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Roborock Q8 Max+ - Mittelklasse-Saug-Wischroboter im Kurztest

| Marc Heiland | Küche & Leben

RQ8Nachdem Roborock sowohl seiner Premiumklasse als auch dem Einsteigersegment ein Upgrade verpasst hat, kommt mit dem Q8 Max+ ein Mittelklassemodell im Portfolio des chinesischen Herstellers an, welches wir uns für euch näher angeschaut haben. Unsere Erfahrungen mit dem Produkt lest ihr im Test.

Lieferumfang und Möglichkeiten
Der Roborock Q8 Max+ wird in einem schicken Karton geliefert, der die Neugierde weckt. Im Karton enthalten sind eine Kurzanleitung, eine umfangreiche Bedienungsanleitung, die Basis-/Ladestation, ein Wischmopp, ein Staubbeutel und der Standfuß für die Basis. Der Aufbau ist unkompliziert und binnen weniger Minuten vollführt. Die Einrichtung der kostenlosen Roborock-App innovativ uns selbsterklärend. Der Akku des Roboters soll rund vier Stunden durchhalten.
Schauen wir uns den Saugroboter an, stellen wir fest, dass dieser – wie auch alle anderen Roborock-Saug- und Wischroboter – gut und stabil verarbeitet ist. Der Wasserbehälter und der Staubbehälter sind integriert. Der Staub, der bei der Reinigung in den Staubbehälter des Q8 Max+ eingesaugt wird, wird von der Station nach dem Andocken abgesaugt, sodass ein Großteil im Staubbeutel aufgenommen wird. Leider bleibt immer etwas zurück, sodass ihr mindestens einmal die Woche per Hand nacharbeiten solltet. Mit stolzen 5.500 Pa besitzt der Roborock Q8 Max+ eine beeindruckende Saugkraft.

Der eingebaute Wassertank kann – je nach Intensität der Nutzung – mehrere Wischdurchgänge Wasser liefern. Der Verbrauch kann über die App in verschiedenen Stärken gesteuert werden. Schade ist, dass der Wischmopp hier nur über den Boden gezogen wird. So werden manche Flecken und auch Dreck häufiger verteilt als aufgenommen. Vibrationen oder andere Funktionen zum Lösen des (festen) Schmutzes gibt es bei diesem Modell nicht. Daher eignet sich der Roboter auch in erster Linie zum Saugen. Um dennoch mehr Schmutz und auch längerer Haare aufnehmen zu können, besitzt auch der Q8 Max+ die beiden Gummiwalzen, die in entgegenlaufender Richtung über den Boden rollen und Schmutz und Haare zur Einsaugdüse befördern. Das Saugen selbst funktionierte im Test größtenteils ordentlich. Mit Kanten und Ecken hat der Roboter allerdings so seine Probleme.

Navigation und Erkennung von Gegenständen
Während der ersten Fahrt kartographiert der Roborock Q8 Max+ wie seine Geschwister mittels Lasernavigation die zu reinigenden Räume. Objekte werden gleich mit eingebunden. Während die allgemeine Bodenreinigung ordentlich funktioniert, hat der Mittelklasse-Roboter bei Teppichen Probleme und auch Schwingstühle stellen (wie bei allen Robotern) ein unüberwindbares Hindernis dar. Auch auf herumliegende Kabel müsst ihr achten, damit der Roboter sie nicht „frisst“.

7Fazit: Mit einigen Schwächen (Wischfunktion, Teppicherkennung, Absaugstärke der Station, Probleme mit Ecken) ist der Roborock Q8 Max+ dennoch für alldiejenigen geeignet, die ihn in erste Linie zum „schnell mal durchsaugen“ nutzen wollen. Wer bessere Saug- und Wischergebnisse möchte, muss zu den größeren, aber natürlich auch wesentlich teureren Modellen greifen.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Roborock für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

L. Zimmermann

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