Ihr befindet Euch im nostalgisch eingerichteten Zimmer des Kapitäns. Eine alte Schreibmaschine, ein antikes Radio und eine Schatzkiste sind nur einige der mysteriösen Gegenstände. Ihr müsst Euren Verstand und alle Sinne gebrauchen und als Team zusammenarbeiten. Schafft Ihr es die Geheimnisse zu entschlüsseln und den Schatz zu finden? © MysteryRooms Essen

Heyho, ihr Landratten!

An diesem Samstag, 08.09.2018, waren wir bei den MysteryRooms in Essen-Zentrum. Die Escape-Räume liegen an der Straße und im Hinterhof eines Gebäudes. Der Empfangsbereich ist recht schlicht gehalten und auf dem Tisch warten diverse mehr oder minder bekannte kleine Knobelaufgaben auf die wartenden Gäste. Nach einer kleinen Einführung des freundlichen Spielleiters (der sich im Verlauf der Story selten einschalten musste) auf einem Bildschirm werden wir in den Raum geführt. Der Raum selbst ist recht schlicht gehalten, manche würden sagen „auf alt getrimmt“. Ein Schreibtisch, ein schwerer Holzschrank, ein Sideboard, ein schwerer Stuhl und jede Menge themenbezogenes Equipment geben den Raum ein gewisses Flair. Natürlich sieht man, dass man sich in einem Zimmer befindet. Doch immerhin haben sich die Raumentwickler dazu entschieden, das Dachfenster durch ein Tuch etwas zu verhüllen und ein Kronleuchter, der von der Decke herab hängt, gibt dem Raum ein gewisses Etwas.

Die Rätsel im Raum sind recht interessant und abwechslungsreich gestaltet. Schlüssel finden und Schlösser öffnen stehen jedoch im Vordergrund. Insofern ist der Raum „klassisch“ gestaltet. Im ergänzenden Raum wird unter anderem mit Schwarzlicht gearbeitet. Wirklich überraschende Elemente bietet der Raum leider nicht. Was wir in Sachen Immersion vermisst haben, ist eine akustische Untermalung. Dies ist der erste Anbieter, bei dem wir spielen durften, der keine Geräuschkulisse bietet, keine Musik einspielt oder sonst irgendwas spielt, um die Atmosphäre zu verdichten. So kommt man sich ein wenig vor wie in einem Stummfilm. Die Hinweise kommen über einen Monitor und werden mittels akustischem Signal eingespielt. Ebenfalls auf dem Monitor kann man die Zeit ablesen. Schade fanden wir, dass der Raum an einigen Stellen schon etwas abgegriffen wirkte und hier und da Dinge ramponiert und etwas abgefleddert waren. Dies nagte zusätzlich an der Immersion. 

Fazit: Insgesamt ein recht netter Raum mit passender Einrichtung und Rätseln, die sich der Story unterordnen. Die Immersion hätte intensiver sein können und die Tatsache, dass es keinerlei akustische Untermalung gibt, ist schade.

Zusammensetzung der Gesamtbewertung:

Immersion / Atmosphäre: 6 von 10

Story: 7

Rätsel: 7

Hilfestellungen: 6

Ausstattung des Raumes: 7

Spielspaß: 7

Die inn-joy Redaktion vergibt 7 von 10 Punkten.

M. Heiland