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Neu von Fitbit: Fitness & Wellness-Tracker "Luxe" im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben
FitbitLuxeFitness-Tracker erfreuen sich einer immer größeren Beliebtheit, sahen aber meistens – im Gegensatz zu diversen Smartwatches – immer ein wenig unspektakulärer aus. Auch wenn sie selten mit dem Umfang der „großen“ smarten Uhren daherkommen, nähern sie sich in vielen Funktionen mittlerweile den Watches an und können vor allem durch ihren Preis überzeugen. Mit der neuen „Luxe“ aus dem Hause Fitbit will das mittlerweile unter der Flagge von Google firmierende Unternehmen die eigenen Tracker „cocktailfähig“ machen, sodass sie auch zum Gang ins Sternerestaurant genutzt werden kann. Was außer diesem „Luxusaspekt“ der neue Tracker so alles zu bieten hat, klären wir für euch im Test.  
 
Schickes Design trifft gute Technik
Die neue Fitbit Luxe wird in einem ansprechenden Karton geliefert. Neben der Uhr befinden sich das obligatorische Ladekabel und eine Anleitung im Lieferumfang. Die Fitbit Luxe gibt es in den Farben bzw. der Ausführung Schwarz/ Edelstahl Graphit, Mondweiß / Edelstahl Softgold, Orchidee / Edelstahl Platin und der Special Edition gorjana Kettenarmband Parker in Edelstahl Softgold. Vor allem letztgenannte ist für 199,95 Euro zwar etwas teurer (die übrigen Versionen kosten 149,95 Euro), sieht aber auch wirklich edel aus! Bei den Armbandgrößen stehen euch zwei verschiedene Ausführungen (S/L) zur Wahl. Das Display des Trackers (Maße: 3,63 x 1,75 x 1 cm) ist ein AMOLED-Display. Mit 25g ist der Tracker ein echtes Fliegengewicht. Daher ist der Tragekomfort hoch. Mit einer Akkulaufzeit von bis zu 5 Tagen (je nachdem, was ihr mit dem Tracker macht bzw. wie intensiv ihr die verschiedenen Features des Trackers nutzt). Auf ein integriertes GPS müsst ihr leider verzichten, was – im Vergleich zu anderen Mitbewerbern und den Smartwatches – schade ist. Die Fitbit Luxe ist bis zu einer Tiefe von 50 Metern wasserfest. 
 
Getrackt werden laut Hersteller eure Schritte, Strecken, verbrannte Kalorien, Fahrradfahren, Schwimmen, Zyklus-Tracking, Schlaf-Tracking, Stress-Tools, Herzfrequenzmessung und der Blutsauerstoffgehalt. Insgesamt bietet der Tracker 20 Trainingsmodi und eine automatische Tracking-Funktion. Ein Minuspunkt ist die Koppelung an ein Fitbit Premium Abo, damit alle Funktionen ausreichend ausgewertet werden. Zwar ist dieses beim Kauf des Trackers einmalig für ein halbes Jahr kostenlos. Dennoch wäre es sinnvoller gewesen, die Auswertungen in eine App (wie bei „Health“ von Apple) zu übergeben und diese kostenlos ausgewertet zu erhalten. Vor allem in Anbetracht des Abopreises von 8,99 Euro pro Monat bzw. 79,99 Euro im Jahr. Da ist auch der Mehrwert, die Werte mit Bekannten zu vergleichen, Spiele gemeinsam zu spielen und individuelle Workouts zu nutzen, nicht allzu hoch. Schade ist ebenfalls, dass ihr mit dem Tracker nicht bargeldlos bezahlen könnt. 
 
Der Fitbit Luxe Fitness-Tracker im Praxistest
Wie bereits eingangs erwähnt, sieht der Fitbit Luxe-Tracker schick aus. Das Armband besteht aus Silikon und kann leicht befestigt werden. Das Gefühl auf der Haut ist gut, beim Schwitzen klebt es schon mal ein wenig. Da die anderen Farben / Materialien zum gleichen Preis erhältlich sind, könnt ihr euch euer Lieblingsband auswählen. Die Akkulaufzeit von 5 Tagen ist nicht überragend, liegt aber im guten Schnitt. Im Gegensatz zu einer Smartwatch ist sie dennoch ein echter Segen. Je nach eurem Nutzungsverhalten kommt ihr also „unter der Woche“ mit dem Akku hin. Bei uns im Test reichte der Akku im Schnitt für 3,5 Tage. 
Das Display ist recht „schlank“, dennoch lassen sich die Werte gut ablesen. Draußen – und vor allem beim direkten Lichteinfall auf das Zifferblatt – ist es allerdings kaum möglich, die Werte ohne Schwierigkeiten abzulesen, da das Display auch spiegelt.
 
Dank der integrierten Sensoren könnt ihr mit der Fitbit Luxe recht viele Fitness-Werte tracken. Vor allem die Sauerstoffsättigung und die Überwachung eures Herzschlags sind sinnvoll. Die Daten können jedoch nicht so bequem wie bei Apple an den Hausarzt übermittelt werden. Insgesamt sind die Messwerte auch nicht so enorm präzise, wie bei der Smartwatch aus Cupertino. Was uns im Test gefallen hat ist, dass einige Trainingsarten vonseiten des Trackers richtig erkannt werden. Ob er allerdings auch bis zu 50m wasserfest ist, haben wir nicht getestet. Beim Baden oder Duschen dürfte es wohl keine Schwierigkeiten geben. 
Wer sich morgens von der Fitbit Luxe wecken lassen möchte, der kann dies über Vibrationsfunktion sogar lautlos machen. In Kombination mit dem Smartphone gibt der Tracker Auskunft über Nachrichten, Mitteilungen und Anrufe. 
Für diejenigen unter euch, die gerne ihren Schlaf tracken wollen, um ihr Schlafverhalten zu untersuchen, können wir sagen, dass dies ebenfalls möglich ist. Leider zwingt Fitbit den Nutzer bei einer exakten Auswertung auch hier, auf das Premium Abo zurückzugreifen. Dies sind (wie bei den anderen Gesundheitswerten, die der Tracker ermittelt ebenso) aber nur Richtwerte und auch als solche von euch bitte zu interpretieren! Last but not least bietet der Tracker zum Punkt „Stressmanagement“ auch die Möglichkeit Atem- und Achtsamkeitsübungen durchzuführen. 
 
8Fazit: Mit der „Luxe“ hat Fitbit sein Portfolio um ein schickes Modell für eine breitere Käuferschicht erweitert. Der Fitness- und Wellness-Tracker ist gut verarbeitet, besitzt einen angenehmen Tragekomfort, viele gute Modi und einen recht ordentlichen Akku. Zwar kommen die Möglichkeiten, welche der Tracker bietet, nicht an Smartwachtes heran; dafür sind die Tracker aber auch preiswerter als die Uhren von Apple, Huawei, Samsung und Co. Ein wenig schade ist, dass ihr ein recht teures Abo abschließen müsst, wenn ihr alle getrackten Daten bis ins kleinste Detail ausgewertet haben möchtet. Dennoch erhält das Modell (das sowohl für Frauen als auch für Männer gleichermaßen geeignet ist) eine Kaufempfehlung.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma Fitbit für das zur Verfügung gestellt Testexemplar.
 
L. Zimmermann
 

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