Skip to main content

Tumble VR | Review (PS VR only)

| Marc Heiland | Konsolen

TumbleVRBild2Unter den Spielen, die Sony zum Launch der hauseigenen VR-Brille auf den Markt bringt, ist „Tumble“ zweifelsfrei das zweitälteste (nach Battlezone). Denn die „Klötzchen-Stapelei“ gibt es bereits seit PS3-Zeiten. Dort konntet ihr seinerzeit mithilfe des Move-Controllers das Spiel, das ein wenig an Jenga erinnert, spielen. Nun wurde das Spielprinzip also für Sonys VR-Headset optimiert und liegt uns in der Verkaufsfassung vor.

Achtung, Hochstapler!

Am Spielprinzip des „alten“ Tumble hat sich auch in der VR-Version nichts verändert. Noch immer ist das Ziel hinter dem „Klötzchen-Aufbau Spiel“ einen Turm aus unterschiedlichen Steinen zu errichten, ohne dabei den Turm (wie bei Jenga) umzuwerfen. Der Clou: Die Klötzchen haben unterschiedliche Formen und bestehen aus verschiedenen Materialien, verfügen dadurch also auch über unterschiedliche Eigenschaften und Gewichte. Dabei haben die Entwickler es geschafft, die Physik der einzelnen Stoffe recht gut ins Spiel umzusetzen.

Auch bei „Tumble VR“ stapelt ihr die Klötzchen via Move Controller (den ihr als virtuelles Abbild im Spiel sehen könnt) oder DualShock-Controller aufeinander. Das funktioniert recht ordentlich und durch das einfache Ziehen der Klötzchen mit der Taste am Move-Controller sogar ganz glaubwürdig. Der Vorteil der Steuerung mit Hilfe des DualShock-Controllers ist, dass hier die Drehung der Klötzchen um jeweils 90° etwas präziser ausfällt.

Durch das hinzufügen der VR-Komponente könnt ihr das Spiel nicht nur in einer „neuen Dimension“ genießen, sondern aus quasi jeder Position verfolgen. Doch damit nicht genug: Damit das reine Aufbau-Spiel auf Dauer nicht allzu monoton und damit auch langweilig wird, gibt es verschiedene Aufgaben, die immer wieder eingestreut wurden. Unter anderem müsst ihr Laser umlenken und etliche Verstecke auskundschaften. Im Verlauf des Spiels werden die Aufgaben auch immer komplizierter und fordernder, wodurch die Motivation stets hoch ist. Als Belohnung winken Medaillen für gelöste Aufgaben und vorgegebene Turm-Höhen und ein Zeitbonus, welchen ihr als besonders schneller Spieler ergattern könnt. Schön: Im Spiel werden die Aufgaben immer eingeblendet.

Neben dem Solopart gibt es auch noch einen Versus-Modus, der ebenfalls gut gelungen ist und auch zu unterhalten weiß. Während der VR-Spieler sich bemüht, den Turm möglichst hoch zu bauen, darf der zweite Spieler am TV versuchen, dies zu verhindern. Hierzu stehen ihm diverse Möglichkeiten wie ein Fön oder ein Katapult zur Verfügung. Frei geschaltete Level im Singleplayer schalten übrigens auch neue im Versus-Part frei. Grafisch ist dieser doch recht schlichte Titel sehr gut ausgefallen und weiß voll und ganz zu überzeugen.

8Fazit: Es muss nicht immer schnell und hektisch zugehen, um Spaß zu machen. Das beweist „Tumble VR“ eindrucksvoll. Denn hier sind Ruhe, Geschick und ein guter Blick auf die Dinge das A und O, um zum Sieg zu gelangen. Auch wenn wohl nicht jedem physikbasierte Spiele gleichermaßen gefallen, solltet ihr Tumble VR definitiv eine Chance geben. Vor dem Kauf könnt ihr euch auch anhand der Demo Disc ein Bild von diese virtuellen Erfahrung machen. Wir in der Redaktion hatten auf jeden Fall eine Menge Spaß mit dem Spiel.

Die inn-joy Redaktion vergibt 8 von10 Punkten.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Sony für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

C. Fischer

Impressum - Datenschutz

Copyright 2016 © Inn-Joy.de All Rights Reserved. 

Joomla! © name is used under a limited license from Open Source Matters in the United States and other countries.