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Valentino Rossi: The Game | Review (Xbox One)

| Marc Heiland | Konsolen

ValentinoBild1Was für die Fans der Formel 1 Codemasters F1-Spiele, sind für die Fans des Moto GP-Sports die gleichnamigen Spiele der Reihe aus dem Hause Milestone. Während die jährlichen Ableger in den vergangenen Jahren auf den Namen MotoGP hörten, hat man sich für die 2016er-Ausgabe für den Titel des Michael Schumachers der Szene, Valentino Rossi, als Namensgeber entschieden. Ob damit das bislang eher mittelprächtig inszenierte Spiel jedoch zu neuen Stärken finden wird, erklären wir in unserer Review der Xbox One-Version.  

Unter den Augen des Meisters

Mit neuem Namen und der aktuellen Lizenz mit allen Fahrern und Strecken bringt Milestone den neusten Teil der MotoGP-Reihe für Xbox One und PS4 auf den Markt. Zur MotoGP-Meisterschaft gesellen sich der komplette Rennkalender der Moto2 und Moto3 sowie die vergangene Saison. Doch wer nun denkt, dass es Milestone hierbei belässt, irrt. Denn ganz nebenbei haben die Entwickler auch noch einen Modus mit eingebaut, in dem ihr mit verschiedenen Fahrzeugen Rallyes austragen und Driften könnt. Hinzu kommt ein Story-Modus, in dem ihr als Nachwuchsfahrer eure Sporen verdienen müsst, um eines Tages ganz oben mitfahren zu können. Über die sogenannte „VR|46 Riders-Academy“ seid ihr Teil der Nachwuchsfahrer, an deren Seite Valentino Rossi höchstpersönlich steht. Dabei dürft ihr sogar auf der hauseigenen Ranch des Italieners cruisen. Wer sich einmal genauer mit Rossis Karriere von seinen Anfängen bis heute befassen möchte, hat hierzu in "The Rossi Experience" Gelegenheit. Dort gibt es einige interessante Herausforderungen, an denen ihr euch versuchen könnt. Der Multiplayer rundet das Spiel ab. 

ValentinoBild2Grau ist alle Theorie

Ihr seht also, dass das Spiel eigentlich eine Menge Abwechslung und damit auch verbunden den nötigen Spielspaß mitbringen müsste. Leider scheitert es in der praktischen Umsetzung dann allerdings an der stellenweise viel zu sensiblen Steuerung sowie der nervigen KI gepaart mit einer unglaubwürdigen Physik. Getoppt wird das Ganze noch von einer mittelmäßigen Grafik, die kaum über PS3-Niveau herausragt und – typisch für Milestone-Spiele – wieder einmal ein Spiel nicht über das Mittelmaß groß hinausheben kann. Schade. Auch der Rallye-Part kann mit der starken Konkurrent nicht mal ansatzweise mithalten.

Fazit: Warum muss man bei Milestone immer halbgare Spiele auf den Markt bringen? Der Name Valentino Rossi ist im Spielegenre noch unverbraucht und sollte eigentlich für hohe Qualität bürgen, wie seinerzeit bei den 5Rallye-Fans Colin McRae. Doch aufgrund der extrem empfindlichen Steuerung, der schlechten KI und der durchschnittlichen Grafik sowie der öden Story und der nervenden Musik ist der Titel nur besonders hartgesottenen Spieler-Naturen zu empfehlen. Alle anderen machen einen Bogen um das Spiel. Vielleicht lernt Milestone dann endlich mal aus seinen Fehlern.

Die inn-joy Redaktion vergibt 5 von 10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Codemasters für das zur Verfügung gestellte Testexemplar.

D. Stappen  

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