnen hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter erhöht. Waren Games früher eher eine männliche Domäne, gibt es heute auch durchaus eine große weibliche Community, die im Privaten aber auch öffentlich über Social Media ihr Können unter Beweis stellen. (In erster Linie) Für die weibliche Käuferschicht hat Razer nun sein beliebtes Gaming-Headset „Kraken Pro V2“ in der „Kitty“-Edition auf den Markt gebracht. Das kabelgebundene RGB-Headset unterscheidet sich vom gängigen Modell durch die drei austauschbare Ohren. Ob Kätzchen-, Bärchen- und Häschenohren einen Mehrwert bieten, sollte jede Käuferin für sich entscheiden. Wichtig ist natürlich, was das Headset sonst zu bieten hat. Hierzu unser Test.
 
Jetzt auch mit Ohren
Während mittlerweile die dritte Iteration des „Razer Kraken“ vorliegt, nutzt Razer für die „Kitty“-Edition noch den Vorgänger, was ein wenig schade ist. Denn preislich kostet das Basismodell 209,99 Euro. Die neue „Kitty“-Edition liegt bei einer UVP von 239,99 Euro inklusive der drei Ohren-Aufsätze. Hinzu kommen die reaktive Streaming-Beleuchtung und das abnehmbare Razer HyperClear Kardioiden-Mikrofon.
 
Vom Design her hat sich natürlich – bis auf die austauschbaren Ohren – nichts. Die Ohren selbst sind gut verarbeitet, ebenso wie das Headset mit seinen Maßen von 23 x 16 x 28 cm (in Breite, Höhe und Tiefe), das robust und stabil ist. Die 322g gehen absolut in Ordnung. Das Kopfband lässt sich bequem der Kopfform der Nutzerin anpassen und auch die aus Kunstleder bestehenden Ohrmuscheln können gut angepasst werden. Da beide Polster der Ohrmuscheln sehr weich und sich angenehm an die Ohren anschmiegen, ist der Tragekomfort hoch. Starkes Schwitzen während längerer Gaming-Sessions kam bei uns im Test nicht vor. Dies ist natürlich trotzdem typabhängig. 
Das Klinke-Kabel des Headsets ist an der linken Ohrmuschel befestigt und gut verarbeitet. Die eingebaute Fernbedienung dient zur Regelung von Lautstärke und Aktivierung bzw. Deaktivierung des Mikros. Mit etwa 1,30m ist das Kabel zwar nicht das Längste am Markt. Insgesamt sollte es jedoch in den allermeisten Fällen ausreichen. Wem das dennoch nicht ausreicht, der bekommt von Razer noch ein zwei Meter Verlängerungskabel mit Anschlüssen mitgeliefert. Als Treiber werkeln 50mm-Treiber im Headset. Was schade ist, dass Razer auf eine Transporttasche verzichtet hat. 
 
Der Klang
Wichtig ist natürlich auch bei diesem Headset der Klang. Hier lässt sich festhalten, dass vor allem der Bass die Stärke des Headset darstellt. Dieser trumpft gerade in Shootern auf. Die Mitten sind solide und die Höhen klar. Für audiophilen Genuss ist das Headset mit Abstrichen zu empfehlen. Aber dafür ist das „Kraken Pro V2“ auch nicht konzipiert worden. Ein wenig schade ist, dass das Headset nicht über eine gute Klangabschirmung hat. Hierdurch bekommen eure Familienmitglieder oder Freunde bei größerer Lautstärke einiges mit. Aktives Noise Cancelling gibt es nicht.
Kommen wir noch zur Qualität des Mikrofons. Dieses hinterlässt einen rundum guten Eindruck. Die Stimmen sind klar und deutlich in beiderlei Richtung zu verstehen. Auch Nebengeräusche werden gut herausgefiltert. Für den aufgerufenen Preis kann man so etwas erwarten. 
 
8Fazit: In der „Kitty“-Edition erhaltet ihr das beliebte „Kraken Pro V2“ mit drei Aufsätzen. Wer das mag, darf zugreifen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand bzw. sitzen auf den Ohren.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Razer für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
 
U. Sperling

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