Razer hat sein Zubehör-Portfolio um ein weiteres paar Wireless Earsbuds erweitert. Mit den „Razer Hammerhead HyperSpeed“ bekommt ihr für eure Konsolen, den PC und andere Geräte, die kompatibel sind, ein tolles Klangerlebnis zu einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis. Was die kabellosen Kopfhörer sonst noch zu bieten haben, klären wir im Test. 

 

Die neuen Wireless Earbuds aus dem Hause Razer werden im Kunststoff-Ladecase zusammen mit einer Bedienungsanleitung und einem USB-C-Ladekabel sowie ein Adapter (ebenfalls mit USB-C-Anschluss) geliefert. Die Kopfhörer bieten einen Frequenzgang von 20 Hz bis 20 kHz und eine Impedanz von 16 Ω. Die Kopfhörerempfindlichkeit wird mit 91 dB @ 1mW / 1 kHz angegeben. Im Set arbeiten 10mm-Treiber. Die Earbuds können über Bluetooth 5.2 verbunden werden. Mit 53g sind sie leicht und angenehm zu tragen. Die uns für diesen Test von Razer zur Verfügung gestellten schwarzen Earbuds sind sowohl mit den Xbox-Modellen Series X|S, Xbox One X und Xbox One S als auch mit den Sony-Konsolen PS5 und PS4 kompatibel sowie mit PC, Mac, Smartphones, Tablets und Handheld-Gaming-Geräte mit Bluetooth-Audio oder USB-C-/USB-A-Anschluss. 

Die „Razer Hammerhead HyperSpeed“ Earbuds filtern Geräusche über ein sogenanntes omnidirektionales Mikrofon. So können im ANC-Modus störende Geräusche direkt verringert werden. 

 

Nachdem wir uns mit der gut erklärten Bedienungsanleitung befasst hatten, ging es an den ausführlichen Test. Zunächst einmal lässt sich sagen, dass die Earbuds sehr gut und angenehm in den Ohren sitzen, ohne dabei unangenehme zu drücken. Egal ob schnelle Kopfbewegungen oder sportliche Aktivitäten – die Earbuds bleiben fest in den Ohren sitzen. Sehr gut! 

Bereits „out of the box“ werden die Umgebungsgeräusche gedämpft. Richtig gut ist dann die „Lärmbefreiung“ von störenden Geräuschen um euch herum, wenn das ANC eingeschaltet ist. Dann habt ihr Ruhe und könnt euch auf das Spielgeschehen konzentrieren. 

Die Nutzung des Sets an den Konsolen und am PC klappte ohne Aufwand. Einmal den mitgelieferten USB-C-Adapter am entsprechenden Port eingestöpselt, werden die Kopfhörer automatisch erkannt und schnurren zufrieden vor sich hin. Dank des Kippschalters ist eine Umstellung von Konsole bzw. PC kein Hindernis. Verzögerungen bei der Tonübertragung gab es keine, was ebenfalls top zu bewerten ist. Auch ist Telefonieren und Chatten über die Earbuds kein Problem. Die Sprachverständlichkeit ist sehr gut. Dank Bluetooth 5.2-Support haben die Earbuds eine hohe Reichweite. Selbst über mehrere Räume gab es keine Verbindungsabbrüche. 

Wie wir es von Razer gewohnt sind, besitzen die Earbuds die beliebte Chroma-Beleuchtung, die fast grenzenlose Farben und Muster darstellen. Ob das so sinnvoll ist, da man sich beim Zocken ja selber nicht sehen kann und die Beleuchtung (wie aktiviertes ANC) ordentlich auf die Akkuleistung geht, kann jeder für sich selbst beantworten. All das lässt sich natürlich über die hauseigene App steuern. Ohne alle Effekte haben die Earbuds in mittlerer Lautstärke fast sieben Stunden durchgehalten. Je höher ihr die Leistungen schraubt, desto schneller geht den Earbuds natürlich der Saft aus. Der Sound der „Razer Hammerhead HyperSpeed“ Earbuds ist absolut gelungen. Das Fundament, sprich: der Bass ist breit angelegt und geht auch ordentlich in den Tieftonbereich. Darauf aufgebaut ist eine breite klangliche Bühne, die von klaren Höhen abgeschlossen wird. Die Stimmen sind jederzeit klar und deutlich zu verstehen und die Direktionalität ist auf den Punkt. Die Feindetailwiedergabe bietet eine Menge Details, auch wenn man mit Over-Ear-Kopfhörern da nicht ganz mithalten kann. Einen 3D-Sound wie bei den Over-Ear-Kopfhörern von Sony, könnt ihr im Falle der PS5 nicht erwarten. Dennoch ist der klangliche Gesamteindruck fast ohne Fehl und Tadel.

 

Fazit: Mit den „Hammerhead HyperSpeed“ Earbuds hat Razer seine beliebte In-Ear-Kopfhörer-Reihe nun auch für Konsolen und PC bzw. weitere digitale Endgeräte auf den Markt gebracht. Die schwarze Version ist dabei breiter aufgestellt, als die weiße, da hier nicht alle Konsolentypen angesteuert werden können. Einziger Nachteil: Eine Nutzung von zwei Tonquellen parallel funktioniert nicht. Dies dürfte die meisten allerdings nicht vom Kauf abhalten. Wir sind gespannt, wie sich die Earbuds mit der neuen PSVR2 schlagen werden und halten euch diesbezüglich auf dem Laufenden.

 

 

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Razer für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.