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REZ Infinite | Review (PS VR only)

| Marc Heiland | Konsolen

REZBild2Zum Start des VR-Headsets Playstation VR von Sony gibt es nicht nur neue Spiele, sondern auch Klassiker, die „Battlezone“ oder „REZ“, die in der Virtual Reality eine Auferstehung feiern. Im Fall von REZ ist es natürlich besonders toll, da der Titel Anfang des Jahrtausends unzählige Fans für sich gewinnen konnte. Umso gespannter waren wir, wie sich REZ im neuen Gewand und mit der Namenserweiterung „Infinite“ auf der Playstation VR schlägt.  

Einfachste Grafiken + simples Spielprinzip = hohes Suchtpotential

REZ hat eine lange Reise hinter sich. Einst von Segas Tetsuya Mizuguchi für die hauseigene Konsole SEGA Dreamcast entwickelt, erschien der Titel später noch für die PS2 und die Xbox 360. Während all der vielen Jahre hat das Spiel nie etwas von seinem Charme verloren. Nun also ist zum Launch der PS VR REZ auch für die Playstation 4 bzw. das VR-Headset veröffentlicht worden. Und was soll ich sagen? Auch auf der Playstation 4 bzw. dem Headset macht der Rail-Shooter enorm viel Spaß. 

Ihr fliegt (wie ihr es vielleicht noch von früher kennt) durch verschiedene Stages und müsst auf Computer-Viren und andere Dinge schießen. Getragen wird die Ballerei durch treibende Beats, die durch das Abschießen der Viren um viele weitere Klänge ergänzt werden. So entstehen neue Arrangements. Das Abschießen erfolgt entweder mit dem DualShock-Controller oder mit den beiden Move-Controllern. Anvisiert werden können die Ziele mit dem Kopf oder dem Controller. Beides ist möglich. Allerdingsn funktionierte in unseren Tests die Steuerung klassisch über REZBild1den Controller besser, da die beiden Move-Controller immer wieder aus dem Sichtbereich bzw. Erfassungsbereich „herausrutschten“, was eigentlich aufgrund der vorab stattfindenden Kalibrierung nicht hätte passieren dürfen. Das Markieren der Gegner über die Kopfbewegung läuft da besser. Egal, für welche Steuerungsoption ihr euch entscheidet, gilt hier die Devise: Mehr Räumlichkeit geht nicht. Denn die Immersion von REZ gelingt gleich ab den ersten Momenten im Spiel. Egal, ob die „Gegner“ von vorne oder der Seite kommen oder ein „Bossgegner“ scheinbar übermächtig vor euch auftaucht – hier fühlt man sich wie auf einem Psychotrip, nur ohne Nebenwirkung. Doch so ganz stimmt das nicht. Denn auch bei REZ Infinite kann es unter Umständen zu leichter Motionsickness kommen. Dieses hält sich jedoch sehr stark in Grenzen, wodurch das Spiel auch für „VR-Neulinge“ gut geeignet ist. 

Rein optisch weiß REZ Infinite absolut zu gefallen. Auch wenn die Entwickler hier auf eine recht schlichte Grafikkulisse setzen, überzeugt der Titel durch unzählige bildschirmfüllende Effekte, tolle Farben und Formen. Selbst die Tatsache, dass die Texturen nicht sonderlich hoch aufgelöst daher kommen, stört hier überhaupt nicht. Einen großen Pluspunkt gibt es dafür, dass hier alles absolut butterweich daher kommt. Keine Ruckler stören den zum Teil sehr schnellen Spielablauf. Sehr schön! Auch der treibende (Techno-) Sound weiß zu gefallen und erzeugt vor allem über Kopfhörer eine sehr schöne Klangkulisse. 

Fazit: Wer auch nur ansatzweise mit Rhythmus-Spielen und Railshootern anfangen kann, kommt kaum um REZ Infinite herum. Auch wenn der Titel nicht viel Neues bietet, internationale Highscorelisten fehlen und unterm Strich nur ein richtig neuer Level dabei ist, ist das Mittendrin-Gefühl atemberaubend und das Spiel rasend schnell. Von uns gibt es daher eine klare Kaufempfehlung.  

Die inn-joy Redaktion vergibt 8,5 Punkte.

Die inn-joy Redaktion bedankt sich bei Sony für das zur Verfügung gestellte Testmuster.

D. Stappen

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