Skip to main content

Philips Airfryer Avance TurboStar

| Marc Heiland | Küche & Leben

PhilipsAirfryerAvanceIn den 1980er Jahren war es bei den Deutschen sehr beliebt, Lebensmittel zu frittieren. Egal ob Hähnchen, Schnitzel oder Pommes – alles wurde in die „Fritte“ geworfen. Doch in den vergangenen Jahren entwickelte sich immer mehr der Trend, figurbewusst und fettreduziert zu essen. Hierdurch änderte sich auch das Verhalten innerhalb diverser Branchen. Und so entwickelte sich aus der ehemaligen, fettigen Fritteuse ein fettsparendes Hochleistungküchengerät. Vorreiter hier ist Philips mit seiner Airfryer Heißluftfritteuse. Wir haben für euch das neuste Modell, den „Airfryer Avance TurboStar“, den Philips im September auf den Markt bringt, getestet.

Schnell, lecker und fettreduziert

Der neue Philips Airfryer kommt in einem stabilen Umkarton daher. Im Karton befinden sich der Airfryer und eine mehrsprachige Anleitung mit Rezeptvorschlägen und einer Übersicht. Schön: Passend zum Airfryer gibt es eine App, welche sowohl für Android, als auch für iOS programmiert wurde und mehr als 200 Rezepte, Tipps und Tricks sowie viele Videos zu bieten hat.

Die Bedienung des Airfryers ist sehr einfach. Mittels QuickControl Drehrad, welches Philips unter anderem bei seiner Kaffeemaschine „Grind&Brew“ verbaut hat. Mit diesem könnt ihr sämtliche Einstellungen wie Temperatur und Zeit einstellen.

Dank der patentierten TurboStar Heißlufttechnologie spart ihr beim Zubereiten der Speisen noch mehr Öl als bei allen anderen Geräten. Denn die erhitzte Luft, mit der der Airfryer arbeitet, wird vom Gesamten Innenraum reflektiert, wodurch die in den Airfryer gegebenen Produkte rundum frittiert werden. Doch damit nicht genug: Der Airfryer kann auch Garen, Grillen und sogar (den richtigen Einsatz vorausgesetzt) Backen. So ist der Airfryer ein kleines Multitalent. Der Korb, der die Zutaten und Produkte aufnimmt, fasst 800g, was für eine 3köpfige Familie vollkommen ausreichend ist. Dadurch, dass ihr den Airfryer nicht vorheizen müsst, spart ihr zudem Strom. Im Vergleich zu den bisher erschienenen Version kommt der neue Airfryer noch kompakter, daher, ist also auch in kleinen Studentenbuden problemlos einsetzbar. Ein weiterer Vorteil des neuen Airfryers ist, dass ihr den Garkorb auch in die Spülmaschine geben könnt.

Der Airfryer Avance TurboStar im Praxistest

Für unseren Praxistest haben wir im Airfryer TK-Pommes, Bratkartoffeln und ein ganzes Hähnchen zubereitet. Im Internet und der offiziellen App gibt es verschiedene Rezepte mit unterschiedlichen Angaben zur Zubereitungszeit. Dabei sind dies nur Richtwerte, da manche ihr Hähnchen oder ihre Pommes krosser mögen, als andere. Wir haben immer rund fünf Minuten mehr genommen, als es die Vorgabe empfahl. Die Ergebnisse waren in allen drei Fällen mehr als zufriedenstellend. Vor allem das Hähnchen, im Airfryer zubereitet, konnte durch krosse Haut und saftiges Fleisch überzeugen. Die Bratkartoffeln hingegen waren etwas labberig. Bei den TK-Pommes dauerte es – wie bereits erwähnt – etwas länger, bis sie gut waren. Frische bzw. selbst hergestellte Pommes müssen im Wasser vorgegart werden, damit sie auch kross genug werden. Geschmacklich punkten die drei Produkte durch ihre Natürlichkeit. Denn wo bei herkömmlichen Fritteusen die Produkte immer viel Fett annehmen und dann auch dementsprechend schmecken, wird beim Airfryer weniger Fett eingesetzt und das überschüssige Fett sammelt sich am Boden. Was uns im Test begeistern konnte, war die Tatsache, dass der Airfryer und das „Frittiergut“ nicht intensiv nach Fett rochen, wie man es bei normalen Fritteusen gewohnt ist. Auch hier punktet das Luft-Zirkulationssystem im Gegensatz zu normalen Varianten. Die Bedienung über das QuickControl Drehrad geht leicht von der Hand und die Eingaben sind unkompliziert und schnell umgesetzt. Das Befüllen mit den Pommes klappte ebenso problemlos, wie die Entnahme. Beim Einhängen des Korbes verhakte sich nichts. Der Airfryer macht überhaupt einen recht wertigen Eindruck, wenngleich Plastik das vorherrschende Material ist.

9Fazit:  Mit dem überarbeiteten Airfryer „Avance TurboStar“ hat Philips eine kompakte, ansprechend designte, leicht bedienbare und gute Resultate liefernde Fritteuse herausgebracht. Für 279 Euro gibt es das Basismodell. Weitere Versionen liefern kleine „Upgrades“, kosten aber auch nur etwas mehr. Schade, dass in der Basisversion keine Backform dabei ist. Kuchen aus dem Airfryer hätten wir sehr gerne einmal ausprobiert.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Philips für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

D. Stappen, L. Zimmermann

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.