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Gastroback Luftreiniger AG+ Airprotect im Test

| Marc Heiland | Küche & Leben

Luftreiniger AG AirProtectNicht zuletzt durch die Corona-Pandemie sind Luftreiniger aus vielen Büros und privaten Haushalten kaum noch wegzudenken. Doch auch vorher war die Nachfrage nach Geräten, welche die Luftqualität in Innenräumen zu verbessern helfen, recht hoch. Insbesondere für Allergiker und Asthmatiker kann ein Luftreiniger eine sinnvolle Anschaffung sein, da er dazu beitragen kann, Pollen, Milben, Hausstauballergene oder sogar Feinstaub und Schimmelpilzsporen aus der Luft zu filtern. Einer dieser Luftreiniger ist der „GASTROBACK Luftreiniger AG+ AirProtect“, den wir für euch testen durften. Hier folgt nun unser Ersteindruck des Geräts.

Der Luftreiniger, den uns Gastroback für unseren Test zur Verfügung gestellt hat, kann die Luft in Räumen mit einer Größe von bis zu 50 m² reinigen. Mit seinen Maßen von 390 x 211 x 628 mm ist er zwar recht groß, nimmt aber trotzdem nicht allzu viel Platz weg. Die Installation und Inbetriebnahme gestalten sich äußerst einfach. Vor dem ersten Gebrauch muss lediglich einmal der Korpus des Luftreinigers geöffnet werden, um die Schutzfolie von den Filtern abzuziehen. Danach wird der Korpus wieder verschlossen und das Stromkabel mit dem Gerät verbunden. Nachdem der Stecker in die Steckdose gesteckt wurde, schaltet der Luftreiniger auf Standby. Ein Tipp auf den entsprechenden Touchbutton aktiviert den Luftreiniger. Das gesamte Bedienelement besteht aus Touchbuttons, die ohne Verzögerung reagieren. Hier finden sich ein Button für die Geschwindigkeit des Lüfters, ein Button zur Einstellung des Timers, ein Button zur Sterilisation, ein Button für den Schlafmodus, ein Feststellbutton sowie ein Button zur Plasma-Sterilisierung.

Das 5-Stufen Filtersystem des AG+ Airprotect
Der Luftreiniger aus dem Hause Gastroback verfügt über fünf unterschiedliche Filtersysteme, die bereits beim ersten Öffnen des Produkts ins Auge stechen. Der erste (weiße) Filter ist der sogenannte „Vorfilter“. An ihm sieht man bereits nach kurzer Zeit durch die Verfärbung, wie gut er Haare, Fasern, Partikel, Hautschuppen usw. aufnimmt. Ein positiver Aspekt: Der Filter kann abgesaugt und wiederverwendet werden! An zweiter Stelle folgt der HEPA Silber-Ionen-Luftfilter. Dieser – so die Aussage von Gastroback, verfügt über eine 99,7% Filtrationseffizienz für PM 0,3. Er filtert Partikel in der Luft, die ≤ 0,01 µm sind. „Der mit Silberionen kombinierte Filter entfernt allgemeine Viren, Bakterien und Schimmelpilze und inaktiviert COVID -19“, so Gastroback auf der Webseite. Es folgt ein Nano kristalliner Filter. Hier werden „natürliche, nichtmetallische Mineralien verwendet, um schädliche Gase, Formaldehyd, Benzol und Gerüche aus der Luft zu entfernen.“ Sollte die Leistung dieser drei Filter nachlassen, kann der 3er-Filter nachgekauft werden. Ein Set schlägt mit knapp 100 Euro zu Buche. Ergänzt werden die drei Filter durch eine UV – Desinfektionsschicht, bei der eine UV - Lampe die Luft sterilisiert und Viren beseitigt sowie eine Plasma-Sterilisierung, bei der positive und negative Ionen mit Plasma Sterilisation neutralisiert werden, sodass durch die generierte Energie Mikroorganismen zerstört werden. Letzteres klingt ein wenig nach Homöopathie oder Hexenwerk, soll aber tatsächlich helfen.

Bei der Luftreinigung gibt Gastroback eine Leistung von 375 Kubikmeter (m³) Raumluft pro Stunde an, was durchaus ordentlich ist. Wichtig ist, dass ihr vor der Nutzung euren Raum ordentlich durchlüftet! Neben der manuellen Stufenregelung verfügt das Gerät auch über einen Automatikmodus. Dabei werden die Daten in Echtzeit angegeben. Allerdings gibt es keine App, die euch die Daten auch nachvollziehbar darstellt. In unserem Test waren alle Räume grün. Das heißt, dass hier eine optimale Raumluft vorlag. Nun ist im Winter die Luft – bis auf die Tatsache, dass sie durch die Heizung recht trocken ist – auch nicht allzu stark belastet. Daher sind wir schon jetzt gespannt, wie der Luftreiniger sich in der Hauptsaison mit Gräsern, Pollen usw. schlagen wird. Allerdings haben wir einen angenehmeren Raumgeruch in den ersten Tagen erlebt. Ein wenig seltsam roch der Raum allerdings, nachdem wir die Plasma-Sterilisierung eingeschaltet hatten. Hier hatten wir das Gefühl, den typischen Plastikgeruch von in China hergestellten Produkten wahrzunehmen. Noch haben wir bei diesem Modus auch keinen zusätzlichen Nutzen für uns erkennen können. Immerhin: Niesen und Husten sind in den ersten Tagen zurückgegangen. Wichtig ist, dass der Luftreiniger frei im Raum stehen kann, also weder direkt an der Wand noch unmittelbar in der Nähe von Möbeln stehen sollte, da er sonst nicht seine volle Wirkung entfalten kann. Während er in den ersten Sekunden recht laut arbeitet, wird er im Automatikmodus recht schnell leise. Bei höchster Stufe ist der Luftreiniger recht laut.

Fazit: Mit einem Preis von 499 Euro ist der Luftreiniger „AG+ AirProtect“ von Gastroback kein Schnäppchen. Allerdings erhaltet ihr hier einen qualitativ hochwertigen Luftreiniger mit 8verschiedenen Filtersystemen, der in der Hauptsaison Allergikern und Asthmatikern ein besseres Durchatmen und einen verbesserten Schlaf verspricht. Wir sind gespannt, wie sich das Produkt im Langzeittest schlagen wird. Bislang sind unsere ersten Erfahrungen recht positiv, sodass wir dem Luftreiniger eine Kaufempfehlung aussprechen können.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma Gastroback für das zur Verfügung gestellte Testgerät.

D. Stappen

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