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Fitnesstracker "Inspire HR" von fitbit im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben

FitbitInspireHRVor einigen Monaten haben wir euch die „fitbit Alta“ getestet. Im Test konnte sie uns weitgehend überzeugen. Bis auf die recht spartanische Anzeige und stellenweise eher gröberen „Richtwerten“ überzeugte uns, dass der Tracker als solcher gut funktionierte, zuverlässig arbeitete und der Akku lange durchhielt. Auch die Tatsache, dass man spielend leicht verschiedenfarbige Armbänder am Tracker befestigen und ihn so zu einem schönen modischen Accessoire machen kann, konnte uns überzeugen. Bemängelt haben wir das fehlende GPS-Modul und den nicht vorhandenen Pulsmesser. Für unseren neuen Test hat uns das Unternehmen den Tracker „Inspire HR“ zur Verfügung gestellt. Dieser soll einige interessante Features besitzen, die wir euch im Folgenden einmal genauer vorstellen wollen. Hier unser Erfahrungsbericht.

Lieferumfang

Die „fitbit Inspire HR“ wird in einem kleinen Karton, gut verpackt, geliefert. Im Lieferumfang befinden sich der Tracker und zwei Armbänder für ein schmales bzw. breiteres Handgelenk, eine Bedienungsanleitung sowie ein leider viel zu kurzes Ladekabel bzw. eine Ladeschale. Wie bei der „Alta“ können weitere Armbänder erworben werden. Der Wechsel zwischen den Armbändern klappt auch bei diesem Modell ohne Probleme. Der Tracker selbst besteht komplett aus Kunststoff. Die Verarbeitung des Trackers ist gut und das Produkt hinterlässt einen robusten Eindruck. Mit nicht einmal 20g ist die „fitbit Inspire HR“ ein echtes Fliegengewicht. Das Aufladen der „Inspire HR“ geht relativ flott. Nach etwa zwei Stunden am Strom ist der Tracker komplett geladen.

Die „fitbit Inspire HR" im Praxistest

Bevor ihr mit dem Tracker euch ins Fitnessstudio, auf die Mountainbike-Tour oder andere Sportstätten machen könnt, müsst ihr (falls ihr nicht vorher schon ein Produkt von „fitbit“ hattet) zuallererst ein Kundenkonto erstellen. Dies nehmt ihr in der entsprechenden App vor, die in jedem Fall auf eurem Smartphone aktiv sein muss, da hier alle wichtigen Daten gebündelt werden. Das Ganze geht spielend einfach und ist quasi selbsterklärend.

Habt ihr die App heruntergeladen und alles eingerichtet, könnt ihr euch in eure sportlichen Aktivitäten stürzen. Die Informationen (Uhrzeit, Schrittzahl, Puls, Timer etc.) wird auf dem monochromen Display angezeigt. Wer mag, kann zwischen verschiedenen Darstellungen wählen. Wie bei der von uns getesteten „Alta“ wechselt ihr zwischen den verschiedenen Informationen über ein kurzes Tippen auf das Display und Wischen von oben nach unten. Insgesamt hält die „Inspire HR“ mehr Informationen bereit, als die „Alta“. Alternativ könnt ihr zum Daten-Abruf euer Handgelenk drehen oder einen kleinen Knopf am Tracker drücken. Was uns im Test gleich aufgefallen ist, ist ein Problem, das auch viele andere Produkte mit Bildschirm haben: Bei direktem Sonneneinfall ist der Bildschirm kaum zu lesen.

Kommen wir doch zu dem, was euch am meisten interessieren dürfte: Der Qualität der Software bzw. die Zuverlässigkeit des Trackers beim Sport. Da wäre zunächst einmal der Schrittzähler zu nennen. Dieser leistet ordentliche Arbeit und gibt einen guten Richtwert. Gerade für diejenigen unter euch, die täglich die berühmte Zahl von 10.000 Schritte gehen wollen, ist der Tracker eine gute Motivationshilfe. Je nach Schrittlänge und Bewegung zählt er hin und wieder intensiver oder auch nicht. Dabei entstehen allerdings keine illusorischen Zahlen, die so nicht sein können. Bei der Überwachung des Schlafens ist es immer wichtig, die „Inspire“ an eurem „aktiven“ Arm zu tragen, da so genauer gemessen werden kann. Aber auch hier ist wichtig im Hinterkopf zu behalten, dass dies nur Richtwerte sind bzw. sein können. Über die Schlafqualität kann kein Tracker der Welt Auskunft geben. Hinzu kommt noch die Messung des Puls.

Die Pulsmessung ist sowieso eine der Stärken des Trackers. In der HR-Version kann ein Sensor messen, wie stark der Puls ist und so in der App ausgeben, ob ihr euch in der Fettverbrennung befindet, oder auch nicht. Im Test klappte das Ganze recht zuverlässig. Bei einigen High Intense Trainingsintervallen war sie hingegen nicht ganz so präzise, wie ich es mir gewünscht hätte.

Neben den „sportlichen“ Funktionen kann die „Inspire HR“ auch Benachrichtigungen zulassen. Wenn euch beispielweise jemand über WhatsApp anschreibt oder ein Anruf erfolgt, werdet ihr informiert. Ein Brummton und eine Vibration am Handgelenk geben darüber Auskunft. Ebenfalls wird ein Teil (bei längeren Nachrichten) der Info angezeigt. So könnt ihr dann auf einen Blick erkennen, ob es wichtig ist, den Absender oder Anrufer sofort zurückzurufen / zurückzuschreiben, oder ob ihr dies erst nach dem Training erledigt.

Fazit: Die „Inspire HR“ von fitbit ist ein guter Fitness-Tracker mit kleineren Schwächen. Die Verbesserungen gegenüber dem kleineren „Alta“ 8konnten uns im Test überzeugen. Die Bedienung ist wieder einmal sehr leicht, die Verarbeitung gut und der Tragekomfort hoch. Auch wenn die „Inspire HR“ nicht perfekt ist, so ist sie doch eine gute Unterstützung und Motivation im Alltag sich mehr mit seiner Fitness – und somit der eigenen Gesundheit – zu befassen.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei fitbit für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

C. Heiland

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