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Teufel Consono 35Mk3 5.1-Set im Test

| Marc Heiland | Heimkino
TeufelConsonoImmer, wenn der DHL-Bote in der Redaktion schellt und man ein Paket von Teufel erwartet, strahlt das gesamte Gesicht, und die Ohren bereiten sich schonmal auf einen mehrstündigen „Stresstest“ vor. Dieses Mal hatten wir das "Consono 35 Mk3" 5.1-Set im Test. Beide Pakete (der Subwoofer kam wie immer in einem einzelnen Paket) kamen gut und stoßsicher verpackt an. Alle Lautsprecher sind noch jeweils einzeln sicher verpackt.  Das Set besteht wie für ein 5.1 üblich aus vier Satelliten und einem Center-Lautsprecher mit dazugehörigem Subwoofer. In den vier Satellitenlautsprechern sind jeweils zwei 80 mm starke Mitteltöner samt einem fein auflösendem 19 mm Hochtöner verbaut, welche bei geringer Lautstärke und selbst bei voller Auslastung durchweg ein klares Soundbild abgeben, unabhängig von Film, Musik oder Gaming.
 
Der Center-Lautsprecher ist baugleich zu den Satelliten-Lautsprechern und kommt mit einer Auflage daher, um auch noch den letzten Rest aus Dialogen herauszuholen. Der Unterschied zum „normalen“ MK35 Set macht der T10 Subwoofer. Der knapp 50 cm hohe Subwoofer bringt knapp 15,6 kg auf die Waage, passt aber mit knapp 35 cm Breite und 38 cm Tiefe in jedes Heimkino. Die Anschlüsse der Lautsprecher für die Lautsprecherkabel sind selbsterklärend und auch für Neulinge im Heimkinobereich schnell verständlich aufgebaut. Alle Lautsprecher können auch an einer Wand angebracht oder mit separat erhältlichen Ständern auch beliebig im Raum positioniert werden. 
 
Der gesamte Aufbau und der Verkabelung mit unserem Receiver, dem „Denon AVR-X1600H“, hat knapp 30 Minuten gedauert; diese 30 Minuten haben sich aber gelohnt, denn: Nach einer Einmessung durch das Mikrofon, welches bei Denon beiliegt, geht es nun daran, die Anlage „live“ auszuprobieren. Nun aber genug der Theorie und einem kleinen Teaser zur Klangqualität, jetzt wollen wir das gute Stück in Action hören! 
 
Gleich mehrere Filme unterschiedlicher Genre und somit auch unterschiedlicher Auslastung wurden für den Test des Sets zu Rate gezogen: Avatar und Tatsächlich Liebe auf Blu-ray und Marvel The Avengers: Endgame und der gerade erst erschienene Blockbuster „1917“, beide jeweils auf 4K UHD. 
Natürlich kann die volle Dolby Atmos-Leistung von „1917“ nicht ohne Atmos-Lautsprecher geliefert werden (schaut euch für ein Upgrade eurer Anlage gerne den Test der Lautsprecher HIER an), was diese Anlage aber auch ohne Höhenlautsprecher aus diesem Film herausholt, ist atemberaubend und man glaubt eher, die Anlage hätte 1500 Euro statt 500 Euro gekostet. Vollkommen klare, aber auch erdrückende Einschläge prasseln auf einen herum ein, man ertappt sich dabei, dass der eigene Kopf automatisch in Deckung geht. Die Aufteilung der Soundausgabe bei „Avatar“ zieht einen ebenso in den Bann und man ist live dabei, wenn von Baum zu Baum gesprungen wird. Auch bei Filmen wie „Tatsächlich Liebe“, in denen dem Subwoofer etwas Pause gegönnt wird, kommt ein durchweg klarer Sound heraus, sodass sich dieses System für alle Heimkinobegeisterten lohnt. Selbst Sound, welcher durch mehrere Alben der Rockband „Alter Bridge“ aus einem „Sony UBP-700“ durch die Anlage gefeuert wird, kann durch Einstellungen im Receiver einen Bass erzeugen, dass einem die Nackenhaare zum Himmel stehen lassen. 
 
Fazit: Wenn man den Preis von 500 Euro beiseite lässt, bekommt man hier eine wirklich gute und hochwertige verarbeitete Anlage, die sich vor nichts zu verstecken braucht. 10Wenn man den Preis jetzt noch hinzuzieht, gibt es kein Herumkommen um diese Anlage. Dieses Lautsprechersystem braucht sich auch, gerade durch den großen Subwoofer, vor keiner Konkurrenz verstecken.
 
Die inn-joy Redaktion vergibt für das „Teufel Consono 35 Mk3“-Set in seiner Klasse 10 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei der Firma Teufel für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.
 
F. Schattka
 

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