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Escape Room - Das Spiel Erweiterungen im Kurztest

| Marc Heiland | Navigation

EscapeRoomeFunlandVor einigen Tagen haben wir für euch „Escape Room – Das Spiel“ mit seinen vier abwechslungsreichen, spannenden und interessanten Fällen ausführlich getestet und vorgestellt (Hier geht’s zum Artikel des Hauptspiel-Tests). Da wir vom Hauptspiel begeistert waren, haben wir natürlich bei Noris angefragt, ob wir auch die Erweiterungen testen können. Und dank der tollen Unterstützung von Noris ist es uns bereits jetzt schon möglich, euch die vier Erweiterungen „Funland“, „Casino“, Space Station“ und „Murder Mystery“ vorzustellen. Vielleicht habt ihr ja bislang noch keine Ideen, was ihr euren Liebsten oder Freunden zu Weihnachten schenken wollt. Dann habt ihr jetzt noch einen Grund, unseren Testbericht zu lesen. Denn so viel können wir euch bereits im Vorfeld verraten: Mit den Erweiterungen hat Noris vierfachen Spielspaß im Gepäck...

Hier zunächst eine kurze Beschreibung zu den einzelnen Erweiterungen:

Escape Room – Das Spiel: Funland

Welcome to Funland. Diese Erweiterung zu Escape Room Das Spiel lädt die Spieler zu Bobo dem Clown, Der In einem ungeheuren Vergnügungspark seinen Schrecken verbreitet. Oder ist er vielleicht gar Nicht so böse, Gemeinsam müssen die Spieler Aufgaben lösen, Schlösser knacken und zusammen arbeiten, um aus dem Vergnügungspark zu entkommen.

Escape Room – Das Spiel: Space Station

Alarm auf dem Hauptdeck der SPECTRO-Raumstation. Explosionen haben einen großen Teil des Raumschiffs zerstört. Der Sauerstoffvorrat ist knapp, ihr müsst schnell mit Hilfe der Fluchtkapsel entkommen. Wären nur nicht alle Anleitungen auf Russisch…

Escape Room – Das Spiel: Casino

Ein Casino mit unfairen Spielen, korrupten Croupiers und einem verrückten Besitzer – die perfekte Mischung, um euren großen Coup zu landen. Spioniert gemeinsam das Casino aus, gewinnt gegen die Bank und macht die fette Beute. Und vor allem: entkommt, bevor man euch erwischt.

Escape Room – Das Spiel: Murder Mystery

Ein furchtbarer Mord erschüttert London. Ein Mogul aus der Stahlbranche wurde ermordet. Ihr begebt euch gemeinsam mit Sherlock Holmes an den Tatort um die Spuren zu sichern und den Täter ausfindig zu machen.

EscapeRoomMurderGutes Hauptspiel – und dann?

Da der Wiederspielwert jedes einzelnen nicht vorhanden ist, ist es natürlich für Fans umso wichtiger, dass es rasch Nachschub gibt und dieser natürlich qualitativ auch mit dem tollen Hauptspiel mithalten kann. Da stellt sich ganz klar de Frage, ob die Erweiterungen mithalten können. Daher liegt der Fokus unseres Tests auf der Qualität und auf dem Spielspaß.

Die Erweiterungssets bieten – wie das Hauptspiel mit seinen vier Fällen – unterschiedliche Schwiergkeitsstufen (zwischen 3/5 und 5/5). Während die mit der Stufe 3 angegebenen Sets noch recht gut zu lösen sind, bietet „Murder Mystery“ echte Kopfnüsse. Auch mit einiger Erfahrung im „Escape Room“-Genre ist das Spiel kein Selbstläufer und die Zeit kann wirklich eng werden. Bei allen vier von uns getesteten Erweiterungen bleibt das Spielprinzip unangetastet. Zunächst führt euch eine kleine Geschichte ins Spiel ein, um Atmosphäre zu schaffen. Diese kann durch die kostenlose App noch verstärkt werden. Je „Fall“ erhaltet ihr drei Umschläge, in denen sich ein Spielplan, Hinweiskarten und jede Menge Rätsel befinden. Der Chrono Decoder ist selbstverständlich auch bei den Erweiterungssets mit dabei. Er zählt die Zeit runter, hilft euch beim Lösen der Rätsel und dient als Entschlüsselungssystem für die „errätselten“ Codes. Weiteres hierzu findet ihr in unserem Test des Hauptspiels.

Was uns beim Testen auffiel, ist die Tatsache, dass ihr für die Erweiterungen unter Umständen Gegenstände aus dem Hauptspiel benötigt. So beispielsweise für „Funland“, wo ihr nicht nur (wie bei allen Sets) die Entschlüsselungskarte mit roter Folie für die Hinweiskarten benötigt, sondern auch die Schnur als dem Fall „Nuclear Countdown“. Blöd nur, wenn man diese weggeschmissen haben sollte. Also: Nicht in den Müll werfen!

Für die Rätsel gilt, was auch für die Rätsel des Hauptspiels galt: Sie sind sehr abwechslungsreich, benötigen eure ganze Aufmerksamkeit, damit euch auch nicht die kleinsten Hinweise entgehen, sind manchmal etwas seltsam, aber nie unfair (auch wenn es manchmal in der Hektik so zu sein scheint). Gespielt werden kann mit 2-5 Personen. Mehr sollten es auch nicht sein. Solltet ihr an irgendeiner Stelle nicht weiterkommen, könnt ihr auch zur Not auf der offiziellen Homepage vorbeischauen, wo die Lösungen zu sämtlichen Rätseln aller Erweiterungen zu finden sind.

Mein persönlicher Favorit ist „Murder Mystery“, da ich ein alter Sherlock Holmes Fan bin und an der Seite des legendären britischen Meisterdetektiven ermitteln darf. So muss ich unter anderem die Tatwaffe eines Mordes finden, das Motiv sowie den Täter. Das Spiel ist noch innovativer und spannender, als die anderen Sets und macht vor allem Krimifans eine Menge Spaß. Einziger Haken (wie auch im Hauptspiel): Manche Hinweise auf dem Spielplan sind nicht gut zu erkennen, was an der EscapeRoomSpaceQualität des Plans und der Größe der Hinweise liegt. Hier bedarf es einer ausreichenden Beleuchtung. Bei „Casino“ müssen wir Kritik üben, da die Lösungen nicht nur weit her geholt sind, sondern im Falle von Teil 2 sehr konstruiert und Teil 3 nicht lösbar sind. Hierdurch geht enorm viel Spielspaß verloren. Diese Erweiterung ist eine Enttäuschung. „Space Station“ fällt da wieder besser aus. Hier ist das Ende leider nicht so ein „Knaller“ und insgesamt ist der Rätselanteil nicht so hoch. Dennoch macht dieses Set Spaß.

Fazit: „Murder Mystery“ ist der stärkste der vier von uns getesteten Erweiterungssets zu „Escape Room – Das Spiel“. „Funland“ besticht vor allem durch sein Setting und die Rätsel sind gelungen. Bei „Casino“ gibt es einen dicken Punktabzug, da die Rätsel nicht so toll sind und im Falle des dritten Teils nicht lösbar. „Space Station“ ist gut und nicht zu schwer, aber unterm Strich doch eine etwas abgespeckte Version im Vergleich zum Hauptspiel mit ihren tollen und facettenreichen Rätseln. Bei 10-12 Euro je Set kann man (bis auf „Casino“) nichts falsch machen. Bleibt zu hoffen, dass Noris auch in 2018 mit neuen Sets die Fans versorgen wird.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Noris für die zur Verfügung gestellten Testexemplare.

U. Sperling

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