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The Code Agency: Sonderermittlung - Das Verschwinden des Gary Sander im Test

| Marc Heiland | Navigation
Sonderermittlung 2Nachdem wir euch im vergangenen Jahr den ersten interaktiven Kriminalfall „Sonderermittlung – Flammen im Theater“ von „The Code Agency“ vorgestellt hatten, folgt nun der zweite Teil „Sonderermittlung – Das Verschwinden des Gary Sander“. 
Wie auch beim Vorgänger übernehmen wir als Team die Sonderermittlung und müssen dem ominösen Verschwinden von Gary Sander, Firmenchef eines Unternehmens, welches ein Medikament neu auf den Markt bringen will, das jedoch eigentlich noch gar keine vollständige „Marktreife“ hat. In rund anderthalb Stunden müssen wir nun herausfinden, wer Interesse daran hat, Sanders gegen ein Lösegeld freizugeben, wer hinter dem geheimnisvollen Entführer, der sich immer wieder bei uns meldet, steckt und was Gary Sanders Exfrau, die Leiterin eines Kinderheimes und Sanders Pressesprecher mit dem Fall zu tun haben. Spannung ist hier garantiert bis zum Finale geboten.
 
Um dem Täter und einer möglichen Verschwörung gegen den Konzernchef auf die Schliche zu kommen, hat uns „The Code Agency“ eine Fallakte zukommen lassen, in der wir Indizien und Hinweise finden, um unsere Recherchen zu vertiefen und nach und nach Lichts ins Dunkel zu bringen. Zwischendurch müssen wir Internetseiten besuchen, Mails abrufen, WhatsApp-Nachrichten checken und anderes mehr. All das macht „Das Verschwinden des Gary Sander“ zu einem immersiven, atmosphärisch dichten und rundum gelungenen Kriminalfall. Das Material ist vielseitig, aufwendig erstellt und bietet interessante Dinge, die man vielleicht nicht immer auf den ersten Blick erkennt. Wenn man sich die Arbeit jedoch aufteilt und – ganz wie in einem Escape Room auch – miteinander kommuniziert, kann man den Fall gut lösen. 
Das Briefing, welches wir vor dem eigentlichen Start des Spiels interaktiv über das iPad erhalten, ist gut gemacht. Das Setting ist glaubwürdig, die Gestaltung stimmig und die Sprecherin versucht ein gewisses James Bond Quartier-Feeling aufzubauen, was recht gut umgesetzt wurde. Auf der Homepage von „The Code Agency“ könnt ihr, für den Fall, dass ihr mal nicht weiterkommt, euch auch zu jedem Rätsel Hilfen anschauen und sogar Lösungen sind dort hinterlegt.
Zum Schluss müsst ihr dann die gesammelten Informationen zusammentragen und eure detektivischen Fähigkeiten unter Beweis stellen, bevor in Form eines Debriefings alles noch einmal zusammengefasst wird (inklusive eurer Entscheidungen). 
 
10Fazit: „Sonderermittlung – Das Verschwinden des Gary Sander“ legt noch einmal eine Schippe drauf und übertrifft den wirklich gelungenen ersten Fall „Theater in Flammen“ in allen Bereichen. Vor allem das die abwechslungsreichen Rätsel und das interaktive Spielgeschehen konnten uns rund um überzeugen, motivieren und bis zum Schluss „bei der Stange halten“. Dass wir schlussendlich auch auf der richtigen Fährte landeten, war dann das sprichwörtliche Tüpfelchen auf dem I eines gelungenen Spieleabends. 
 
Die inn-joy Redaktion vergibt 10 von 10 Punkten.
 
Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei „The Code Agency“ für das zur Verfügung gestellte Rezensionsexemplar.
 
L. Zimmermann
 

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