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Auftischfilter "One" von "The Local Water" im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben

LocalWaterOneWasser ist lebensnotwendig, nicht nur für uns Menschen, sondern für jedes Lebewesen. Wir bestehen zu 70% aus Wasser und verlieren jeden Tag ca. 2 Liter, die wir unserem Körper regelmäßig wieder zuführen müssen. Dementsprechend eignet sich dafür keine Flüssigkeit besser als reines Wasser.

Macht man sich diese enorme Bedeutung des Wassers für unser Leben und unsere Gesundheit bewusst, wird Folgendes klar: Schadstoffe haben in unserem Trinkwasser nichts verloren. Daher ist es umso wichtiger, sie aus dem Trinkwasser herauszufiltern. Zwar sind die Belastungen des Trinkwassers in Deutschland weit besser als in anderen Ländern, doch gerade Hormone, Bakterien, Pestizide und Co. werden oftmals nicht in ausreichendem Maße aus dem Wasser gefiltert, da die Filteranlagen dies nicht in Gänze zu leisten im Stande sind.

Doch gerade beim Thema Wasserfilter gehen die Meinungen (und die Forschungsergebnisse) auseinander. So liest man in diversen Studien, dass in den dunklen und feuchten Kartuschen häufig erst Keime entstehen, die sonst nicht im Wasser zu finden sind, da die Kartuschen auch bei Zimmertemperatur gelagert werden, dass sie dem Wasser lebensnotwendige Nährstoffe entzögen (wie Kalzium und Magnesium im Kalk), würden aufgrund von Silber, welches bei Aktivkohle-Filtern häufig zum Einsatz kommt, das Wasser eher belasten, als es von Schadstoffen befreien und anderes mehr. Klar, dass man als Verbraucher da erst einmal skeptisch wird, ob ein solches Filtersystem überhaupt sinnvoll und die doch meist recht kostspielige Investition ratsam ist. Daher wollen wir euch an dieser Stelle ein System vorstellen, welches die kritisierten Aspekte umgeht und euch wirklich einen echten Mehrwert in Form von „sauberem“ Trinkwasser bieten kann. Die Rede ist von den Systemen der Firma „The Local Water". Wir haben das Einsteiger-Set „One“ für euch getestet.

Stylisch in der Optik, leicht zu montieren und einfach zu bedienen

Der Wasserfilter von „The Local Water“ besteht aus einem Aktivkohlefilter, der zu 100% „made in Germany“ ist. Die Filterfläche der Core Patrone, in welcher der Aktivkohlefilter eingebaut wurde, umfasst laut Angaben des Herstellers eine Größe von mehr als 20 (!)Fußballfeldern. So durchfließt das Wasser während des Filterprozesses eine Wegstrecke von mehr als einem Kilometer. (Angaben auf der Webseite). Das Besondere: „The Local Water“ setzt auf Nachhaltigkeit, da die Aktivkohle aus gebackenen Kokosnussschalen besteht.

Wie funktioniert das mit der Aktivkohle? Ganz einfach: Durch einen Aktivierungsprozess wird die Adsorptionseigenschaft erhöht, die zur Reinigung von, Luft, Trink- und Abwasser genutzt wird. Adsorption ist die Anlagerung von Stoffen an der Oberfläche eines Materials. Die unregelmäßig angeordneten Kohlenstoffatome sorgen für eine äußerst poröse Struktur, die der Aktivkohle eine extrem große innere Oberfläche gibt, und zwar zwischen 500 und 1500 m² pro Gramm. Dadurch, dass Aktivkohle durch seine Porenstruktur eine extrem große Oberfläche besitzt, können sich enorm viele Stoffe anlagern. Zudem passen Fremdstoffe, die eine gewisse Größe aufweisen, nicht durch die äußerst feinen Poren. Und obwohl viele Systeme, die auf Aktivkohle setzen, Silber nutzen, fällt dieses bei „The Local Water“ weg. Und während bei den meisten Systemen nicht nur die Schadstoffe, sondern auch gleich die wichtigen Mineralien rausgefiltert werden, bleiben diese bei dem vorliegenden Filtersystem enthalten.

Die Core Filterpatrone schafft in einem Zeitraum von sechs Monaten rund 10.000 Liter. Danach sollte sie ausgetauscht werden. Eine Kartusche liegt bei ca. 39 Euro. Ein toller Synergieeffekt: Kauft ihr die Core Filterpatrone im Set bei „The Local Water“ erhaltet ihr2x im Jahr automatisch eine neue Filterpatrone klimafreundlich per DHL-goGreen (versandkostenfrei). Dieser Service kann auf Wunsch jederzeit gekündigt werden.

Neben der uns zur Verfügung gestellten „One“, einem so genannten „Auftischfilter“ gibt es den „One+“ mit etwas mehr Edelstahl als Plastik, die Version „Steel“, welche aus Edelstahl besteht sowie die Untertischfilter „Base“ und „Twin“.

Der Auftischfilter „One“ im Praxistest

Unser Testprodukt wird von „The Local Water“ in einem schlichten Karton gut verpackt geliefert. Im Karton befinden sich der Filter und die Core Filterpatrone sowie Befestigungsmaterial. Der Filter misst ohne Anschlüsse 120 x 290 x 122m und wiegt knapp über ein Kilogramm. Würde man das Produkt eine Stunde am Stück laufen lassen, käme man auf rund 120 Liter Wasserdurchlauf. Das Gehäuse des „One“ besteht aus Polypropylen, der Schlauch aus weichmacherfreiem PVC-U. Selbstverständlich sind die Materialien des Produktes komplett BPA-frei und lebensmittelecht.

Die Montage des Sets ist leicht zu bewerkstelligen und innerhalb weniger Minuten ist der Auftischfilter einsatzbereit. Wichtig zu wissen ist, dass ihr das Produkt ausschließlich (mittels Adapter) an einen gängigen Anschluss setzen dürft. Bei Brauseanschlüssen ist der Druck nicht entsprechend. Öffnet man dann zum ersten Mal den Hahn des Auftischfilters, kommt ein schwarz aussehendes Wasser aus dem Hahn. Doch keine Sorge: Dies ist nur beim allerersten Mal der Fall, weil die Aktivkohle dadurch erst anfängt zu arbeiten. Wer mag, kann dann sein Wasser in die mitgelieferte Glasflasche einfließen lassen oder jedes andere Gefäß unterstellen. Der flexible Hahn bietet hier ausreichende Möglichkeiten.

Geschmacklich wirkt das Wasser, welches aus dem Auftischfilter kommt, runder, weicher und insgesamt angenehmer. Schon als „normales“, stilles Wasser ist es gut. Mit Sprudler und Zugabe von Kohlensäure kommt erst so richtig der gute Geschmack durch. Dass das System funktioniert und einen tatsächlichen Mehrwert besitzt, sagen 12 Gutachten, Zertifikate und Landzeitstudien aus, die ihr hier nachlesen könnt. Last but not least: Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, sodass wir das Set jedem 9empfehlen können.

Die inn-joy Redaktion vergibt 9 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei „The Local Water“ für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.

 

D. Stappen

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